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Ein guter Start in eine neue Saison

Ein guter Start in eine neue Saison

Am Sonntag, dem 27.8.2017, startete die Saison für die Spielerinnen der Spielgemeinschaft der Volksbank Devils des TSV Lobstädt und des TSV Rackwitz im Bereich der U14.

Das erste Spiel in diesem Vorrundenturnier war gegen den SV Lok Engelsdorf. Der erste Satz wurde mit 22:25 an den Gegner abgegeben. Doch von dem verlorenen Satz ließ sich die Mannschaft um die Kapitäne Vanessa und Jördis nicht herab ziehen. Voller Motivation und mit viel Stimmung von der Ersatzbank nahm man den zweiten Satz in Angriff, den der Gegner mit 25:17 abgeben musste. Nun hieß es, den Tie Break zu gewinnen, um dieses Spiel für sich entscheiden zu können. Jedoch machten sich die Mädels das Leben schwer mit Annahmefehlern und einer hohen Fehlerquote im Aufschlag, sodass der Satz an Engelsdorf ging. In dem ganzen Spiel über fiel Vanessa positiv auf. Sie holte sich am Netz viele Bälle und punktete mit fast jedem zweiten durckvoll ausgespielten Ball. Nach einer kurzen Pause standen die Mädels dem zweiten Gegner, dem VV Grimma, am Netz gegenüber. Die Stammspieler erspielten einen großen Vorsprung, sodass sich die Trainer dazu entschieden nach einem großen Wechsel, den Mädels der Ersatzbank Spielpraxis zu geben und ihre Fortschritte unter Beweis zu stellen, um damit auch die Stammspieler ein wenig zu entlasten. Die Mädels überraschten das Trainergespann, indem sie ihre Sache besser als erwartet machten. Das Spiel endete mit 2:0 für die Spielgemeinschaft.
Im letzten Spiel der Vorrunde stand ein Teil der Mädels mit Amy eine ihrer ehemaligen Mitspielerin gegenüber, die jetzt seit kurzem für die zweite Mannschaft der L.E. Volleys spielt. Die Trainer befürchteten , dass sie sich davon runterziehen lassen würden. Doch überraschenderweise konnte das die Motivation der Mädels nicht ruinieren und sie legten mit einem 8-Punkte-Vorsprung und guten Spielzügen vor. Die jungen Spielerinnen waren sich zu schnell ihres Sieges sicher und hörten auf zu spielen; es erfolgte keinerlei Kommunikation mehr und das spielte den Leipzigerinnen in die Hände, sodass die Möglichkeit hatten, bis zum Gleichstand aufzuholen. Jetzt mussten unsere Mädels nochmal all ihre Konzentration zusammennehmen, damit der Satz nicht abgegeben werden musste. Es war eine knappe Kiste, als sie den Satz mit 27:25 gewannen. Im zweiten Satz waren die Spielerinnen fokussierter, dominierten das Spiel und machten weniger Eigenfehler, sodass dieser Satz mit 25:17 schnell für uns entschieden werden konnte.
In diesem Spiel stellte Jördis ihr Adlerauge unter Beweis, in dem sie die Ball entweder in die Lücken spielte oder oder die Bälle zielgerichtet vor die Füße der Gegner platzierte und somit viele Punkte einholete Neben Jördis fiel auch Mila sehr positiv in diesem Spiel auf. Sie minimierte ihre Annahmefehler und erzielte mit ihren Angriffen fast eine hundertprozentige Trefferquote.
Im Halbfinale mussten die Mädels gegen die erste Mannschaft der L.E. Volleys ran, in der mit Pia auch ein ehemaliger Spielerin von uns spielt. Im ersten Satz kämpften sich unsere Mädels bis auf 20 Punkte heran und Heidi erwies sich als relativ stabile Annahmespielerin und stellte gute Bälle zu, sodass Vanessa schöne Angriffe ausführen konnte. Dennoch ging der zweite Satz eindeutiger an den Gegner.
Der TSG Markkleeberg war an diesem Tag der letzte Gegner der Spielgemeinschaft. Nach diesem langen Tag merkte man, dass den Mädels an Kraft fehlte und man mit einem dritten Satz in die Verlängerung gehen musste, da viele Aufschläge nicht mehr den Weg übers Netz fanden und die Mädels Probleme mit den Bällen der Markkleebergerinnen hatten, da diese den ersten Ball gleich rüber spielten und kein Spiel aufgebaut wurde. Aber gerade unsere jüngste Spielerin Stella mobilisierte gegen Ende nochmal all ihre Kräfte und setzte die Anweisung des Trainer, kurze Bälle hinters Netz zu spielen, gut um und punktete mit jedem ausgespielten Ball.

Nach einem langen Tag ging es mit einem dritten Platz wieder Richtung Heimat. Die Mädels der Spielgemeinschaft zeigten sehr schöne Spielzüge und harmonierten auf dem Feld, obwohl sie noch nicht so lang zusammenspielen bzw. zusammen trainieren. Auch die Ersatzspieler machten ihre Sache gut wenn sie eingesetzt wurden, sodass man ihnen in den nächsten Spieltagen mehr Spielzeit geben wird. Wir freuen uns auf die nächsten Spieltage.

Es spielten: Nessa (C), Jördis (C), Jana, Mila, Stella, Heidi, Emma und Paulina

 

AH_2017_16_FSV Kitzscher – TSV Lobstädt 0:0 (0:0)

Beim Fußball gibt es immer etwas Neues. Etwas nie da gewesenes einzigartiges. Etwas was keiner der Beteiligten bis dahin jemals erlebt hat und wo von man sich in vielen Jahren noch erzählt in den Generationen die folgen. Das Altherrenspiel des FSV Kitzscher gegen den TSV Lobstädt endete 0:0. Das ist nicht nur in der Statistik beider Mannschaften ein Novum. Das gab es in der gesamten Zeit seit Existenz der Lobstädter Altenfraktion noch nie. Bis eben zu jenem „Schwarzen Freitag“ im August 2017. Wobei das mit den Farben manchmal schwierig zu verstehen ist. Schließlich hat ja an diesem Freitag gar keiner ins Schwarze getroffen. Alles kein Drama. Jahrhunderte wird man das Geschehene nicht verbalisieren auch wenn es immer mal unter dem Mantel des Schweigens hervor luken wird. Dann aber mit einem Lachen was am Freitag so manchem noch aus dem Gesicht gefallen ist. Das Geschehen in Worte zu fassen fällt nicht unbedingt leicht. Jeder der Fußball spielt kann sich zumindest vorstellen, was da unten auf dem Platz so ungefähr abgelaufen sein muss. Lobstädt kam und stellte fest, dass Kitzscher nicht gut besetzt war was die Offensive betraf. Laut Erfahrungswerten bestand eine berechtigte Hoffnung auf ein zu null in der eigenen Defensive. Angst war während der Erwärmung also nicht zu erkennen bei Libero Dietel und Torhüter Geißler. Das Mittelfeld schob sich nach drüben schauend den Ball locker hin und her und sah sich keiner größeren Herausforderung ausgesetzt. Die Goalgetter liefen nebeneinander  oder standen, sprachen aber viel miteinander. Talk – Talk zwischen Flack – Flack. Aufgeschnappte Gesprächsfragmente wie „Riegel öffnen“ und „3er Diagonale nehmen“ ließen Schlüsse zu, dass die Flack Brüder ein Konzept besprachen mit welchen Mitteln sie die Abwehr des Gastgebers aushebeln wollten. Dann ging es endlich los. Vom Anpfiff weg bestätigte sich der erste Eindruck von der suboptimalen Besetzung des FSV. Nach vorn ging so gut wie nichts bei den Einheimischen und hinten stand man sofort unter Dauerbelagerung. Ein Lobstädter Tor lag immer in der Luft. Ohne Schwierigkeiten konnte der Ball vom TSV immer wieder in die Abschlusszonen gebracht werden. Sei es mit Zusammenspiel oder durch Einzelaktionen. Gefährlich wurde es permanent aber ein Tor fiel nicht. Zwei Dinge waren dafür verantwortlich. Die eigene Verfressenheit und eine hoffnungslos verlorene aber leidenschaftlich kämpfende Kitzscheraner Hintermannschaft die im weiteren Spielverlauf von allen weiteren Mannschaftteilen unterstützt wurde. Bis zur Pause hatte der FSV oft Glück. Manchmal fehlte für die Gäste nur ein kleines  Stück oder der Hüter hielt gut. Im weiteren Verlauf steigerte sich Kitzscher in einen wahren Verteidigungsrausch. Nach vorn konnten ebenfalls Nadelstiche gesetzt werden und in zwei drei Aktionen war es sogar möglich auf eigenem Platz in Führung zu gehen. Der überlegene TSV rieb sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr auf. Auf Zuruf von Außen, mal mit dem Ball nach vorn zu laufen kam als Antwort vom angesprochenen Spieler: „Ich habe Beine wie Pudding.“ Kämpfer und Konditionswunder wie der Spieler nun einmal ist tat er es trotzdem und so eröffnete sich dem Betrachter von außen immer wieder diese alles erklärende Ansicht. Da rechts im Gewühle traf Grübel als größte Lobstädter Chance im zweiten Abschnitt irgendwann einmal die Latte per Kopf. Die Blamage war den Gästen gewiss. Sie hatten bei der Erwärmung den Kopf vergessen. Respekt für Kitzschers Leistung mit 10 Mann in der gesamten zweiten Hälfte.


Diese Aufnahme entstand während des Spiels.  Einer hinten. Der Rest vorne.

AH_2017_15_FC Grimma – TSV Lobstädt 8:3 (4:1)

Wenn das mal keine Statistik ist. Mit sage und schreibe 15:12 endeten die beiden 2017er Partien gegen den FC Grimma, der dieses Jahr erstmals Gegner des TSV Lobstädt war. Nach der legendären Begegnung im April, die mit 9:7 an Grimma ging, kam Gastgeber Lobstädt wieder in Schusslaune und fegte den Kontrahenten letztendlich deutlich vom Platz. Sieben Auswärtstreffer und acht daheim erzielte Tore brachten einen ausreichenden Vorsprung in der Gesamtbilanz, so dass die Europapokalarithmetik bei der Gewinnerfindung eher eine untergeordnete Rolle spielte. Sie hätte sowieso nur gegriffen bei einem Spielstand von 8:6 was außerhalb der Realität ist und auch da wäre Lobstädt weiter gewesen. Also was soll`s. So viele Tore waren für Grimma an diesem Abend nicht drin. Der TSV hatte aus den Fehlern vom Hinspiel gelernt und das gute beibehalten. Der Fairness halber muss man zugeben, dass Grimma nicht in der Besetzung antrat wie im Hinspiel. Urlaub oder der weite Weg aufs Dorf hatten einige Spieler von der Teilnahme abgehalten. Trotzdem trat der Gast an und spielte die Verpflichtung achtbar zu Ende. Am Anfang war der FC gut dabei. Man konnte erkennen, dass der FC über einige sehr gut ausgebildete Spieler verfügten, die zwar in die Jahre gekommen sind aber mit der Unterstützung der Fehlenden einiges hätten bewirken können. Außer dem schmerzlich vermissten Personal der Grimmaer antwortete der TSV mit einer rechtzeitig einsetzenden Aggressivität in den entscheidenden Zweikämpfen, so dass den Gästen die Luft zum atmen sehr zeitig genommen wurde. Immerhin . Der FC Frimma ging in Führung. Ein direkt verwandelter Freistoß nach dummer Entstehung führte dazu. Geißler im Tor war dabei kein Vorwurf zu machen. Auch nicht bei den beiden anderen Treffern später im Spiel. Er hielt zwar nicht zu null machte aber seine Sache sehr gut. Den Ausgleich machte M. Flack wenig später. Überlegt schloss er in die lange Ecke ab und ließ dem Hüter keine Chance. Kurz darauf er im Strafraum zu Boden. Der Straftäter meckerte das ganze Spiel über den Elfer und den Lobstädter Spieler aber der jüngere Flack markierte das 2:1 vom Punkt. Bis zur Pause erhöhten Krauspe und Licht auf ein komfortables und völlig verdientes 4:1. Nach dem Wechsel blieb Lobstädt trotz einiger Wechsel bei der Sache. Die zweite Reihe mit Jeschky, Eichelkraut und Co funktionierte ganz gut. Durch Leikhauff, Hinz, Krauspe und Grabner zog man Stück für Stück davon. Der FC Grimma wehrte sich wie es ging. Anstelle aufzugeben nutzten die Muldenstädter jede sich bietende Gelegenheit um den übermächtigen Gastgeber zu ärgern. Das gelang durch zwei Tore in der Schlussphase wo alle Lobstädter Mängel ans Tageslicht traten. Verwalten geht nicht beim TSV aber er verfällt immer wieder in diesen Modus mit dem er eigentlich nicht umgehen kann. Am Ende war alles gut und Grimma musste beim Gewittereinbruch nicht vor die Hütte gesetzt werden. Im Gegenteil. Die Gäste waren willkommen. Selbst die Kabinentür wurde aus den Angeln gehoben. Wahrscheinlich um Einlass zu gewähren. Gut, dass Willi der erste war und sie am nächsten Morgen keinem F-Jugend Knirps auf den Kopf gefallen ist.

Tore: M. Flack, T. Flack, Krauspe 2, Licht, Leikhauff, Hinz, Grabner

AH_2017_14_ZFC Meuselwitz – TSV Lobstädt 2:3 (0:3)

Einen knappen Auswärtssieg errangen die Alten Herren von Lobstädt am Freitagabend in Meuselwitz beim ZFC. Obwohl der diesjährige Sommer für keinen Rasenplatz dieser Gegend ein Stressfaktor gewesen ist musste man auf der Kunstmiez gegeneinander antreten für die der diesjährige Sommer sehr wohl ein Stressfaktor war. Sonne, Regen und im Winter auch Schnee und Eis haben dem Untergrund über die Jahre mächtig zugesetzt so dass sich die Vorfreude auf den Kick nicht bei jedem sofort einstellen wollte. Mit dem Anpfiff ließ man den Ball aber rollen und die Umgebung rückte in den Hintergrund. Lobstädt hatte von Beginn an mehr Ballbesitz. Das lag daran, dass sich der Gastgeber erst weit nach hinten orientierte und den Gästen den Platz zum Spielaufbau mehr oder weniger überließ. Kapital konnte der TSV erst einmal nicht daraus schlagen weil Meuselwitz in der engeren Abwehr gut organisiert war und im richtigen Moment eingriff. Eigene Angriffe der Hausherren waren am Anfang wenig zu sehen. Das änderte sich mit zunehmender Spielzeit aber bis zur Pause hatte der Gast keine größeren Schwierigkeiten damit. Liedtke im Mittelfeld erkannte die aufkommenden Probleme rechtzeitig und orientierte sich im Bedarfsfall nach hinten um Libero Dietel mit seiner Abwehr zu unterstützen. Grabner erkannte auch den Handlungsbedarf und arbeitete häufig zurück obwohl er im Sturm aufgestellt war. So kam es zu viel Ballbesitz ohne nennenswerte Gelegenheiten aber einem 0:3 bis zur Pause. Wie konnte das so passieren wird man sich an dieser Stelle fragen. Das allein kann wohl nur der Tollpatsch im Meuselwitzer Tor beantworten. Einmal mähte er den Meuselwitzer Edelfan Leikhauf nach einer eigenen Unsicherheit im Strafraum weg und Grabner verwandelte den fälligen Elfmeter den selbst der Heimschiedsrichter geben musste wenn er nicht gelyncht werden wollte und dann ließ er T. Flack den abgesendeten Fernschuss von Krauspe fast direkt vor die Füße prallen und es stand 0:2. Beim dritten Treffer hing er auch mit drin als T. Flack vorn draufging bis er als letzter im Bunde dem Lobstädter Angreifer zum Opfer fiel. Aber in Meuselwitz hat das alles nichts zu sagen. Hoffnungslos in Rückstand spielte der Gastgeber mit jedem Gegentor besser. Es war deutlich zu sehen, dass die Truppe eine sehr gute Spielanlage hat. Das 1:3 basierte zwar noch auf einem Lobstädter Leichtsinnsfehler in der engeren Abwehr weil alle dachte der Ball wäre im aus aber das 2:3 war ganz gut herausgespielt und Geißler hatte im Lobstädter Tor doch schon ein paar Sachen zu halten. Trotzdem muss man sagen, dass Lobstädt keine Zitterpartie hatte. Vom knappen Ergebnis abgesehen. Nach dem 1:3 gab es nochmals Mäharbeiten vom Hüter im Meuselwitzer Strafraum ohne Gras. Da scheiterte Grabner vom Punkt und zwei, drei, vier oder fünf gute Angriffe im Ansatz wurden schlecht zu Ende gespielt und diejenigen welche gut zu Ende gespielt wurden konnten nicht zum Abschluss gebracht werden. Lobstädt gewann dieses Spiel verdient. Es gab also gar keinen Grund sich Gedanken zu machen. Trotzdem trotteten am Ende alle von dannen ohne an den Kabinenschlüssel zu denken der auf der Bank vereinsamte. Wahrscheinlich dachte jeder bereits an die Pokalherausforderung seines Lieblingsbundesligavereins im DFB Pokal.

Tore: Grabner, T. Flack

AH_2017_13_TSV Lobstädt – SV Eintracht Fockendorf / Thräna 4:1 (3:1)

Die Alten Herren des TSV Lobstädt empfingen im ersten Spiel nach der Sommerpause die Eintracht aus Fockendorf / Thräna. Bestückt mit fünf Auswechslern gingen die Verantwortlichen der Heimelf kein Risiko ein und sicherten sich nach allen Richtungen ab. Sogar die Spielzeit wurde auf 2×40 Minuten hochgenommen so dass jedem Spieler genug Praxis zur Verfügung stand. Schließlich geht es darum den zweiten Teil der Saison breit aufgestellt und mit möglichst viel Qualität zu bestreiten. Die Generalprobe für das Unterfangen klappte ganz gut. Mit 4:1 wurde der Auftakt erfolgreich absolviert. Fockendorf / Thräna war nicht annähernd so gut bestückt wie der Gastgeber. Das betrifft sowohl die Bank als auch die Qualität auf dem Platz. Nach wenigen Minuten wurde dieser Unterschied jedem bewusst. Der TSV nutzte seine Vorteile anfänglich aus. Relativ zielstrebig wurden die Angriffe vorgetragen und abgeschlossen. Zweimal Pfosten und eine Gästeabwehr die sich immer in Schwierigkeiten befand waren der Beweis dafür. Mitte der ersten Halbzeit kam die verdiente Führung für Lobstädt. M. Flack traf bereits mit seiner ersten richtigen Gelegenheit. T. Flack machte wenig später nach Flanke von Melzer ein sehenswertes Kopfballtor was so nicht jeder erzielt. Mit unkonventioneller Kopfbewegung beförderte er die Kugel aus einer Art Rückenlage als Heber in das lange Eck. Eigentlich unhaltbar. Liedtke und Jeschky jubelten erst mit, dachten sich aber dann wohl, dass die Gäste besseres verdient hätten und verhalfen ihnen zum Anschlusstreffer den der wieder genesene Geißler im Tor nicht verhindern konnte aber dadurch auch nicht zu null spielte. Die Angst vor dem Gegner hielt sich danach trotzdem in Grenzen. Zu offensichtlich war die Überlegenheit. Die wirkte sich aber überhaupt nicht auf ein schönes Kombinationsspiel mit vielen Möglichkeiten und Toren aus. Bis zum Wechsel stellte T. Flack mit einer Einzelaktion den alten Abstand zwar wieder her aber ab da verabschiedete sich der Fußball. Jedenfalls der Anspruch an diesen welchen der TSV hegt. Es folgten Einzelaktionen. Die Gäste waren bereits besiegt aber irgendwie ging damit auch der Spaß flötend. Nach der Pause wurde durchgewechselt. Alle kamen zum Einsatz und keiner wurde von der Einsatzzeit her benachteiligt. Aber es gelang nicht mehr viel. Die neuen fanden keine Bande was ihnen nicht vorzuwerfen ist. Alles bedingte sich. Das einzige was größer wurde war die Unzufriedenheit. Die Zuschauer beklagten die Qualität. Im Spiel ging es ungeordnet zu. Positionen wurden nicht gehalten. Fehler passierten. Chaos ist übertrieben aber schön war es nicht. T. Flack konnte den Abend für sich noch außerhalb der externen Kritik für sich selbst abrechnen. Den Endstand von 4:1 erzielte er mit seinem dritten Tagestreffer aber auch er wird wissen, dass bei ihm als Rad im Gefüge auch nicht alles reibungslos funktionierte. Als Auftakt war alles ok. Bedenkt man, dass mindestens vier Spieler fehlten stellen sich eigentlich nur zwei Fragen. Reichen die Trikots? Und. Braucht der TSV für die Rotation in der Zukunft einen größeren Koffer um die Turnhemden zum Spielort zu bringen.

Tore: M. Flack, T. Flack (3)

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