Dummy

Nur die Harten kommen in den Garten – Cross De Luxe 2017

Am vergangenen Wochenende nahmen 7 verrückte Sportler von unserer Kampfsportsektion am Cross De Luxe Lauf am Markkleeberger See teil. Auf einer Laufstrecke von 9 km waren zahlreiche Hindernisse zu durchschwimmen, überklettern, durchzukriechen usw. Da blieb kein Teilnehmer trocken und vor allem keiner sauber. Das gesteckte Ziel war ein gemeinsamer
Lauf im Team und Erreichen des Zieleinlaufes. Es waren harte, nasse, anstrengende und vor allem schmutzige Parcours. Trotzdem schafften alle dank des hervorragenden Teamzusammenhaltes die Strecke und konnten fix und foxi am Zieleinlauf ihre Medaillen entgegennehmen. Viele Mitglieder der Sportgruppe nahmen es sich nicht, die Sportler am Rand der Veranstaltung zu begleiten und anzufeuern – ein riesen Spaß für alle. Tolle Leistung !!
 
Hut ab und Sport frei – die „Verrückten“ wollen sich das im nächsten Jahr wieder antun.

AH_2017_20_SG Prößdorf – TSV Lobstädt 1:3 (1:2)

Ohne 11 spiel 10 hieß es am Freitag in Prößdorf. Mit Preisskat hatte das aber nichts zu tun. Da werden nur zwei gedrückt die man nicht braucht. Es handelte sich um eine Alt Herren Fußball Begegnung zwischen der einheimischen SG Prößdorf und dem TSV Lobstädt zu der die Gäste unvollzählig erschienen. Genauer gesagt drückte der TSV mehr als 50% seiner im Kader befindlichen Spieler in den Skat. Und das ohne Konsequenzen. Weder das Skatgericht in Altenburg nahm sich der Sache an noch bestrafte die SG Prößdorf den Gast. Aber die war dazu beim besten Willen nicht in der Lage. Da hätten sich noch zwei aus dem Feld auf die Auswechselbank setzen können. Gebraucht wurden bei dem Sieg nicht viele Lobstädter. Die spielten als hätten sie mehr Personal auf dem Feld als der Gegner. Immer war einer frei der angespielt werden konnte. Meistens war das Mosolygo (ü60). Der tat dann oft so als würde er dynamisch nach vorn gehen und löste das Geschehen immer wieder geschickt nach hinten auf. Das machte Prößdorf mürbe und den Routinier zum Man oft he Match sagten viele. Das Resultat war nicht ein einziger nennenswerter Torschuss in Richtung Gollmer während der gesamten Spielzeit. Aber auch Lobstädt verweigerte die Angriffsbemühungen durch die ständigen Abbrüche. Um Tore zu schießen brauchte es jedoch nicht viel an diesem Tag. Das 0:1 erzielte Brandt mit einem Verlegenheitsschuss der unhaltbar abgefälscht wurde. In Verlegenheit geriet auf der Gegenseite der Lobstädter Hüter wenig später. Das 1:1 passierte nach einem Pressschlag mit einem Prößdorfer Angreifer. Danach vergab Liedtke in aussichtsreicher Position. Zuvor wurde sein Polizeikollege Leikauff zum sechsten Mal in dieser Saison im Strafraum zu Fall gebracht so dass er sich den Ball 11 Meter vor dem Tor in Ruhe zurecht legen durfte. Aus Metern wurden jedoch Kilometer. Das entschleunigte Geschoss erreichte den Hüter noch vor der Torlinie. Im Anschluss gab es eine Unterhaltung der beiden Staatsbediensteten in der Leikauff Liedtke gestand, dass er eigentlich den Strafstoß selber gerne schießen wollte sich aber nicht getraut hat den ranghöheren Kollegen danach zu fragen. Die Polizei ist tatsächlich noch eine Berufsgruppe mit hierarchischen Strukturen. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. Das 1:2 fiel trotzdem. Bei Melzers Schuss hatte der Hüter der Heimelf Mitleid und gab dem Ball noch den freundlichen Schups über die Linie. Sonst wäre er wahrscheinlich auf sie herunter gefallen. Im zweiten Abschnitt gab es noch drei nennenswerte Aktionen. Ein paar Minuten vor Ende komplettierte Eichelkraut den Lobstädter Kader. Er war es auch der nach Vorarbeit von Brandt und Liedtke das 1:3 erzielte und Pfau köpfte den Ball mit mehr Geschwindigkeit an die eigene Lattenunterkante als die Schüsse von Melzer zum Tor und von Liedtke beim Elfmeter zusammen. Der Knick am Gebälk stammte aber nicht von dieser Aktion. Den hatte der Rasenmäher durch unsachgemäßen mit ihm während der Mäharbeiten verursacht.

Japanische Schwertkunst in Lobstädt

Zum ersten mal konnten die Kampfsportler vom TSV Lobstädt am 2./3.9.2017 in die neu erbaute Victoria-Sporthalle zum Iaido-Lehrgang einladen. So schwangen zahlreiche Teilnehmer aus nah und fern ihre Schwerter unter Anleitung Ihres großen Meisters aus Belgien, Shihan Jhonny Bernaschewice. Nach vielen anfänglichen Grundschulübungen legte dieser dann sein Hauptaugenmerk auf sein Chi Ryu Iaido Programm. So wurden Stück für Stück die 10 festgelegten Schwert-Kata-Abläufe gezeigt, erklärt und von den Teilnehmern so gut, wie es ging, einstudiert. Begleitet von vielen Fragen der Schüler dazu nahm Bernaschewice sich viel Zeit zum Beantworten, Korrigieren und Erklären der Techniken. Am Ende des Trainings stand das sogenannte Tameshigiri auf dem Programm. Das ist der Schnitttest mit dem echten Katana (Samuraischwert).
Hierbei werden mit verschiedenen Schnitttechniken Bambusmatten zerteilt.
 
Am Abend war zur Überraschung der Gäste ein Ritteressen auf der Burg Gnandstein organisiert. Ein superlustiges Event mit
reichlich leckerem Essen wie zur Ritterszeit und einem genialen Programm – da blieb kein Auge trocken. 
 
Trotz des schönen und langen Abends ging es am Sonntagmorgen in aller Frische weiter. Es wurde bereits gelerntes wiederholt und dann in Partnerübungen mit dem Bokutō (Holzschwert) in Anwendung gebracht.
 

Das Feedback für dieses Wochenende war durchweg positiv – extrem lehrreiches Seminar unter guten Bedingungen mit einer duften Truppe – gerne wieder im nächsten Jahr – Reservierungen ab sofort möglich :-).

Punkte gewonnen oder 2 Punkte verloren?

Am Samstag dem 16.9. fand das 1. Heimspiel in der neuen Bezirkskasse II Saison statt.
Mit 12 Spielerinnen war die Mannschaft gut aufgestellt. Als 1. ging es gegen die Mädels des TSG Markkleeberg V. Diese waren uns aus der letzten Saison bekannt.
Konnte der 1. Satz noch mit 25:15 locker nach Hause gefahren werden, schlichen sich ab den 2. Satz immer mehr individuelle Fehler ein, die sich wie ein roter Faden durch den ganzen Spieltag ziehen sollten. Nur mit etwas Glück konnte der 2. Satz mit 25:23 für uns verbucht werden. Was der 2.Satz andeutet, geschah nun im 3. Satz. Die Markkleeberger holten sich diesen nach einem vergebenen Matchball mit 25:27. Auch, wenn im 4. Satz nicht alles Gold war, was glänzte, konnte dieser mit 25:19 verbucht werden und damit der 1. Sieg beim Heimspiel.
Leider muss man aber feststellen, dass sich beide Mannschaften nicht mit Ruhm bekleckert hatten und das dieses Spiel nicht Bezirksklasse 2 würdig war.
Um 17:30 wartete nun die U18 des SV Lok Engelsdorf auf uns. Nach ein paar Startschwierigkeiten konnten wir uns mit 25:15 durchsetzen. Hier waren wir endlich im Angriff und in der Annahme präsent. Aber schon im 2.Satz zog sich wieder der rote Faden durch das Spiel. In allen Teilen schlichen sich viele zu einfache Fehler ein, die die Engelsdorfer immer wieder nutzen. Noch konnten wir aber den Satz mit 25:22 für uns verbuchen.
Doch nun riss der Faden total. Nichts wollte mehr gelingen, keine Annahmen, keine Zuspiele und keine Abschlüsse. Und so mussten die Sätze 3 und 4 an Engeldsorf mit 13:25, und 23:25 abgegeben werden.
Nun standen wir wieder wie vor 2 Wochen im Entscheidungssatz. Zum Seitenwechsel führten wir 8:4. Zum großen Teil hat alles wieder geklappt. Aber danach ging wieder nichts, sodass der Gegner wieder viel zu leicht zu Punkten kam und sich den 5. Satz mit 15:13 holte.

Fazit: Wir haben 4 Punkte gewonnen aber leider auch 2 Punkte liegen gelassen. Im Abstiegskampf darf uns das nicht zu oft passieren. Das 1. Spiel hat nur selten was mit Vollyball zu tun gehabt. Im 2. Spiel sah es auf beiden Seiten besser aus. Die Engelsdorfer werten definitiv die Liga auf. Sie werden diese Saison bestimmt noch einigen Teams Punkte abnehmen, die nicht damit rechnen.

Es spielten: Nancy (C), Julia (L), Julie (L), Chrissy, Anja, Nici, Elli, Anja, Ly, Trixy, Roxy, Petra und Claudia D

AH_2017_19_SV Naunhof – TSV Lobstädt 1:5 (1:4)

Der TSV Lobstädt war am Freitag nach langer Zeit wieder einmal in Naunhof zu Gast. Mit im Gepäck die gute Erinnerung an das Hinspiel zu Hause als man den SV mit sage und schreibe 5:2 vom Platz fegte. An der Clade wurde aber Kunstrasen angekündigt und der ist nicht bei allen beliebt obwohl eigentlich kein Ball verspringen kann und keine Bodenwelle den Mitspieler kleiner macht als er eigentlich ist. Dass sogar Neuzugang Flo bei den Naturburschen aufdribbeln musste obwohl er bei seinem Einstieg vor ein paar Wochen beteuerte niemals mehr Kunstmiez kicken zu können spricht für die „Besetzungssorgen“ der Lobstädter Gäste. Naunhof indes erging es nicht wesentlich besser. Obwohl kunstrasenerprobt stand nur die Mindestanzahl an Stammkräften zur Verfügung. Beide Wechselbänke waren mit potentiellen Alternativen nicht üppig bestückt. Einer der Bier trinkenden inaktiven Bankdrücker auf der TSV Seite wurde in der Pause vom sehr guten Referee ermahnt weil er mit einem bis zum Rande gefüllten Plastikbecher den Rasen beschwepperte als er diesen auf kürzestem Wege passierte. Der machte an diesem Abend alles richtig. So einen wohltuenden Schiedsrichter kann man nicht alle Tage genießen. Das sollte nach den anstrengenden letzten Wochen in dieser Beziehung durchaus einmal erwähnen. Von Beginn an war zu erkennen, dass Lobstädt mehr als konkurenzfähig war. Ein wenig spielte natürlich dann auch in die Karten als Zacharias bei Lichts Eingabe unfreiwillig ins eigene Tor abwehrte und es frühzeitig 0:1 für den Gast stand. Trozdem waren die Gäste dominant und zwangen dem Gegner ihr Spiel auf. Da machte es auch nichts, dass Neu Libero und vom Steiger zum Bullen mutierte Forberg im Verbund mit seinem Hüter einmal nicht zugriff und es bald wieder 1:1 stand. Lobstädt machte Druck. Ein Traumtor von Krauspe nach Freistoß unter die Latte und ein Lupfer von Flo der den Kunstrasen nicht mag sowie ein Foulelfmeter von Licht souverän in den Winkel gesetzt bedeutete die 1:4 Führung auf Gegners Platz bereits zur Pause. Naunhof hatte keine Chance mehr. Der zweite Abschnitt war dann geprägt von Respekt und Anerkennung gegenüber der anderen Mannschaft. Die Heimelf versuchte trotz Rückstands weiter Fußball zu spielen. Lobstädt nutzte die Überlegenheit ohne überheblich zu sein. Dem Schiedsrichter wurde es von beiden Seiten leicht gemacht. Zum Schluss setzte T. Flack noch den fünften Lobstädter Treffer darunter. Nur muss man sagen denn der Möglichkeiten gab es viele. Für nächstes Jahr verabredeten sich beide Teams nur für eine Begegnung. Mehr gibt der Terminkalender nicht her. Die Begegnung wird in Lobstadt auf der Wiese stattfinden. Dreimal ist nicht zu erwarten, dass sich der SV fünft einschenken lässt. Oder vielleicht doch?

AH_2017_18_Blau – Weiß – Deutzen – TSV Lobstädt 1:3 (1:1)

In Deutzen war Gruftitreffen. Laut Definition wird ein Grufti auch Tradgoth genannt und stammt aus der Traditional Gothic Scene. Die gründete sich bekanntlich Anfang der 80er Jahre. Da Grufti aber gleichzeitig  auch in der Jugendsprache Synonym für einen älteren etablierten Menschen ist passte die Bezeichnung zu den schwarz verkleideten Oldies beim Deutzener Kulturevent auch in Hinsicht auf das Alter der Teilnehmer. Am Rande des Spektakels trafen sich noch zwei weitere Gruppen von verkleideten, älteren, etablierten Menschen um ihre Kräfte beim Altherren Kick zwischen Blau-Weiß-Deutzen  und dem TSV Lobstädt zu messen. Weil beide Vertretungen traditionell blau weiß als Trikotfarben haben, musste der Gastgeber die Hemden wechseln und zog passend zur Umgebung und wie konnte es auch anders sein schwarz an. Beim Gang von der Umkleide durch den Kulturpark bis zum Sportplatz waren die Deutzener Spieler kaum von den Festivalgästen zu unterscheiden. Fußballschuhe und kurze Hosen sahen zwischen den anderen Kostümen zwar etwas skurril aus aber auf dem Spielfeld passte das wieder. Dort erschraken die Gäste aus einem anderen Grund. Beim Vergleich des Kaders fiel auf, dass Lobstädt wesentlich älter und etablierter war als der Gegner. Fußballerisch war die Mannschaft ebenfalls gut aufgestellt. Es sollte also ein hartes Stück Arbeit werden. Lobstädt machte es aber von Beginn an sehr gut. Das Mittelfeld wurde verstärkt und arbeitete ständig mit nach hinten. Im Konterspiel versuchte man dann über die Außen zu kommen und schnell abzuschließen. Das gelang Mitte der ersten Hälfte perfekt. Aus der Abwehr heraus wurde M. Flack lang angespielt, der setzte sich im Laufduell durch und bediente seinen Bruder. T. Flack fackelte nicht lange und hämmerte die Kugel direkt in den Winkel. Von der Entstehung bis zum Abschluss war das ein absolutes Traumtor. Kurze Zeit später hätte der TSV die Führung ausbauen können wenn nicht gar müssen. Hinz köpfte den Ball nach herrlicher Flanke von Leikhauf knapp über das Tor. So kam es zwar nicht durch den direkten Gegenzug aber wenige Augenblicke später zu folgender Szene. M. Flack wurde im Angriff von den Beinen geholt. Der Pfiff blieb aus. Sommer lief mit dem Ball über den ganzen Platz in Richtung Lobstädter Tor und wurde erst kurz vor Schluss gestoppt. Schiedsrichter Wiesner meinte elfmeterwürdig und schloss sich der Leistung seines Kollegen aus der Vorwoche an meinten die Lobstädter Verteidiger. Der Ausgleich war die Folge des verhängten Foulelfmeters. Mit diesem Resultat ging es in die Pause. Nach dem Wechsel investierte Deutzen mehr. Der Gast verteidigte aber weiterhin geschickt. Selber konnte man einige gute Konter setzen agierte dann aber beim Abschluss mit unheimlich komplizierten Einzelaktionen oder spielte es einfach nur schlecht aus. Trotzdem gelang Grabner das verdiente 1:2 und M. Flack dann kurz vor Schluss noch das 1:3. Lobstädt gewann die Begegnung mit einer sehr guten Vorstellung auch wenn viele übersahen, dass der Gastgeber weite Strecken der zweiten Halbzeit nur zu zehnt auf dem Platz stand. Das schmälert die Leitung aber keinesfalls. Mit der einbrechenden Dunkelheit und dem Sieg für Lobstädt im Gepäck beendete Schiri Wiesner das erste der beiden Gruftitreffen und die Farbe schwarz vereinigte sich mit der Finsternis.

AH_2017_17_TSV Tröglitz – Rehmsdorf – TSV Lobstädt / Dreierturnier

Am Freitag spielte der TSV ein Altherrenturnier auf dem Großfeld von Tröglitz. Der Gastgeber hatte als drittes Team die Vertretung von Rehmsdorf geladen um das Vereinsfest der Fußballer einzuläuten. Die Idee ist grundsätzlich als positiv zu bewerten. Aus Lobstädter Sicht war das Unterfangen aufgrund der verheerenden Ergebnisse gegen Tröglitz in der Vergangenheit sogar eine drucknehmende Lösung. Zumal man „nur“ mit einer „Rumpfelf“ antreten konnte. Rumpfelf bedeutete in dem Fall sogar, dass es keine Rumpfzwölf oder dreizehn war. Auch die schlechten und alten mussten also wegen Urlaub, Kegelabend und schwerer Finger OP der verhinderten Kollegen durchspielen. Als das Eröffnungsspiel von Tröglitz gegen Rehmsdorf 45 Minuten dauerte wurde einigen schon ganz schwummrig. Der nahende Sonnenuntergang verkürzte jedoch die Spielzeit der beiden Lobstädter Begegnungen rapide. Am Ende standen moderade 2×35 Minuten zu Buche. Das konnten auch die alten und kranken abspulen. Nachdem Tröglitz das erste Spiel gegen den Ortsnachbarn Rehmsdorf mit 2:0 gewann zog Lobstädt nach und besiegte die Blau Gelben sogar mit 3:0. Mit geringerer Spielzeit wohl gemerkt und zahllosen Abseitsentscheidungen gegen sich bei denen Tore gestrichen wurden die manchmal auch regulär waren. Unweigerlich fiel in diesem Zusammenhang der Name Thomas Piotrowski. Aber nur wegen der Ochsigkeit des geprüften Referees der seit 30 Jahren Punktspiele schadensfrei überstand. Das 1:0 machte T. Flack. Das zweite Tor erzielte der ML persönlich (Voigt) und Licht versenkte die Kugel nach Foulelfmeter sicher. Auch in dieser Szene kündigte sich noch schlimmeres an. Flack blieb nach dem klaren Foul gerade noch auf den Beinen und bekam den Ball auch über die Linie. Der Schiri entschied sich gegen den Vorteil und verhängte Elfmeter. Egal weil er drin war. Dann kam Spiel Nr. 2. Tröglitz war wesentlich besser. Aber Lobstädt spielte sehr gut hatte eigentlich keine Not und produzierte trotzdem den Führungstreffer des Gastgebers durch kleinere Nachlässigkeiten. Postwendend konnte Hinz jedoch nach sehr schönem Zusammenspiel mit Licht und Eichelkraut ausgleichen. Danach lag scheinbar alles in den Händen des Schiedsrichters. Seine Elfmeterentscheidung für Tröglitz brachte sogar besonnene Spieler wie Voigt und Bischoff in Rage. Der eine bekam tatsächlich bei einem Altherrenfußballspiel die rote Karte gezeigt und wurde des Feldes verwiesen. Der andere ging von selber und forderte andere Spieler auf ihm zu folgen. Tröglitz verhinderte Schlimmeres und kullerte den Elfer in Richtung Krause Tor ohne die Absicht zu haben ein Tor zu erzielen und der Schiri wurde überzeugt Voigt trotz roter Karte weiterspielen zu lassen. So ging es zumindest erst einmal weiter. Dann gab es wieder einen aus der Luft gegriffenen Elfmeter für Tröglitz. Die Gastgeber konnten einem schon Leid tun. Hätten sie den Penalty wieder nicht ernst genommen wäre der Schiedsrichter wahrscheinlich ins Festzelt gegangen. So mussten sie knipsen und taten es auch sicher. Beinahe postwendend kam der dritte Strafstoß. Diesmal auf der anderen Seite. Hinz kam im Strafraum zu Fall als er den Ball nicht gleich hergeben wollte aber umzingelt von Gegnern auch nicht so richtig wusste wohin damit. Der Schlag auf den Fuß entging dem Elfmeter geschulten Schiedsrichter natürlich nicht. Licht vergab aber bei aufkommender Dunkelheit die Chance zum Ausgleich und damit den Turniersieg. Zu guter Letzt erkannte ihm der Schiedsrichter ein weiteres Lobstädter Tor ab. Warum das wird für immer sein Geheimnis bleiben. Unter diesen Umständen reichte es wieder nicht gegen den TSV Tröglitz der sich als guter und sehr fairer Gastgeber präsentierte und es verstand die aufgebrachten Gäste zu beschwichtigen und den hauseigenen Pfeifer nicht zu vergraulen. Das war der eigentliche Gewinner dieses Abends. Für die Zukunft werden nur noch Spiele in Lobstädt gegeneinander stattfinden. Darauf einigten sich beide Vertretungen am Ende. Wer Schiedsrichter sein wird wurde noch offen gelassen.

Tore: T. Flack, Voigt, Licht, Hinz

4. Sportfest in Lobstädt

Am 9. September findet ab 10 Uhr wieder unser traditionelles Sportfest statt, bei dem neben dem Ablegen des Deutschen Sportabzeichens auch das Volleyball-Abzeichen, das DFB-Paule Fußball Schnupperabzeichen sowie das Flizzy-Abzeichen für unsere Kleinsten abgelegt werden kann. Also für jeden ist was dabei.

Es sind alle Interessierten eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Alle wichtigen Informationen findet ihr hier  4. Sportfest TSV Lobstädt

 

Der etwas andere Saisonstart.

Zum 4. Mal startete die Volksbank Devils des TSV 1863 Lobstädt e.V. in eine Bezirksklasse Saison.
Normal bestand die Saisonvorbereitung immer aus Kraft, Ausdauer, Technik, Spielsystem……
Und diesmal?
Aus Pfeifrisches Drüsenfieber, Schwangerschaften, Krankenhausaufenthalte, Knieverletzungen, Hallensperrungen……. sodass meist nur in kleine Gruppen und teils auch mit der U14/16 trainiert werden konnte.
So war es auch nicht verwunderlich das am 1. Spieltag von 3 Mittelblocker nicht einer zur Verfügung stand und noch eine Handvoll Spielerinnen fehlten. Und so musste am Donnerstagmittag noch schnell reagiert werden und mit Kristin eine ehemalige Spielerin reaktiviert werden.
So fuhren am Samstagmorgen 11 Spielerinnen nach Leipzig um zu schauen was möglich ist.
Im 1. Satz legte Leipzig zügig los, auf Grund der ungewohnten Aufstellung gab es noch Absprachen Probleme und die Leipziger konnten sich den 1. Satz mit 25:18 holen.
Im 2. Satz kam nun Kristin auf Aussen und die Absimmungen klappten immer besser. Trixy schaffte es mit einer 8 Punkt Auschlagsserie den Satz mit 25:21 für uns zu sichern.
Der 3. Satz lief wie der 1. Satz, viele Abstimungsprobleme und fehlender Mut spielten den Leipzigerinnen zum 25:17 Satzgewinn in die Karten.
Nun rutschte Kristin auf ihre alte Position, als Mittelblocker, und es entwickelte sich ein Kopf an Kopf rennen, bis zum 24:22 für Leipzig. Nun durfte Lysann (die zum 1. Mal in 11 Jahre Devils Zeit nicht als Zuspielerin sondern als Aussenangreiferin unterwegs war) an die Linie und brachte uns bis zum 25:24 in Führung. Nach 3 weiteren Ballwechseln fuhren wir den 4. Satz für uns ein.
Und nun standen wir wieder an den Punkt wo wir vor 2. Jahren im Bezirk auch 2mal standen und immer leer ausgingen. Aber in der Kreisliga Saison erlernten wir das Umgehen mit der Drucksitutation. Zum 1. Mal im ganzen Spielverlauf ließen wir nicht den Gegner zu Satzbeginn davon eilen, sondern legten gut vor und wechselten beim 8:7 die Seite. Mit Petra am Aufschlag schafften wir nun uns ein 12:8 Polster herrauszuarbeiten. Und dieses konnte auch mit 15:11 ins ZIEL gebracht werden. ENDLICH

ENDLICH ist der „Bezirksfluch“ gebrochen, auch wenn die Vorbereitung alles andere als günstig war, haben sich die Mädels, die zur Verfügung standen schnell gefunden und alles was Sie hatten in die Waagschale geworfen. Man kann aus dieser Mannschaft keinen hervorheben, den Sie sind alle über sich hinausgewachsen. Wie unsere Kapitänin Nancy die immer vorrangegangen ist, Julchen das den Kampf gegen ihre eigenen Dämonen gewonnen hat, Petra die nach 4 Jahren Pause immer sicherer im Zuspiel wurde, Lysann die zum ersten mal Angreifen musste, Chrissy die 5 Sätze lang ihre ungeliebe Position spielen musste, Kristin die da war wo wir sie brauchten …….
Es war einfach eine Mannschaftsleistung!!!
Es spielten: Nancy ©, Chrissy, Kristin, Claudia, Lysann, Julia (L), Petra, Trixy, Vanessa, Amelie und Roxy

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