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Bezirkspokalviertelfinale in Grimma

Am 09.02.2019 stand für uns das Bezirksviertelfinalturnier in Grimma gegen den VV Grimma III aus der Kreisliga und den SV Reudnitz III aus der Bezirksklasse I an.
Mit 13 Spielerinnen reisten wir nach Grimma, wobei 4 Mädels aus unserer 2. Mannschaft dabei waren. Im 1. Spiel ging es gegen die jungen Mädels aus Grimma. Mit Celin im Zuspiel, Jessi auf der Diagonale, Vanessa und Nadja als Mittelblocker sowie Elli und Nancy im Aussenangriff gingen wir das Spiel etwas verändert als in den Spielen zuvor an. Leider stand unsere Annahme nicht so, dass Celin ein vernünftiges Spiel aufbauen konnte. Bis zum 15:15 war es ein Kopf an Kopf rennen. Welches durch Aufschlagsserien von Nancy und Jessi dann doch noch zu unseren Gunsten entschieden werden konnte. Im 2. Satz das gleiche Bild, ungenaue Annahmen machten es kaum möglich ein Angriffsspiel aufzubauen. Auch machten uns die Grimmaer mit ihren Angriffen das Leben schwer, die nicht berechenbar waren. Nichtsdestotrotz konnte der Satz auch eingetütet werden. Und nun kam was kommen musste. Eine ganz fette Tiefschlafphase gepaart mit kompletter Bewegungslosigkeit. Und die Mädels des VVG holten sich hochverdient ihren Satzgewinn. Nun hieß es wachwerden. Und wie mit 2 Aufschlagsserien (einmal 5 und einmal 10) von Celin konnten wir massiven Druck auf den Annahmeriegel der Grimmaer ausüben und viele Dankebälle sauber ausspielen. Nach insgesamt 82 Minuten konnten wir endlich den Sack zu machen und ein 3:1 feiern.

Nach einer Stunde Pause ging es gegen die höherklassigen Damen aus Reudnitz. Mit Lisa für Vanessa, Lea für Jessi und Sabrina für Elli wurden gleich 3 Änderungen im Team vorgenommen. Und diese sollten Wirkung zeigen. Wie ausgewechselt spielten die Mädels auf. Mit Druck im Aufschlag einer guten Blockarbeit aber einer noch besseren Annahme konnte im 1. Satz bis zum 16:6 den Mädels aus Reudnitz der erste Zahn gezogen werden, dass das für sie nur eine Trainingseinheit wird, konnten wir nicht ahnen. Leider verloren wir zu Satzmitte etwas den Faden im Angriff und die Reudnitzer stellten sich besser auf uns ein. Zum Satzende spielten die Damen aus Reudnitz ihre Erfahrung aus und machten den Sack mit 25:22 zu. Der 2. Satz war einer zum vergessen. Denn so wie es aussah hing uns noch der 1. Satz in den Knochen und wir schenkten ihn sang und klanglos ab. Sollte das jetzt alles gewesen sein? Nein natürlich nicht. Und wieder legten wir los wie die Feuerwehr und Reudnitz fand kein Mittel. Mit 12:4 waren wir wieder davon enteilt. Und wieder musste Reudnitz kommen und alles zeigen. Und leider auch wieder konnten wir den Satz nicht zu Ende bringen. Und so gewann Reudnitz, mit ihrer Abgeklärtheit 3:0.

Fazit: Wir haben den Bezirkspokal genutzt um Mädels aus der 2ten Mannschaft und Mädels die etwas weniger Einsatzzeit hatten diese zugeben. Einige konnten sich auch zeigen und viel Erfahrung für die nächsten Spiele mitnehmen. Im Spiel gegen Reudnitz konnten wir endlich wieder zeigen was wir können, auch ohne einige Stammspielerinnen. Die Annahme und Feldabwehr um Julie, Sabrina und Nancy stand Felsenfest. Celin konnte sich nach dem bescheidenen ersten Spiel freispielen und die Diagonale wird immer mehr zu einer Waffe für unser Angriffsspiel. War diese am Saisonbeginn noch unser Sorgenkind, verleihen Jessy und Lea der Position immer mehr Bedeutung für unser Spiel. Am 18.05. warten nun mit den TSV Schildau eine erfahrene Bezirksligamannschaft auf uns. Wir sind gespannt, ob wir die Großen auch weiter etwas ärgern können.

Es spielten
VV Grimma III: Celin, Vanessa, Nadja, Elli, Nancy, Jessy, Julie (L), Ariane (L), Anja, Lea, Lisa und Sabrina ©
SV Reudnitz III: Celin, Lisa, Nadja, Sabrina ©, Nancy, Lea, Julie (L), Anja, Jessy, Elli, Vanessa und Ann-Cathrin

Hallenturnier AH Regis Breitingen

Beim Regiser Altherrenturnier traten die Teams SV Regis Breitingen l, SV Regis Breitingen ll, SG Schwarz-Gelb Prößdorf, TSV Lobstädt, Fortuna Neukirchen, Blau Weiß Deutzen und Böhlen „Blaue Wolke“ gegeneinander an. Da Alemannia Geithain kurzfristig absagte spielte jede Mannschaft gegen jede. Die Matchzeit für die einzelnen Begegnungen wurde auf 12 Minuten festgelegt. Der Hüter durfte über die Mittellinie und konnte selbst Tore erzielen. Mit dem Stoffball gelang das allerdings keinem der Keeper. Lobstädt zählte neben Regis I zu den Favoriten. Nach dem gewonnenen eigenen Turnier an gleicher Stelle und dem harten Trainingslager in der Vorwoche war für die Fanabteilung das Interesse nicht sehr groß. Einzig und allein Lebby Brummer kam zum letzten TSV Spiel und erlebte das einzige Remis seiner Farben gegen starke Deutzener auf der anderen Seite. Der Favoritenrolle wurde Lobstädt dennoch gerecht denn die anderen Gegner wurden besiegt. Gegen Prößdorf und Neukirchen ging es zum Auftakt torreich und ohne Gegentreffer zu Ende. Regis I erwies sich als erwartet schwerer Brocken der sogar erst nach einem Rückstand aus dem Weg geräumt werden konnte. Regis II war dann wieder etwas leichter aber die „Blaue Wolke“ aus Böhlen und die Blau Weißen aus Deutzen waren eine echte Hausnummer. Knapp ging es aus gegen den Chemie Ableger obwohl das 2:1 hoch verdient war. Deutzen rang dem späteren Sieger eine Punkteteilung ab und sicherte sich Platz 2. Der dritte Platz ging an „The blue cloud“. Danach folgten beide Regiser Vertretungen und Prößdorf setzte sich im Duell der unterlegenen gegen die glücklosen Fortunen aus Neukirchen durch. Mit Sebastian Pelzer stellte der TSV den besten Torschützen (6).

 

Ergebnisse:
Regis l – Prößdorf 5:0
Lobstädt – Neukirchen 7:0 (Liedtke 2, Pelzer 2, Leikauff 2, Grabner)
Regis ll – Deutzen 1:4
„Blaue Wolke“ – Regis l 1:1
Prößdorf – Lobstädt 0:4 (Grabner 2, Licht, Dietel)
Neukirchen – Regis ll 1:1
Deutzen – „Blaue Wolke“ 1:4
Regis l – Lobstädt 1:3 (Grabner, Pelzer 2)
Regis ll – Prößdorf 5:1
„Blaue Wolke – Neukirchen 5:0
Deutzen – Regis l 4:3
Lobstädt – Regis ll 7:0 ( Licht 2, Pelzer 2, Grabner, Krauspe, Liedtke)
Prößdorf – „Blaue Wolke“ 1:7
Neukirchen – Deutzen 1:7
Regis l – Regis ll 1:4
„Blaue Wolke“ – Lobstädt 1:2 (Liedtke 2)
Deutzen – Prößdorf 3:0
Neukirchen – Regis l 1:6
Regis ll – „Blaue Wolke“ 2:5
Lobstädt – Deutzen 1:1 (Leikauff)
Prößdorf – Neukirchen 3:1

Trainingslager TSV Lobstädt Alte Herren im Waldpark Grünheide

Traditionell wie es einem Traditionsverein würdig ist begaben sich die Alten Herren des  TSV Lobstädt Ende Januar ins Trainingslager um sich sportlich und mental auf die neue und lange Saison 2019 vorzubereiten. Ursprünglich installiert war die Veranstaltung gedacht und wurde auch jahrelang dafür genutzt, um das Erste Kollektiv auf den aktiven Wettkampfbetrieb in der Rückrunde vorzubereiten. Zwischendrin füllten die Alten Herren die frei gebliebenen Plätze auf weil die Kosten für die jungen Spieler manchmal zu hoch waren oder die drei Nächte von zu Hause weg zu viele. Seit geraumer Zeit ist das Trainingslager fest in den „Besitz“ der Alten Herren übergegangen. Kurioser Weise besteht die Reisegruppe jetzt aus vielen ehemaligen Wettkampfspielern. Innerhalb von zwei Dekaden ändern sich halt die Verhältnisse. Entscheidend ist allerdings, dass die Veranstaltung weiterhin durchgeführt werden kann weil der Bedarf und das Interesse dafür vorhanden ist. Sie wird aber auch immer besser. Rein von der Organisation läuft alles wie am Schnürchen. Leerlauf gibt es abgesehen von ein paar Flaschen isotonischer Getränke keinen. Die Ernährung wurde individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst. Fleisch spielt eine wesentliche Rolle bei diesem Konzept. Durch Verhandlungsgeschick und einer sympathischen Ausstrahlung gelingt es dem Orgbüro immer wieder sensationelle Preise heraus zu handeln. So auch in diesem Jahr. Neunzehn Teilnehmer begannen am Donnerstag das Fitnessprogramm mit dem traditionellen Nudelessen im Sportlerheim. Kohlehydrate ohne Ende. Die bildeten die Grundlage für das Auftakttraining in der Halle, welches bereits um 16.00 Uhr angesetzt war. Der sogenannte Bockwursttag (früher gab es Bockwurst aus dem Wasserkocher) endete mit einem Bowlingabend im KieZ (Kinder und Erholung Zentrum). Am nächsten Morgen ging es 9.00 Uhr wieder in die Halle. Im Anschluss folgte ein Tagesausflug nach Schöneck. Einige gingen zum Hang um Alpine Abfahrtslauf zu betreiben. Andere gingen in die Sauna und der Rest besuchte mit einem Abstecher das tschechische Nachbarland zum shoppen. Am Abend trafen sich alle mit den unterschiedlichsten Eindrücken und Zuständen wieder und es wurde fürstlich gespeist. So fürstlich, dass manch einer nicht davon zu träumen wagte aber sich am nächsten Tag wunderte was es alles gab. Am folgenden Morgen wurde das Hallentraining abgesetzt. Dadurch erhöhte sich die Wartezeit bis zum nächsten Event. Der Skilanglauf nach Morgenröthe Rautenkranz ging auch nicht mit allen. Das bisherige Programm hatte bereits seine Spuren hinterlassen und forderte Tribut. Beim Bowling in der Frischhütte waren nach dem üppigen Mahl die meisten wieder fit. Vergessen waren die Strapazen der letzten Tage. Im Quartier angekommen warteten die „Rester“ der Vortage auf die Nimmersatten. Ein paar wenige Bier fanden ihre Abnehmer. Ein typischer Sportlerball wie er auf dem Programm stand. Mit vielen Eindrücken ging es dann irgendwann ins Bett und am nächsten Morgen nach dem Aufräumen heim zu den Familien die ihre Lieben bestimmt schon sehnsüchtig erwarteten. Was bleibt ist hoffentlich ein nachhaltiger Fitnesszustand für die kommende Saison, viele kollektivfestigende Eindrücke und Ideen wie man es im nächsten Jahr noch besser machen kann. Der besondere Dank gilt Fliege und Ralla. Wer wissen will wofür fährt nächstes Jahr wieder mit.

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