Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 3. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – Alemannia Geithain II

erstellt am: 13.09.2015 | Kategorie(n): Fußball

SG Lobstädt/Heuersdorf – Alemannia Geithain II 0:1 (0:1)

Schiedsrichter: Maik Labudde
Assistenten: Frank Hauschild, Manfred Knoche

Zuschauer: 30

Lobstädt mit: Bischoff – Jahn, Pohle, Promnitz, Bemmann, Scheller, Scheibner (ab 80. Merker), Oehlert, Beier (ab 75. Opitz), Enge (ab 46. Schellenberg), Valdeig

Geithain mit: Gottwald, Kipping, Landmann (ab 76. Steuke), Nebel (ab 73. Grabow), Geisler, Krelke, Rens, Risse, Fester, Neuber, Schuhknecht

Wenig Fehler machen war die Devise und tatsächlich hielt die Gastmannschaft von Lobstädt/Heuersdorf die Quote dieser gering. Eigentlich machte sie nur einen. Das allerdings war der spielentscheidende. Die Gäste aus Geithain, die mit der zweiten Vertretung zu Gast waren machten als Minimalisten aus einem in Rötha bereits erstrittenen Punkt vier. Das nennt man effektiv. Dafür, dass der jungen Vertretung der Alemannen wenig zugetraut wurde, kann man nicht meckern. Meckern kann man bei Lobstädt/Heuersdorf auch nicht. Die Einstellung stimmte und man war über weite Strecken auch gleichwertig mit dem Gegner. Die Chancenverteilung war sogar so, dass mit etwas mehr Abschlussqualität ein Sieg hätte herausspringen können. Die Anzahl der Möglichkeiten war vorhanden. Geithains Quote von 50% war aber an dem Tag nicht schlagbar. Lobstädt/Heuersdorfs Prozentsatz aufzulisten macht wenig Sinn. Mehr Chancen weniger Prozente. Auf mehr Tore als der Gegner kommt man damit nicht. Die Heimelf setzte alles um, was vorher besprochen wurde. Die Mannschaft trat als solche auf und verkaufte sich gut. Kleines Manko. Die Bälle konnten vorn nicht festgemacht werden und Geithain nutzte das aus, um Druck aufzubauen. Chancen hatten die Alemannen aber nicht. Die SG hatte aber trotzdem immer unnötig hinten zu tun. Das Spiel nach vorn war wenig belebt. Zwei fette Dinger ließ die Heimmannschaft dennoch liegen. Valdeig konnte das Leder in aussichtsreicher Position nicht festmachen und verlor die Kontrolle und Scheller kam nach Pohles Klassepass auch nicht zum Torerfolg. Stattdessen knipste Risse eiskalt (32.). Ballverlust auf der rechten Lobstädter Angriffsseite. Die Post ging ab. Der Pass von der Grundlinie kam genau in den Rückraum von wo der Schütze dem Lobstädt/Heuersdorfer Torhüter keine Chance mehr ließ. Wie bereits erwähnt hätte die Heimelf den Rückstand aufgrund der Chancen ausgleichen können. Letztendlich fehlte die Durchschlagkraft und die Abschlussqualität. Valdeig hätte den Ausgleich machen müssen oder Oehlert besser bedienen können. Nach drei Spielen steht die SG Lobstädt/Heuersdorf mit null Punkten und mit null Toren am Ende der Tabelle der Kreisliga A West. Das ist der Fakt. Nächste Woche muss man am Sonntag in Neukieritzsch antreten. Das macht die Situation nicht gerade leicht, denn der Ortsnachbar hegt derzeit berechtigte Ambitionen nach oben in Richtung Kreisoberliga.

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