Zwei Gegner ist einer zu viel

erstellt am: 13.09.2015 | Kategorie(n): Volleyball

Am 12.9.2015 fand endlich der langersehnte Saisonstart statt, aber leider mit schlechten Vorzeichen. Beim letzten Turnier verletzte sich unser Libero Julia Gorzize, die dadurch ausfiel, wie auch Roxana Weidner.

Unter diesen Vorzeichen stand zum ersten Spiel der Saison wohl Lobstädts jüngste Mannschaft auf der Platte. Mit drei U16-Spielerinnen in der Startformation (im 2.Satz sogar vier) starteten die Devils ins Spiel. Nachdem sich jeder auf seiner Position gefunden hatte, konnten die Mädels den Delitzscher Damen Paroli bieten und auch mit schönen Angriffen unter Druck setzen. Zum Ende des Satzes standen sich die Mädels selber im Weg und streuten zu viele eigene Angriffsfehler ein, so dass der erste Satz mit 25:19 an Delitzsch ging. Der zweite Satz war eine Kopie des ersten und ging mit 25:18 an Delitzsch. Leider verletzte sich unsere Mittelblockerin Elisabeth Karpf so, dass für Sie schon nach dem 2.Satz Schluss war.

Der 3. Satz zeigte auf, was sich schon in den ersten zwei Sätzen jeweils zum Ende andeutete. Angriffe wurden teils überhastet aber auch zunehmend mutloser abgeschlossen, so dass Delitzsch allein nur durch Angriffsfehler 14 Punkte geschenkt wurden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Satz zu 8 an Delitzsch ging.

 

Es spielten: Nadja Voigt ©, Elisabeth Karpf, Christin Cebulla, Trixy Schilde, Lisa Lellesch, Nancy Müller, Lysann Börner, Claudia Röger, Anja Ludiwg (L), Jennifer Colditz und Roxana Weidner

 

Fazit: Nach einer durchwachsenen Saisonvorbereitung, die zum Ende hin besser wurde, fuhr man mit viel Mut nach Delitzsch. Aber wenn man neben dem eigentlichen Gegner noch gegen sich selbst anspielen muss, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Was aber einen positiven Eindruck hinterlässt sind die zwei ersten Sätze. Die 12-jährige Trixy Schilde konnte Ihre Angreifer immer wieder in Szene setzen und die 13-jährige Elisabeth Karpf zeigte auf der Mitte eine ansprechende Leistung. Nun liegen zwei Wochen voller Schweiß vor uns, um für die nächsten Aufgaben gerüstet zu sein. Auch wenn unser eingeschlagener Weg gemeinsam mit den Jugendspielern nicht jedem gefällt, werden wir ihn weiter gehen. Denn nur das kann und wird unser Weg sein: Vertrauen in die Jugend und das Team.

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