Nur Training – TSV Lobstädt Alte Herren

erstellt am: 10.10.2015 | Kategorie(n): Fußball

Sehr gut trainiert hat Team „Bunt“: Semmel im Tor – Lazi, Lars, Stifti, Marci, Bernd, der Kassierer und Fubi (in Überzahl)

Gewonnen hat Team „Gelb“: Rene G. im Tor – Tino, de Dietelmaus, Tom, Horscht, Melle und Kai (mit einem Tor Unterschied)

Siegprämie: 1 Kasten Bier vom Verlierer

Kistenfolge: Frank (für den schönen Tag), Stifti (für den 31. Jahrestag), Marci ( für sein nicht repräsentatives Verhalten gegen die Nationalmannschaft Reinsdorf) – mehr weiß ich nicht

Zeitnehmer: Ralla

Zuschauer: Schmidti, Svenni, Frank, Timo, Seele, Olaf, Melle sein Vater unva (und nicht viele andere)

Ramsdorf wusste von nichts. Angeblich. Wahrscheinlich hatten die aber Angst vor dem großen TSV. Der stand nämlich mit den Messern zwischen den Zähnen bereit und war endtäuscht als keiner kam. Was also tun? Horscht und Tom wollten gleich wieder heim. Manch einer meckerte weil er die langen wärmenden Trainingssachen nicht mithatte. Für das Freitagsbierchen war es ziemlich früh. Es kann aber keiner leugnen, dass es nicht wie diverse Kaffeewerbung den Duft durch den geschlossenen Deckel verströmte. Dann Ansage Training von Ralla. Strahlend sahen die Gesichter von einigen nicht gerade aus aber irgendwie machten alle mit. Sogar Horscht kam wieder nachdem er schnell heim fuhr und seiner Tochter noch einen Schmatz auf die Backe gegeben hatte. Und dann ging es los. Mit Erwärmung und Wahl der Mannschaften. Beides ging schleppend von statten, war aber insgesamt schon lustig. Fubi wollte nicht mit Schalkefreund Lars zusammen, wurde dann nach Abforderung des Versprechens der Laufbereitschaft doch von ihm gewählt, aber Gott sei Dank noch vor Semmel, sonst hätte er sich nämlich abgemeldet. Gelaufen ist Fubel um es vorwegzunehmen. Nämlich dem Rückstand hinterher. Für den sorgte Mannschaft „Gelb“ als Torhüter Preiß noch jeden der Hunderttausend per Handschlag begrüßte. Da hätten selbst die größten Torhüteraussetzer dieser Welt nicht mithalten können. Das eigene Gehäuse war einfach leer. Auf der Gegenseite hielt Grübel überragend und zog den Angreifern von „Bunt“ den Zahn. Bis zum Wechsel nach 25 Minuten Kleinfeld blieb es aber relativ eng. Dann schoss „Bunt“ in kurzer Zeit weniger Tore aber mehrere Böcke. „Yellow“ enteilte bis auf drei Buden. Das Kopfballtor von Melle wurde dabei unüblicher Weise nur einfach gezählt. Also eigentlich vier. Der Zeitnehmer provozierte mit einer gefühlten halben Stunde Nachspielzeit. Es wurde alles bis auf das Äußerste auf die Spitze getrieben. Wie früher bei einem Berliner Fußball Club. Am verdienten Sieg der „Gelben“ änderte das nichts was auch das Publikum so einschätzte. Hinterher gab es viele Sprüche. Mario dachte immer noch nass und frisch geduscht , dass seine Mannschaft in Unterzahl war und Fubel gab dem Abend den Drive den er auch ohne Ramsdorf verdient hat. „Wird ein junger Mann gefragt ob er mit zur Ü40 Party kommt. Sagt er: „Nein, da fehlen mir noch zwei Zentimeter.“ Es gab weder Roster noch Bockwurst. Dafür, dass der Senf nicht durchtropfte sorgten „Russenkäppies“. Spielabsagen sind einfach doof. Spaß hat es aber trotzdem gemacht. Vor allem deswegen weil sich jeder reingehauen hat wie verrückt. So macht Fußball Laune.

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