Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 15. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – TSV 1847 Kohren-Sahlis

erstellt am: 13.03.2016 | Kategorie(n): Fußball

SG Lobstädt / Heuersdorf – TSV Kohrenl-Sahlis 0:2 (0:2)

Tore: 0:1 Kammer (8.), 0:2 Steinfeld (41.)

Schiedsrichter: Patrick Rohr
Assistenten: Frank Hauschild, Steffen Rohland
Zuschauer: 35

Lobstädt/Heuersdorf mit: Scheller, Jahn (ab 62. Bille), Fubel (ab 58. Böttger), Melzer, Pohle, Winkler, T. Flack, Grabner, Valdeig, M. Flack, Schmidt

Kohren-Sahlis mit: Jahn, Schulz, Hering (ab 80. Bauer), Koch, Hermsdorf, Lachmann, Kammer, Steinfeld (ab 46. Mohaupt), Langheim, Schramm, Packeiser

Im Vorfeld dieser Partie gegen den TSV 1847 Kohren-Sahlis bestanden berechtigte Hoffnungen seitens des gastgebenden TSV in den Punktebereich zu kommen. Alle Kräfte wurden mobilisiert um nicht nur die Elf Mann Schallmauer zu brechen sondern auch um konkurrenzfähig zu sein. Letzteres ist zweifellos gelungen. Für die angestrebten Punkte war der Gegner einfach körperlich zu stark, zu jung und auch fußballerisch zu gut an diesem Tag. Die Begegnung ging 0:2 aus und spiegelt mit dem Ergebnis weitestgehend den Spielverlauf wieder. Der TSV Kohren-Sahlis war der verdiente Sieger. Anfänglich tat sich Lobstädt/Heuersdorf sehr schwer. Hinten geriet man ständig unter Druck weil man scheinbar leicht zu bereinigende Situationen durch Fehlpässe, Querschläger oder verkorkste Befreiungsschläge nicht in den Griff bekam. Der Gast trug aber ebenso wie die genannten Unzulänglichkeiten dazu bei. Er war gut aufgestellt, hatte junge Leute die den Ball und den Gegner laufen ließen und überzeugte mit einem strukturierten Vorgehen. Lobstädt/Heuersdorf wurde von Beginn an zu Fehlern gezwungen. Selbst Spieler, die über gewisse Offensivqualitäten verfügen wurden zur Defensive verdammt. Dadurch fehlte die volle Durchschlagskraft und das Chancenverhältnis fiel zugunsten der Gäste aus. Kurios indes war, dass die beiden Gegentore aus Standartsituationen entstanden. Aus ruhenden Bällen also. Einmal traf Kammer nach einem direkten Freistoß direkt in das Tor (8.) und kurz vor der Pause (41.) köpfte Steinfeld nach einer Ecke ungehindert aus dem Fünfer ein was zweifellos auf einen Hüterfehler zurückzuführen ist. Scheller sollte sich darüber aber nicht unendlich den Kopf zerbrechen. Dafür hielt er in manch anderer Situation seine Mannschaft im Rennen. Im zweiten Abschnitt setzte sich fort, was sich am Ende des ersten Durchgangs bereits angedeutet hatte. Lobstädt schaffte Entlastung und versuchte den Vorsprung des Gegners zu verkürzen. Es blieb aber nur bei dem Versuch. Einige Gelegenheiten zum Anschlusstreffer waren durchaus vorhanden aber im Gegenzug darf man nicht verschweigen, dass die Gäste vor allem hinten heraus eine Menge liegen ließen. Das Ergebnis und der Spielverlauf. Es wurde ja bereits am Anfang darauf hingewiesen. Trotzdem endtäuschte die Heimelf nicht. Das war aber aufgrund des aufgestellten Personals auch nicht zu erwarten. Kämpferisch gab der Gastgeber alles was möglich war. Ein Widerpart mit etwas weniger Qualität hätte sicher Probleme bekommen. Kohren-Sahlis war an diesem Tag nicht davon betroffen.

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