Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 17. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – SF Neukieritzsch

erstellt am: 03.04.2016 | Kategorie(n): Fußball

 

SG Lobstädt/Heuersdorf – SF Neukieritzsch 0:9 (0:6)

Tore: Müller (7´, 31´, 56´), Ludwig (12´, 49´), Sader (25´), Eck (32´, 38´, 75´)
Schiedsrichter: Ronny Pohle
Assistenten: Holm Hase, Erik Hildebrandt
Zuschauer: 25

SG Lobstädt/Heuersdorf: Bischoff, Pohle, Jahn, Bille, Böttger, Krause (ab 60. Weiser), Valdeig, Scheller, Schmidt, Flack, Dergewitz

SF Neukieritzsch: Winkler, Becker, Brosio, Lindeke, Eck, Haubold, Gollmer, Sader (ab 46. Brandt), Ludwig, Winter, Müller

Die SG Lobstädt/Heuersdorf hatte im Derby ohne wirklichen Derbycharakter keine Chance. Dabei ist keinem der Akteure vom Gastgeber Einsatzwillen und Leistungsbereitschaft abzuerkennen. Jeder bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Es reichte allerdings bei kaum einem, zumindest Gleichwertigkeit mit einem seiner Gegenspieler zu erzielen. Neukieritzsch gewann auch in dieser Höhe völlig verdient. Am Ende verschenkten die Gäste durch Nachlässigkeit noch den zweistellig gestalteten Sieg, den aber die einheimische Spielgemeinschaft bei einem der letzten Angriffe in Form von Torhüter Bischoff erfolgreich vermied und letztendlich auch nicht verdient hätte. Lobstädt/Heuersdorf wurde von den Sportfreunden aus Neukieritzsch für einfache Fehler bestraft. Am allermeisten fehlte es am nötigen Zweikampfverhalten. Dann an der Disziplin die vorgegebene Position zu bedienen und zum Schluss noch am taktischen Verständnis, gepaart mit einer teilweise unheimlich anmutenden Selbstwahrnehmung einzelner Spieler. Auf diese genetisch bedingte Eigenschaft trifft man in dieser Sportart zwar häufig. Selten kann sie der Gegner jedoch so offenbaren wie in diesem Spiel. Die Lernbereitschaft aus vielen voran gegangenen Matches und aus jeder der absolvierten Spielminute dieser Begegnung war beim Gastgeber gleich null. Das ist überhaupt nicht böse gemeint und soll keinen im Kader der Lobstädt/Heuersdorfer diskreditieren, jedoch ist die Wahrheit in Form dieses Ergebnisses Beweis genug für die Richtigkeit dieser sorgfältig gewählten Worte. Bleibt zu hoffen, dass jeder damit umgehen kann und in diesen schweren Zeiten für den TSV weiter zur Stange hält. Von den Gegnern erhält man für das sportliche Verhalten in der jetzigen Situation viel positive Rückmeldungen. Mit einem Sieg ist das nicht gleichzusetzen aber ein Gewinn könnte es dennoch sein.

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