erstellt am: 08.10.2016 | Kategorie(n): Karate
Die Freitagsaerobicgruppe nutzte wieder den Brückentag, um ein langes Fitness-Wochenende im Sportpark Rabenberg in Breitenbrunn zu verbringen. Seit vielen Jahren zur schönen Tradition geworden, fahren die Sportler mit ihrem Trainer, Hans-Jürgen Pech, in diese Einrichtung. Die Lage im schönen Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze und die schier unendlichen Möglichkeiten, sich dort sportlich zu betätigen, machen den Sportpark Rabenberg zum Objekt der Begierde. Denn dort bereiten sich sogar viele bekannte Sportler auf ihre Wettkämpfe vor, was sich im Belegungsplan widerspiegelt. Längst haben wir deshalb schon für die nächsten 4 Jahre vorreserviert. Die 3 Tage waren dieses Mal wieder vollgestopft mit Aktivitäten, da blieb nicht viel Zeit zum Ausruhen.
Am Freitag ging es auch gleich nach einer stauigen Anreise ins Schwimmbad. Dort gab es eine halbstündige Aquagymnastik mit Hansi und danach noch kurzes Ausschwimmen und ab ins Sprudelbecken. Dort hatte vor allem unsere jüngste einjährige Teilnehmerin Sia besonders viel Spaß. Dann wurden erst einmal in Ruhe die Zimmer im Haus 2 bezogen und dann gleich zum Abendbrot geeilt. In geselliger Runde im reservierten Klubraum wurden die nächsten Tage besprochen und erst einmal das Ankommen zelebriert.
Der Samstag begann 7.30 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstück. Dann wurden 2 Stunden im Kraftraum sämtliche Muskeln gekitzelt. Nach dem Mittagessen war der Spiegelsaal unserer und es gab eine Tae Bo-Einheit und diverse andere Übungen z.B. auf dem Wackelkissen, mit den Therabändern etc. Halb 4 wurden die Wanderschuhe übergestreift und hinaus in den Wald marschiert. Weit sind wir nicht gekommen. Nach dem ersten fiesen steilen Berg mussten wir erst einmal eine kleine Rast machen und schwupp standen schon die ersten „Erfrischungsgetränke“ auf dem Tisch. Dann ging es aber langen Schrittes weiter und laut Bernd seiner App ca. 5 km über Stock und Stein – mit Kinderwagen! Das Kind fand’s übrigens lustig. Dessen Eltern liefen währenddessen einige Kilometerchen in Vorbereitung auf ihren bevorstehenden 21 km Marathon.
Nun waren alle schon wieder hungrig und ab ging’s zum Abendessen. Prinzipiell isst man bei Buffett mehr als nötig und wenn“s schon bezahlt ist mehr als reingeht. Aber es war auch wieder alles sooo lecker. Der Abend endete wieder im Klubraum. Dort machte die „weiße Mandy“ die Runde – ummmm lecker lecker. Ein lustiger Abend – jeder erzählte so seine Anekdötchen – es wurde viel gelacht.
Zuerst wurden am Sonntag Morgen wieder alle Körperteile dort hingerückt, wo sie hingehörten und die ersten Wunden geleckt, dann ab zum Frühstück. Und da es der Wettergott wieder gut mit den Akteuren meinte, ging es am letzten Tag einen Vormittag lang mit dem Mountainbike durch die herrlichen Wälder des Erzgebirges bis nach Tschechien. Eine sehr anstrengende, da bergige Tour, aber die Aussicht und Umgebung entschädigten die Fahrer. Der Guide Ronja führte locker und lustig die bunte Herde an. Einige Herdentiere brachen aus/ab, wurden aber alle wieder eingefangen und irgendwie kamen alle am Mittag nach 2,26 Stunden, 23,9 km und ca. 491 Höhenmetern mit ganzem Rad, Helm und Körper wieder an. Noch mal Respekt an Alle – selbst Ronja hatte lange keine komplette Gruppe, die sich so zäh durch die Berge gequält hat. Hut ab!
Jetzt freuten sich alle nur noch aufs Sitzen und Essen. Von 14-16 Uhr eine vorletzte Einheit im Spiegelsaal. Hier feierten wir ein Wiedersehen mit unseren beliebten Pezzibällen und Flexistangen. Nach einer Power-Springseil-Einheit schmissen dann alle das Handtuch – es ging nichts mehr. Hansi legte nun eine halbe Stunde eine Stretch- und Entspannungseinheit ein.
Da bis zum Unihockey noch Zeit war, wurde erstmal ein Zwischenimbiss – Kaffee, Kuchen, Eis eingenommen, man wills nicht glauben, dass man bei der Völlerei noch zwischendurch Hunger bzw. Appetit bekommt – aber wie sagt Stephanie immer so schön: „Satt heißt nicht, dass kein Eis mehr reingeht“ :-).
Anschließend die letzte sportliche Aktion – Unihockey. Hier konnten sich die 2 Mannschaften noch mal so richtig auspowern und manche hatten dann so eine gesunde Gesichtsfarbe, die wären glatt als Osram-Birne durchgegangen.
Pünktlich zum Abendbrot und uns allen dann schei….. egal, da alles gelaufen, fing der Regen an, der dann zum Dauerregen überging. Ein letztes laut Tagesplan „Geselliges Beisammensein“ mit viel Spaß und leckern Getränken und Naschzeug (gab ja den ganzen Tag nichts zu essen). Und wenn`se nicht gelogen haben, hat’s allen wieder rundum gefallen und wir hatten so ein Schwein mit dem Wetter – ja ja wenn Engel reisen und unser kleiner Engel Sia hat alle dunklen Wolken ferngehalten – top – die muss beim nächsten Mal unbedingt wieder mit :-). Ich glaub, wir hatten eh noch kein Maskottchen hi, hi.
Am Montag ging es dann nach dem Frühstück und einer schnellen Verabschiedung – da Regenguss – wieder ab nach Hause. So hatte jeder genug Zeit, sich zu verarzten, einzureiben, einzurenken, zu massieren oder Muskelbäder zu nehmen.
Die ersten 3 schriftlichen Anmeldungen für’s nächste Jahr liegen schon vor und ich bin auf jeden Fall auch wieder mit am Start.
Sport frei
Die Kerstin
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