03_AH_2018_SG Schwarz-Gelb Prößdorf – TSV Lobstädt 0:1 (0:0)

erstellt am: 29.04.2018 | Kategorie(n): Allgemein

Einen knappen aber verdienten Auswärtssieg landete der TSV Lobstädt am Freitagabend in Prößdorf. Verdient deshalb weil man im Vergleich zum Gegner wesentlich mehr Chancen hatte und hinten selbst ziemlich wenig Gefährliches zuließ. Das eine erzielte Tor reichte dadurch vollkommen aus und die ausgelassenen großen Möglichkeiten fielen überhaupt nicht ins Gewicht. An diesem Abend gab es übrigens nur einen der selbst die klarsten Gelegenheiten nicht nutzen konnte. Der Fairness halber sollte man aber erwähnen, dass Prößdorf einen ausgezeichneten Hüter zwischen den Pfosten zu stehen hatte. Die super Reflexe, spektakulären Paraden und sensationellen akrobatischen Aktionen erinnerten eher an einen jungen Mann als an einen älteren Herren. Selbst äußerlich war nichts vom einsetzen des Alterungsprozesses zu erkennen. Was für ein Jungbrunnen. Der TSV versuchte es mit drei Varianten das Spiel zu gewinnen. Erst wollte man das Ganze spielerisch lösen. Das ließen aber der Platz und der uneingespielte Kader nicht zu. Bis zur Sechzehn war es manchmal ok auch wenn oft abgebrochen wurde und häufig schon ein ungenaues Zuspiel für Sand im Getriebe sorgte. Zum finalen Pass kam es nie. Ein Elfmeter mit dem Pausenpfiff sollte der Dosenöffner sein dachten alle. Dem einzigen dem T. Flack wohl erzählt hat, dass er immer von sich aus rechts unten schießt war der Hüter von Prößdorf. Denn genau dahin bewegte er seinen Körper und überraschte den verdutzten Schützen. Variante 2 begann mit dem Wiederanpfiff. Sie trug den Namen „Theo gegen den Rest der Welt“. Flack versuchte nun seinen Fehlschuss wieder gut zu machen. Den Ball holte er sich in dieser Phase meistens selber und gab ihn selten ab außer es handelte sich um den Prößdorfer Torsteher. Variante „Langholz“ folgte. Diese sah nicht mehr schön aus brachte aber den gewünschten Erfolg wenn man Eckbälle dieser Variante überhaupt zuordnen kann. Einmal übten die Joggerfreunde Krauspe der flankte und Forberg der vorbei köpfte noch aber bei der Wiederholung schlug die Kugel von Forbergs Kopf im Kasten ein. Der Schütze und Libero belohnte sich an diesem Tag für seine starke Vorstellung selber. Wenn man hinten alles abräumt, zu null spielt und vorn noch den Siegtreffer erzielt ist „Man oft he Match“ nicht übertrieben. Der TSV hätte es leichter haben können, versäumte es jedoch die Fehlpassquote zu senken und alle Mitspieler in die Partie einzubinden. Nominell war man zwar immer vollzählig auf dem Platz aber gefühlt bekamen einige nur die Statistenrolle zugesprochen. Die Vergangenheit hat ja bewiesen, dass man in Prößdorf auch in Unterzahl erfolgreich sein kann. In Unterzahl waren die Roster nach dem Spiel nicht aber sie wurden alle aufgegessen. Diese Kalkulation hat gepasst. Für ein gutes Spiel hat sich der TSV etwas verrechnet. Am Ende steht der Erfolg. Nach dem „Wie“ fragt später keiner mehr.

Tore: Forberg

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