erstellt am: 21.05.2018 | Kategorie(n): Allgemein
Am Freitag war der TSV Lobstädt bereit das Pfingstfest einzuläuten und die Blamage von Pegau gegen den ASV Wintersdorf vergessen zu machen. Eine reguläre Arbeitswoche ohne Feier und Brückentag Unterbrechung vor dem Wettkampf bildete die Basis. Elf Spieler kamen pünktlich zum Anpfiff. Einer wurde als Wechselspieler für die zweite Halbzeit noch erwartet und befand sich während des ersten Durchgangs noch auf dem Weg von der Arbeit zum Feierabendkick. Mehr Material stand der Heimelf an diesem Abend nicht zur Verfügung. Durch Verletzungen, Arbeit, Urlaub usw. wohl gemerkt. Am Rosterstand reichten die wenigen Quadratmeter indes kaum aus. So viele Nichtaktive hatten ihre Dienste für das Catering zur Verfügung gestellt. Aber mit Verlaub. Wintersdorf war nicht Pegau und die zwölf hatten ohne Himmelfahrtshandicap nicht die großen Probleme mit sich, dem Gegner und dem Schiedsrichter. Jedenfalls nicht alle weil nicht jedem ein reguläres Tor aberkannt wurde. Sei`s drum. Die Wintersdorfer verteidigten von Beginn an hoch und riefen bei jedem Durchbruch der Gastgeber „Abseits“. Es erinnerte eher an einen hilflosen Reflex als an eine Abseitsfalle. Der Anschein entstand, dass sich der Gast immer wieder Unterstützung beim Schiedsrichter erbettelte. Doch der blieb in allen Fällen ungarnhart und Wintersdorf bekam die Quittung für das starre, niemals an den Gegner angepasste Defensivsystem. Beim Führungstreffer wurde Brandt in den Raum geschickt und vor dem Hüter legte er den Ball uneigennützig quer auf Hinz der keine Mühe hatte die Kugel über die Linie zu bringen. Das zweite Tor machte Brandt selbst. Auch da wurde Abseits moniert und lauthals geschrien als der Pfiff ausblieb. Beim 3:0 legte Hinz auf für T. Flack und der machte den Auftakt zu seiner One Man Show. Diese wurde lediglich durch den Anschlusstreffer der Gäste und den Halbzeitpfiff unterbrochen. Kurz nach dem Wiederbeginn machte er mit dem 4 und dem 5:1 weiter. Der zweite Wintersdorfer Treffer unterbrach ihn noch einmal bevor er seine Farben auf 6 und später auf 7:2 weiter voran schoss. Ein lupenreiner Hattrick konnte ihm durch die Gegentore nicht gelingen aber sonst konnte er mit seiner Ausbeute recht zufrieden sein. Reich an Toren bis dahin war das aber noch nicht das Ende. Auch der ASV brachte das Streitobjekt noch einmal im Kasten der Heimelf unter und Liedtke machte im Verbund mit Jeschky den Schlusspunkt auch wenn es beim Abschluss etwas dauerte und die Eleganz der sechs Treffer vom Helden des Tages „Mr Sixpack“ unerreicht blieb.
Tore: Hinz, Brandt, T. Flack (6), Liedtke
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