07_AH_2018_ Teutonia Netzschkau – TSV Lobstädt 3:5 (1:1)

erstellt am: 27.05.2018 | Kategorie(n): Allgemein

Der TSV Lobstädt trat am Freitag die Reise ins Vogtland an. Dort wartete wieder einmal die befreundete Teutonia aus Netzschkau zum Auftakt des alljährlichen Vereinsfestes. Unter der Woche standen die Zeichen noch schlecht, dass man elf Spieler aus den eigenen Reihen rekrutieren kann. Zu Spielbeginn nach einer Anreisezeit von einer Stunde stand der Kader allerdings. Der wurde telefonisch über die Whats App bekannt gegeben, so dass sich die bereits anwesenden Kicker umziehen konnten und sich eventuelle Zweifel über die Nichtnominierung in Schall und Rauch auflösten. Es spielten alle. Netzschkau muss von den Besetzungssorgen gehört haben denn die Akteure der Heimelf ließen es gemächlich angehen mit der Spielvorbereitung. Frei nach dem Motto „Eine Roster und ein Pilz – erst danach gilts“ machten sie einigen Lobstädtern schon vorher den Mund wässrig. Die stretchten sich und dehnten was die Muskeln hergaben aber der Gegner hatte die Ruhe weg. Ein Lobstädter, der erstmals in Netzschkau war und über die Entfernung nicht aufgeklärt wurde und einer dessen Frau bereits in Bubendorf bei ihrer eigenen Geburtstagsfeier saß wo sie auf ihren Gatten wartete ließen Anzeichen von Ungeduld erkennen. Dann ging es los. Der TSV war spielbestimmend. Ohne Gegenwehr beherrschte er das Mittelfeld und hatte hinten nichts auszustehen. Der Kreativität nach vorn waren alle Türen geöffnet. Das wurde vom Gast als Einladung angenommen und man bekam frühzeitig Chancen. Eine der ersten wurde von Hinz erfolgreich zum 0:1 abgeschlossen. Vater des Erfolgs war Krauspe mit seiner tollen Flanke von links außen die der Schütze direkt und unkonventionell mit dem Knie verarbeitete. Danach hätten die Tore im Minutentakt fallen müssen für Lobstädt. Es fehlte immer nicht viel oder wenn man es genauer betrachtet die Übersicht für den freien Mann. Nett formuliert wohl gemerkt. Gegen Ende der Halbzeit fiel jemanden noch ein, dass die Wimpel alle sind beim TSV und dass es sich gehört ein Gastgeschenk zu machen. An Stelle diesem überließ Forberg dem Gegner zwei Meter vor der eigenen Linie den Ball und es stand 1:1. Nach dem Wechsel konzentrierte sich der TSV Lobstädt erst einmal wieder auf das Wesentliche. Der Stadionsprecher war überfordert denn von da an gab er nie mehr den eigentlichen Spielstand durch. Krauspe regulierte die Nachlässigkeiten der ersten Hälfte mit zwei wunderschönen Toren die er sicherlich mit nach Bubendorf als Geschenk nahm. Leider ging es nicht ganz so fluffig weiter. Es dauerte eine ganze Weile bis zum 1:4. Das seit dem CL Finale bekannt gewordene Karius-Baktus-Syndrom war es zwar nicht. Ein Torwartfehler nach einem von der Mittellinie in den Strafraum geschmetterten Hochball schon und es stand 2:4. Am Ende erzielten beide Vertretungen noch zwei Treffer. Erst Lobstädt zum 2:5 und dann die Teutonen zum Endstand von 3:5. Damit ging dieser sehr freundschaftliche Vergleich in einen noch freundschaftlicheren Bereich über. Angesteckt von der Erwärmungsphase ließ sich ein Teil der Lobstädter Mannschaft hinterher Zeit und machte die Nacht zum Tag wie es Real Madrid neulich tat während Liverpool wahrscheinlich Zahnschmerzen hatte.

Tore: Hinz, Krauspe (2), Antoni, Ingo

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