erstellt am: 31.03.2019 | Kategorie(n): Allgemein
Die Alten Herren des TSV Lobstädt konnten am Freitag nahtlos an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Gegen die stark besetzte Mannschaft von Alemannia Geithain konnte der zweite Sieg in Folge eingefahren werden. Spielerisch lief zwar immer noch nicht alles rund aber da die eigenen Tore immer im richtigen Moment fielen wurde der Gastgeber in seinem Bemühen aufzuholen immer wieder zurückgeworfen. Manchmal stand den Gästen dabei das Glück als Pate zur Seite. Den musste man sich allerdings erarbeiten und das ist dem TSV Lobstädt über die gesamte Spielzeit gesehen immer wieder gelungen. Bereits in der Anfangsphase ging der TSV in Führung. Flanke, Kopfball, Tor. In der Einfachheit des Fußballspiels liegt oftmals der Erfolg. Grabner brachte den Ball von außen herein und T. Flack löste sich im richtigen Moment von seinem Gegenspieler um beinahe ungehindert einzuköpfen. Danach verkomplizierte Lobstädt das eigene Spiel. Jeder versuchte seine Ideen umzusetzen ohne die am nächsten postierten Mitspieler zu finden oder manchmal sogar zu suchen. Das war dann auch von außen nicht besonders gut anzuschauen. Bis zur Pause hatte man zwar viel Ballbesitz. Kapital konnte man daraus jedoch nicht schlagen. Einzig und allein der Gegner war mit Verteidigungsaufgaben beschäftigt und konnte das eigene Angriffsspiel selten wie gewünscht vortragen. Aber wer Geithain kennt weiß, dass die Mannschaft immer in der Lage ist etwas zu verändern und sich besser auf den Gegner einzustellen. Das gelang dem Gastgeber auch an diesem Abend. Immer mehr konnten sich die Alemannen befreien und erzielten Gleichwertigkeit. Genau in dieser Phase als es bei den Gelbhemden besser lief und die Blauhemden den besser postierten Mitspieler gar nicht mehr fanden flankte Eichelkraut und die Kugel fand wie durch ein Wunder den Weg in das gegnerische Tor. Dem Absender sei das Anrechnen des Treffers gegönnt auch wenn das Zuspiel nicht den eigenen Kameraden erreichte. Ähnlich kurios kam Geithain etwas später zum Anschluss. Liedtke, der schon allein von Berufswegen in Sachen Sicherheit am besten ausgebildet ist im Lobstädter Team missachtete die Grundregeln des Verteidigungsspiel und machte den Weg frei für den Geithainer Schützen. So schwanden Kuhn`s Einsatzchancen auf ein Minimum. Vehement vom mitgereisten Anhang gefordert hielt der Trainer diesen Forderungen die versteinerte Miene des unzufriedenen Übungsleiters entgegen und wechselte das gesamte zur Verfügung stehende Spielermaterial ein obwohl es teilweise bereits auf dem Feld war. Nur Kuhn durfte nicht ran. Erst als M. Flack gefoult wurde und Licht das 1:3 vom Punkt erzielte bekam er die Order sich auf den Einsatz vorzubereiten. Beim erneuten Geithainer Anschluss war er dann bereits so weit dass ihm der Coach den Einsatz nicht mehr verwehrte. Am Ende stellte Eichelkraut mit einem gewollten Schuss den alten Abstand wieder her und der Schatten des Wechselfehlers wurde vom Geithainer Flutlicht überstrahlt.
Tore: T. Flack, Eichelkraut 2, Licht
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