AH_2017_07_TSV Lobstädt – SV Naunhof 5:2 (3:0)

erstellt am: 14.05.2017 | Kategorie(n): Allgemein, Fußball

Arithmetik ist und bleibt die Kunst mit Zahlen umgehen zu können. Für manche ist und bleibt das Teilgebiet der Mathematik aber ein großes Rätselraten. Trotz dessen spricht man oft von Fußballarithmetik. Dabei muss es sich offensichtlich um ein Teilgebiet der Kugelwissenschaften handeln bei dem jeder mitreden kann, auch wenn er nicht 1 und 1 zusammenzählen kann. In Lobstädt bei den Alten Herren am Freitagabend war das alles noch ein wenig komplexer. Mit Naunhof traf man auf eine Unbekannte. Also einen Gegner den man noch niemals bespielt hatte und rechnen mit einer Unbekannten ist noch ein höherer Anspruch. Namen schallten ihrem Ruf voraus. Beyer, Mähne, Zacharias. Beste junge Altherrenqualität. Alle höherklassig gespielt. Bet and win hätte nur funktioniert wenn man auf loos gesetzt hätte meinten fast alle. Die, die den TSV aufgrund dieser Situation sogar im Vorteil sahen waren spärlich gesäht. Warum? Immerhin wissen die Lobstädter was sie können und außerdem ist so ein Spiel geradezu prädestiniert um Flack (e) zu zeigen. Für den einheimischen TSV ging es sehr gut los. Wider alle Rechengesetze ließ man den Ball laufen, spielte klug von hinten heraus und setzte Nadelstiche vom Feinsten. Naunhof war unaufgeregt wie die Bayern in Leipzig. Ein Halbes sollte gegen die Pfiffies vom Dorfe reichen. Die erste Chance schockte den Gast noch lange nicht als M. Flack frei vor dem Hüter verstolperte. Auch weitere Gelegenheiten der Hausherren ergaben sich unerwartet oft, wurden aber beinahe sträflich liegen gelassen bis Fubel die Geometrie, ein anderes Teilgebiet der Mathematik veränderte. Nach hervorragenden Einsatz von J. Pfau schloss der Mittelfeldspieler mit einem Schuss parallel zur Torlinie ab und erzielte das 1:0. Ab dem Zeitpunkt als die Parallelen sich zu kreuzen begannen schien und war alles möglich. Naunhof war geschockt bis in den kleinen Zeh. Der TSV erkannte die Situation. Nicht nur, dass nach zu waschen war sondern auch, dass an dem Tag was ging. Nieselregen, ein herrliches Geläuf  und über 15 Grad setzten zusätzliche Kräfte frei. Bis zum Wechsel gab es dann zwei weitere Flack (en). Der Doppeltorschütze hieß Michael. Nach der Pause erhöhte sein jüngerer Bruder Thomas auf 4:0 und Naunhof war frustriert. Den Gästen gelang bis dahin nichts. Erst  als das Spiel verloren war setzte sich Beyer und Co in Szene. Mit einem Lothar Harnisch Gedächtnis Kopfball vollendete Zacharias zum 4:1 und wenig später fiel das 4:2. Den aufkommenden Gästen machte der jüngere der beiden Flack (enzeiger) einen Strich nicht unter sondern vor allem durch die Rechnung. Vom Naunhofer Hüter bedient hob er die Kugel über diesen zum 5:2 Endstand in die Maschen. 5xF und eine geschlossene Mannschaftsleistung waren der Grund für diesen Sieg. Nicht schwer auszurechnen. Auch wenn es  für Naunhof eine an dem Tag unlösbare Aufgabe war. Das wichtigste Gesetz des kleinen Fußballeinmalens  besagt, dass man ein Tor mehr braucht als der Gegner. Lobstädt hatte drei davon was wiederum ein weiteres Gesetz der Fußballarithmetik bestätigte was da heißt: „Namen sind Schall und Rauch.“, oder  „Mir sin mir.“

Tore: Fubel, Flack M. 2x, Flack T. 2x

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