Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 19. Spieltag, Germania Mölbis – SG Lobstädt/Heuersdorf

erstellt am: 17.04.2016 | Kategorie(n): Allgemein, Fußball

Germania Mölbis – SG Lobstädt / Heuersdorf 9:0 (5:0)

Schiedsrichter: Eckehard Reißig
Assistenten: Uwe Grüßner, Werner Ritter
Zuschauer: 35

Tore: Schützhold (4´, 44´), Nösel (6´, 45´, 62´), Hoyer (64´), Mariam (82´) (alle Mölbis)

Mölbis mit: Neuschrank, Schützhold, Wagner (ab 65. Mariam), Nösel, Weiser, Thümer, Öhlert (ab 88. Merkel), Schützhold, Börner, Hoyer (ab 58. Strobel), Schröder

Lobstädt/Heuersdorf mit: Hinz, Pohle, Thierfelder, Merker, Scheller, Weiser (ab 55. Jahn), Valdeig, Naumann, Schmidt, Dergewitz, Fubel

Lobstädt /Heuersdorf unterlag in Mölbis aufgrund der aktuellen Situation erwartungsgemäß. Trotzdem verkauften sich die Gäste so teuer wie möglich. Das Resultat spielte von vorn herein nicht die entscheidende Rolle. Vielmehr war es wichtig, sich so gut und so lange wie möglich gegen eine zu erwartende Niederlage aufzubäumen. Und das gelang. Früher als gegen Rötha geriet man zwar sehr schnell in Rückstand und konnte auch die weiteren Treffer zum 2 und zum 3 zu Null nicht schnell genug vermeiden aber wenigstens dauerte es dann etwas länger um den Pausenstand mit 5:0 noch erträglich zu gestalten. Lobstädt war wissentlich unterlegen und konnte mit dieser Situation umgehen. Mölbis indes nutzte den Vorteil nicht konsequent genug aus und versäumte es ein noch besseres Resultat zu erzielen was beim Endstand von 9:0 nicht dramatisch erscheint. Bereits nach zehn Minuten führte der Gastgeber mit 3:0. Schützhold, Nösel und Hoyer waren die Torschützen. Allen Treffern gingen eklatante Abwehrfehler voraus und waren somit in der letzten Instanz nicht mehr zu verhindern. Danach fing sich die SG Lobstädt/Heuersdorf.  Auf die Abwehr wurde zwar immer noch Überdruck ausgeübt von der Heimelf aber Fubel und Co kamen damit besser zurecht. Geschickter in den Zweikämpfen als in der Anfangsphase und mit einer Ruhe und Gelassenheit im Spielaufbau zog man den Germanen den Zahn des einfachen Toreschießens. Das war an diesem Tag schon Erfolg weil nach vorn bei Heu/Lo nichts ging und jeder Ball postwendend zurück kam. Fubel als Libero und Hinz als Keeper hatten den meisten Ballbesitz. Beide waren zusammen gefühlte zweihundertmal am Leder. Vor der Pause passierten dann aber doch noch zwei Unachtsamkeiten. Diese nutzen Nösel und Schützhold schamlos aus und Mölbis war zur Pause bereits durch. Für den nächsten Dreier brauchte der Gastgeber mit neunzehn Minuten etwas länger als im ersten Abschnitt. Hoyer, Nösel und Strobelt ließen die Gäste bedrohlich in die Nähe der magischen zehn Gegentore abdriften. Der eingewechselte Elias Gebremeskel Okba Mariam machte acht Minuten vor Ultimo das neunte Germanen Tor. Die restlichen acht Minuten überstanden die Gäste mit Schlitzohrigkeit beim Zeitrausschinden  jedoch unbeschadet. Sieht man es positiv so raubte man Mölbis im gesamten Spielverlauf die Kraft um am Ende das deprimierende Zehnerergebnis gegen Lobstädt/Heuersdorf zu erreichen. Mehr war auch nicht drin. Alle waren bemüht.

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