Hallenturnier Kickers Markkleeberg
Teilnehmer:
Kickers Markkleeberg
SV Großlehna
Eintracht Leipzig Süd
Müller und Freunde
SV Groitzsch
SV Merseburg
TSV Lobstädt
Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden. Auf beiden Seiten mit Bande. Der Torhüter durfte über die Mitte und selbst Tore erzielen.
TSV – SV Eintracht Süd
Lobstädt fand keine Bande gegen den unbekannten Gegner. In den eigenen Reihen mit zwei Gastspielern agierend lief vieles nicht rund. Schnell geriet man in Rückstand. Eigene Chancen waren nicht üppig. Etwa in der Mitte des Spiels kassierte Lobstädt den zweiten Gegentreffer. Danach lief es besser. Mehr als der Anschlusstreffer durch Flack gelang aber nicht.
TSV – SV Großlehna
Nicht schön aber erfolgreich. Der TSV schnurrte zwar auch noch nicht wie ein Diesel. Dafür stimmten die Abgaswerte. Das 1:0 von Torhüter Krauspe ging direkt durch die Beine. Das Tor zählte aber genau wie ein richtiges und da es das einzige war, fiel das Betteln nach dem Ausgleich nicht weiter ins Gewicht weil es beim Betteln blieb.
TSV – Müller and Friends
Einen historischen Sieg landete der TSV gegen den Dauerrivalen mit den Müller Brüdern. Das 3:0 ließ den weiteren Turnierverlauf aus einem ganz anderen Blickwinkel erscheinen. Erst half Edellegionär Wuttke mit einem Eigentor. Dann machte Flack einen Konter rein und Böhler band den Sack zu.
TSV – Kickers Markkleeberg
Im bis dato besten Spiel agierte Lobstädt abgezockt und clever. Die 1:0 Führung erzielte Krauspe. Die Kickers waren gefordert und rannten wie gegen eine Wand. Der TSV kämpfte leidenschaftlich. Dem Kräfteverschleiß und der nachlassenden Konzentration, so wie den im Einleitungssatz angesprochenen Dingen geschuldet, kassierte man erst den Ausgleich. Dann den bitteren Treffer zum 1:2. Lobstädt konnte sich diesmal nicht belohnen.
TSV – SV Merseburg
Taktisch ganz gut gespielt ging es am Ende 0:2 aus gegen die Anhaltiner. Ein unglücklicher Fehler führte zum 0:1. Dann wurde das Bemühen zum Ausgleich nicht belohnt und am Ende schwanden die Kräftte. Das 0:2 war die logische Folge. Damit verabschiedete sich Lobstädt vom Podest.
TSV – SV Groitzsch
Groitzsch konnte Turniersieger werden bei einem Sieg und Lobstädt hätte den Weg nach unten angetreten. So einfach war die Ausgangssituation im letzten Turnierspiel. Danach wurden die Urkunden neu geschrieben weil der TSV durch seinen Sieg vorn noch einmal alles durcheinander wirbelte. Lobstädt erzielte nach der Groitzscher Führung den Ausgleich durch Flack und später den verdienten Siegtreffer durch Grabner.
Damit kam der SV Merseburg zum Sieg wie die Jungfrau zum Kind. Die gastgebenden Kickers aus Markkleeberg wurden auf Platz 2 gehieft und Groitzsch stürzte auf den Bronzeplatz ab. Selbst sicherte sich der TSV die Holzmedaille vor Eintracht Süd, den Müllers und dem SV Großlehna. Alles in allem ein versöhnlicher Abschluss für die Königsblauen. Vor allem weil man die Müllerbande innerhalb einer Woche zweimal besiegte und vor ihr in der Endabrechnung einkam. An diesem Tag war das wichtiger als der Turniersieg der aufgrund der Ausgangssituation nie ein Thema sein konnte, mit ein bis zwei personellen Ergänzungen aber nicht außerhalb der Realität gestanden hätte. Die Stelle des ML stand ebenfalls nicht wirklich zur Disposition. Kuhn übernahm für Voigt wegen privater Interessen. Das Doppelrätsel konnte während des Turniers keiner lösen. Auf Kuhn als Vertretung für Voigt kam keiner. Dass der Lange ein Date hatte wurde herausgefunden. Einen Zeitbonus von einer Minute ausschlafen im Trainingslager konnte sich jedoch keiner verdienen. Nicht einmal Marci der Schläfer.
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