Hallenturnier AH Pegau
Beinahe abgesagt. Dann gewonnen. Lobstädt ist immer für eine Überraschung gut. Selbstbewusst ohne Ende und doch nicht überheblich rockte die Ersatzbande die Filze. Kabine 4 und weitere Orakel peitschte Rallas Jungs nach vorn. Es gab fast von jedem Gegner Lob und Schulterklopfen was für eine dufte Truppe des TSV ist.
Staffel A: Pegau, Elstertrebnitz, Pölzig TSV, VfB Zwenkau
Staffel B: Groitzsch, Lobstädt, OTG Gera, SG Goseck/Weißenfels
Pegau – Elstertrebnitz 2:1
Groitzsch – Lobstädt 2:2
Lobstädt begann mit dem schnellsten Turniertor nach 3 Sekunden erzielt durch T. Flack. Gute Chancen im weiteren Spielverlauf wurden aber nicht konsequent genutzt. Der Ausgleich fiel für die Schusterstädter aus dem Nichts. Drei Minuten Vor dem Ende erzielte Hinz die erneute Führung. Den Rest wollte man mit viel Ballbesitz über die Zeit bringen. 3 Sekunden vor Schluss machte Groitzsch aber den berühmten Strich durch die Rechnung.
Pölzig – Zwenkau 3:3
Gera – Weißenfels 2:2
Pegau – Pölzig 3:1
Groitzsch – Gera 1:0
Elstertrebnitz – Zwenkau 5:4
Lobstädt – Weißenfels 3:2
Krauspe ergänzte den ohnehin schon starken Kader und spielte in der Anfangsformation. Die Weißenfelser warteten geduldig und man sah, dass der neue erst abgestimmt werden musste. Die Anhaltiner konterten das eine um das andere Mal gefährlich. Zweimal münzten sie es erfolgreich in Tore um. Dann zündete Krauspe den Turbo. Erst fällte er zuhause einen Baum und zu spät kommend zerlegte er den Gegner im Alleingang. Hattrick.
Pegau – Zwenkau 1:1
Groitzsch – Weißenfels 0:2
Elstertrebnitz – Pölzig 5:3
Lobstädt – Gera 5:1
Sechs Tore erzielte der TSV gegen Geras. Der Holzhacker vom Dienst schoss die Blau – Weißen mit seinem zweiten Hattrick uneinholbar davon. Dann erhöhte Hinz und Forberg wollte auch ein Tor schießen. Das gelang ihm in das eigene. Flack stellte kurz vor Schluss den alten Abstand her. Als Gruppenerster war Lobstädt damit im Halbfinale.
Über Kreuz um die Platzierungen:
Groitzsch – Pölzig 3:4
Zwenkau – Gera 6:1
HF Weißenfels – Pegau 0:0 (5:4 n. N.)
HF Lobstädt – Elstertrebnitz 3:1
Im zweiten Halbfinale ging es gegen Elstertrebnitz. Kein einfacher Gegner wie sich herausstellte. Dem entsprechend gingen die Riesendörfler in Führung. Flack erzielte in der folgenden Druckphase den verdienten Ausgleich. Nach einem hübschen Treffer nach großem Einsatz öffnete Hinz die Tür zum Finale. Krauspe war es vorbehalten das für Elstertrbnitz zu verriegeln. Das war eine herausragende Mannschaftsleistung.
Um Platz 7:
Groitzsch – Gera 4:1
Um Platz 5:
Pölzig – Zwenkau 2:5
Um Platz 3:
Pegau – Elstertrebnitz 2:2 (6:5 n. N.)
Finale:
Lobstädt – Weißenfels5:3
Lobstädt war irre gut drauf im Finale. Die Taktik des Hinspiels konnte Weißenfels nicht umsetzen. Abwarten und kontern war zu einfach gestrickt. Der TSV wusste was er wollte. Den Titel in greifbarer Nähe traf, F. Jeschky zur Führung. Flack machte das 2:0, Hinz das dritte Tor. ML Voigt wollte sich gerade einwechseln da fiel der Anschluss. Unnütz aber passiert, folgte sofort das 3:2. Best Men Krauspe erhöhte zum beinahe Turniersieg aber durch einen Aussetzer geriet das Unterfangen Titelverteidigung wie der in Gefahr. Krauspe war es erneut zu verdanken, dass der TSV von dannen zog. Ein toller Sieg unter „bescheidenen“ Voraussetzungen.