AH_2017_19_SV Naunhof – TSV Lobstädt 1:5 (1:4)

erstellt am: 17.09.2017 | Kategorie(n): Allgemein, Fußball

Der TSV Lobstädt war am Freitag nach langer Zeit wieder einmal in Naunhof zu Gast. Mit im Gepäck die gute Erinnerung an das Hinspiel zu Hause als man den SV mit sage und schreibe 5:2 vom Platz fegte. An der Clade wurde aber Kunstrasen angekündigt und der ist nicht bei allen beliebt obwohl eigentlich kein Ball verspringen kann und keine Bodenwelle den Mitspieler kleiner macht als er eigentlich ist. Dass sogar Neuzugang Flo bei den Naturburschen aufdribbeln musste obwohl er bei seinem Einstieg vor ein paar Wochen beteuerte niemals mehr Kunstmiez kicken zu können spricht für die „Besetzungssorgen“ der Lobstädter Gäste. Naunhof indes erging es nicht wesentlich besser. Obwohl kunstrasenerprobt stand nur die Mindestanzahl an Stammkräften zur Verfügung. Beide Wechselbänke waren mit potentiellen Alternativen nicht üppig bestückt. Einer der Bier trinkenden inaktiven Bankdrücker auf der TSV Seite wurde in der Pause vom sehr guten Referee ermahnt weil er mit einem bis zum Rande gefüllten Plastikbecher den Rasen beschwepperte als er diesen auf kürzestem Wege passierte. Der machte an diesem Abend alles richtig. So einen wohltuenden Schiedsrichter kann man nicht alle Tage genießen. Das sollte nach den anstrengenden letzten Wochen in dieser Beziehung durchaus einmal erwähnen. Von Beginn an war zu erkennen, dass Lobstädt mehr als konkurenzfähig war. Ein wenig spielte natürlich dann auch in die Karten als Zacharias bei Lichts Eingabe unfreiwillig ins eigene Tor abwehrte und es frühzeitig 0:1 für den Gast stand. Trozdem waren die Gäste dominant und zwangen dem Gegner ihr Spiel auf. Da machte es auch nichts, dass Neu Libero und vom Steiger zum Bullen mutierte Forberg im Verbund mit seinem Hüter einmal nicht zugriff und es bald wieder 1:1 stand. Lobstädt machte Druck. Ein Traumtor von Krauspe nach Freistoß unter die Latte und ein Lupfer von Flo der den Kunstrasen nicht mag sowie ein Foulelfmeter von Licht souverän in den Winkel gesetzt bedeutete die 1:4 Führung auf Gegners Platz bereits zur Pause. Naunhof hatte keine Chance mehr. Der zweite Abschnitt war dann geprägt von Respekt und Anerkennung gegenüber der anderen Mannschaft. Die Heimelf versuchte trotz Rückstands weiter Fußball zu spielen. Lobstädt nutzte die Überlegenheit ohne überheblich zu sein. Dem Schiedsrichter wurde es von beiden Seiten leicht gemacht. Zum Schluss setzte T. Flack noch den fünften Lobstädter Treffer darunter. Nur muss man sagen denn der Möglichkeiten gab es viele. Für nächstes Jahr verabredeten sich beide Teams nur für eine Begegnung. Mehr gibt der Terminkalender nicht her. Die Begegnung wird in Lobstadt auf der Wiese stattfinden. Dreimal ist nicht zu erwarten, dass sich der SV fünft einschenken lässt. Oder vielleicht doch?

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Fliege für alle. Aber nicht um jeden Preiß. Der Schiri hatte Recht. Man kann auch mal außen herum gehen.