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AH_2016_18_ASV Wintersdorf – TSV Lobstädt 1:5 (1:2)

Kurioserweise sorgte ein „Verschreiberli“ für das Sinnbild des letzten Saisonspiels der Alten Herren des TSV Lobstädt in Wintersdorf. „Wir sind eine Treppe.“, war der Schlusssatz nach den Diskussionen über mutwilliges oder grundbedingtes Fernbleiben vom Spiel in der Altherrengruppe von WA. Nicht nur, dass diese durch die Ausfälle nur die Mindestanzahl an Stufen hatte. Nach Meinung einiger war sie sogar so morsch, dass sie den Wintersdorfer Recken nicht Stand halten würde. Dann machte das Kindergartenprinzip noch eine Stufe kurz vor dem Spiel kaputt. Geht man von einer Holztreppe aus, dann war es pures Glück einen Förster aktivieren zu können der früher einmal Baum hieß und der die Treppe für einen geringen Preiß wieder stabilisierte. Aber selbst wenn man den Waldarbeiter mit der Ressource Holz nicht erreicht hätte. An dem Tag gegen den Gegner…. Zehn Stufen wären genug gewesen was man natürlich vorher nie wissen kann. Bleibt zu hoffen, dass der Gegner, falls er den Text liest, dem Verfasser nicht noch mangelnden Respekt vorwirft und jedes Wort auf die Gold… bzw. Holzwaage legt wie natürlich die eigenen Kempen auch. Die werden schon wissen wie die Worte gemeint sind. Das Ganze ist ja aber auch nur ein Sinnbild und damit muss der fließende Übergang zum sportlichen Teil zurecht kommen. Lobstädt war von Anfang an klar besser. So klar, dass es ein Gegenspieler in seiner Hilflosigkeit am Altersunterschied beider Truppen fest machte. Seiner Meinung nach hätten noch zwei bis drei Stufen fehlen können bei der Lobstädter Treppe. Er schätzte den Gast als Zweite Männermannschaft ein bei der noch keine Stufen knarrte. Die mit den 64 Jahresringen hat er dabei übersehen. Kann passieren. Für die Nr6 ging an dem Abend eh alles zu schnell. Nach ein paar Möglichkeiten die der gute Wintersdorfer Keeper hielt gelang Kuhn nach einer schönen Kombination der Führungstreffer. Dietel lupfte in den Strafraum, Hinz ließ abtropfen mit der Brust und der Schütze schloss geradlinig ab. Der so genannte Dosenöffner blieb aber nochmal kurz stecken als ein lautes „Hab ich“ durch die Wintersdorfer Dunkelheit hallte. Geißler im Tor hatte sich aber geirrt. Er hatte ihn nicht und es stand 1:1. Der junge Förster regulierte aber auch das und es stand vor der Pause 1:2 für Lobstädt. Nach dem Wechsel musste der Gast nicht wesentlich mehr schwitzen als im ersten Abschnitt. Da tropften dem auf Lehrgang befindlichen M. Flack mehr die Perlen von der Stirn. Zwei regulär erzielte Treffer von Hinz und ein gegefaketer Liveticker in dem Hinz alle Lobstädter Tore erzielte und damit die Torjägerkanone im letzten Moment doch noch an sich riss brachten den neuen Champ an die Grenzen der Verzweiflung. Glückwunsch an dieser Stelle dem großen Flacki der Hinz nach seinen etwa 200 Toren in den letzten Jahren vom Thron stieß. Der Kummer beim Besiegten hielt sich aber in Grenzen. Das schönste der fünf Lobstädter Tore erzielte einmal mehr Krauspe. Über links außen am Gegner vorbei zirkelte er das Leder aus dem Lauf in das lange unbewachte Eck. Fußballerherz was willst du mehr. Am Ende waren viele wieder glücklich und aus der Treppe wurde wieder eine Truppe mit:

Geißler, Winkler, Kuhn, Mosolygo, Dietel, T. Pfau, Krauspe, Melzer, T. Flack, Thierfelder, Förster, Hinz,

Tore: Kuhn, Förster, Krauspe, Hinz 2

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