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04_AH_2019_FSV Kitzscher – TSV Lobstädt  3:4 (2:2)

Am Freitag gab es vergrößertes Kleinfeld in Kitzscher. Auf Grund von Leutemangel bat der FSV den Gast aus Lobstädt nicht den gesamten Kader mitzubringen. Am Ende waren vom TSV elf Mann am Start und beim Gastgeber zehn. Man einigte sich darauf die Kleinfeldtore auf die Sechzehnerlinien zu stellen und kickte mit der höchstmöglichen Mannschaftsstärke gegeneinander so, dass sich fast alle gleichzeitig bewegen konnten. Sehr vernünftige Lösung.  Ausgeglichen wie die Mannschaftsstärken beider Teams war auch das Kräfteverhältnis über lange Zeit der Partie. Kitzscher gelang es immer wieder Nadelstiche zu setzten und die Lobstädter Hintermannschaft zu beschäftigen. Selber hatte der Gast zwar oft die Bälle, verlor sie aber häufig sehr schnell oder kam mit dem veränderten Raumverhältnis des kleineren Spielfeldes nicht klar. Jedenfalls konnten alle Dribbelversuche durch die Zentrale leicht verteidigt werden vom FSV. Über die Flügel mit viel Zusammenspiel hatte Lobstädt anfänglich nicht oft im Programm. Völlig zu Recht ging die Heimmannschaft in Führung bevor Grabner ausgleichen konnte aber noch vor dem Wechsel lag Kitzscher erneut in Front. Der TSV tat sich sichtlich schwer konnte aber mit zunehmender Spielzeit immer mehr Druck aufbauen. Das führte letztendlich zum Ausgleich durch M. Flack und später zur Führung von Pelzer der nach eigenen Aussagen schneller war als Verteidiger Lennoweid. Insider wissen, dass damit nur die Frequenz der Schritte gemeint sein kann denn offensichtlich ist, dass beide Spieler über ganz unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse verfügen. Als M. Flack sein zweites Tor schoss war das Ding für viele entschieden. Der Gastgeber kam aber mit dem 3:4 noch einmal heran. Zu mehr als zu dieser Ergebnisverbesserung reichte es dann doch nicht. Der TSV verteidigte das knappe Resultat bis zum Schluss und betrieb nebenbei noch etwas Rehabilitation für den Hornochsenauftritt vor vierzehn Tagen. Pelzer gab in einer unübersichtlichen Situation zu, dass der Ball die Linie des Kitzscheraner Tores nicht überschritten hatte und der zu Unrecht gegebene Treffer wurde vom Schiedsrichter zurückgenommen. Mit dem Tor und seinem Fairplayverhalten durchaus würdig für den Man oft he Match aber auch Krauspe ragte heraus durch sein unermüdliches Engagement sein Team voranzutreiben und positiv einzuwirken. Lobstädt hat aber insgesamt den Sieg auch als Mannschaft geschafft und verdient.

Tore: Grabner, M. Flack (2), Pelzer

03_AH_2019_TSV Lobstädt – Motor Altenburg 2:2 (0:0)

Am Freitag bestritten die Alten Herren ihr erstes Heimspiel der Saison. Die Vorfreude darauf war riesig und alle erhofften sich gegen Motor Altenburg einen gepflegten Untergrund einem Deckchen gleich auf dem das Bällchen schnurren konnte ohne großes Zutun und wo es Spaß machen sollte einfach auflaufen zu können um sich für knapp anderthalb Stunden an der frischen Luft zu bewegen bevor man nach einem großen Sieg zum geselligen Teil übergehen wollte. Ganz so perfekt war der Ablauf dann aber nicht. Für einen sommernächtlichen Wochenendkick war das Wetter überhaupt nicht geeignet. Darauf waren alle aber bereits vorbereitet durch die Wetter App. Was keiner ahnte war, dass das Spielfeld keinem Deckchen sondern eher einer Kuhweide glich. Gewalzt und gemäht wie immer hat das Schmuckkästchen von früher im letzten Sommer das schöne Gesicht verloren und sich noch nicht wieder erholt. Wahrscheinlich weil auch jetzt schon wieder der Regen fehlt. So richtig dafür kann da keiner was, sieht man mal davon ab, dass der Klimawandel hausgemacht ist. Wetter schlecht, Platz nicht gut und ein Schiedsrichter aus einer Generation die manchmal auch auf Kuhweiden kickte. Die Schuldigen waren reichlich vorhanden. Aber wofür eigentlich? Lobstädt begann holprig. Altenburg hatte auch selten Spielfluss. Bei beiden Teams waren aber gute Ansätze zu erkennen und im Verlauf der ersten Halbzeit gelangen durchaus sehenswerte Spielzüge. Lange sah es zwar nicht so aus, dass eine der beiden Truppen ein Tor schießen würde aber manchmal unterband der Schiedsrichter auch eine verheißungsvolle Situation auf beiden Seiten. Das ließ Unmut aufkommen genau so wie die Unzufriedenheit über das Zusammenspiel innerhalb der beiden Mannschaften. Es begann bereits im ersten Durchgang etwas zu köcheln. Man neutralisierte sich jedoch bis zur Pause in jeglicher Hinsicht und es blieb beim 0:0. Danach fielen endlich die sehnlichst erhofften Tore aber die konnten weder die Gemüter beruhigen noch zu einem freudvollen Fußballspiel beitragen. Zuerst erzielte T. Flack aus dem Nichts heraus die Lobstädter Führung. Dann glich Motor Altenburg durch Foulelfmeter aus. Die gleiche Entscheidung führte auf der Gegenseite zur erneuten Lobstädter Führung durch Grabner und die Gäste schafften im Schlussspurt noch das Remis als Endresultat. Mehr ist zum sportlichen Teil nicht zu sagen. Die Negativspirale mit verbalen Entgleisungen, Boxeinlagen und Schuldzuweisungen war längst im Gange und jeder befand sich in diesem Teufelskreis aus dem sich kaum einer bis zum Ende befreien konnte. Neben dem Schlusspfiff gab es trotzdem noch eine zweite positive Sache. Gleichzeitig trampelten 23 Personen für etwa anderthalb Stunde auf der Kuhweide rum und bearbeiteten den Acker was einen gewissen Walzeffekt mit Vertikutierungscharakter hatte. Das könnte zumindest dem Platz gut getan haben. Richtiges Weidevieh hätte noch für Bewässerung und Düngung gesorgt. So weit ging es bei den 23 nicht. Wie gesagt. Es handelte sich ja nicht um Tiere sondern lediglich um Hornochsen.

Tore: T. Flack, Grabner

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