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Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 18. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – Röthaer SV

SG Lobstädt/Heuersdorf – Röthaer SV 0:6 (0:3)

Tore: Quetschke (4´, 24´), Thiel (13´, 50´), Benedix (55´), Danz (70´)
Schiedsrichter: Michael Konietzky
Assistenten: Frank Hauschild, Andreas Carnatz
Zuschauer: 33

SG Lobstädt/Heuersdorf: Hinz, Pohle, Jahn, Bille (ab 80. Preiß), Fubel, Weiser (ab 60. Krause), Valdeig, Scheller, Rößner, Flack, Dergewitz

Röthaer SV: Peibst, Breiting, Liedmann, Hahn, Saeger, Hertwig, Brachmann, Benedix, Quetschke, Danz, Thiel

Die SG Lobstädt/Heuersdorf hatte auch gegen den nächstplatzierten Tabellennachbarn aus Rötha keine wirkliche Chance. Alles was gelang waren ein ordentliches Auftreten über die gesamte Spielzeit und im Ansatz ein paar verheißungsvolle Angriffszüge. Mehr nicht. Rötha war von Beginn an überlegen und nutzte die Vorteile gnadenlos aus. Mit Ruhm mussten sich die Gäste dabei nicht bekleckern. Vieles ging zu einfach und dabei außerdem fast von alleine. Trotzdem wehrte sich die Heimelf erneut so gut wie sie konnte und hat sich nichts vorzuwerfen. Mit einem der ersten Angriffe ging Rötha in Führung. Quetschke scheiterte erst am Hüter, nahm aber die erneute Einladung in Form des zurückspringenden Balles an (3.). Danach traf Thiel, der sich die Ecke nach einem Fehler in der Lobstädter Hintermannschaft heraussuchen konnte (13.). Als der Abseitswimpel unten blieb köpfte Quetschke ein und es stand nach 24 Minuten 0:3. Den Rest der Halbzeit überstand der Gastgeber unbeschadet. Sofort nach dem Wechsel erzielte Thiel sein zweites Tor und schloss als Doppeltorschütze mit Quetschke auf (50.). Dann schlossen Benedix und Danz (55. / 70.) bei ihren Alleingängen überlegt und erfolgreich ab, was ihnen selbst und anderen aus ihrem Team davor und danach mehr oder weniger versagt geblieben ist. Lobstädt/Heuersdorf hielt das Ergebnis im Rahmen. Mit Hilbig lief ein Spieler auf, der seit vielen Monaten nach seiner schweren Verletzung keinen Ball mehr am Fuß gehabt hat und von dem man eigentlich nicht mehr erwarten konnte, dass er noch einmal zum aktiven Spielbetrieb zurückfindet. Auch Fubel und Preiß stellten sich im zarten aber bereits fortgeschrittenen Altherrenalter hin und machten ihre Sache gut. Die Bedingungen in Lobstädt waren perfekt. Der Platz war eine Augenweide. Lässt man das Ergebniss außer acht, muss es jedem Spaß gemacht haben aufzulaufen. Den Röthaer Gästen natürlich etwas mehr aber das haben sie sich auch verdient.

AH_2016_01_TSV Lobstädt – FSV Kitzscher 5:1 (3:1)

AH TSV Lobstädt – FSV Kitzscher 5:1 (3:1)

Mit dem 8. April ist der Jahreswechsel endgültig vollzogen. Die Lobstädter Alten Herren starteten gegen Kitzscher… ähhh Geithain…. ähhhh Kitzscher in die Saison 2016. Dieser inoffizielle Neujahrstag wurde spätestens seit dem 1. Januar sehnlichst von jedem erwartet der beim TSV Turnhosenträger ist. Des monatelangen Trainings überdrüssig stand die Seniorcrew bereits letzte Woche in den Startlöchern, musste aber aufgrund von Überschwemmung eine Woche vertröstet werden was das Hufescharren zur Tortur werden ließ. Wahrscheinlich hat man sich deswegen gleich zwei Gegner bestellt. Nicht um wegen erhöhter Testosteronwerte gegen beide gleichzeitig antreten zu wollen. Nur um sicher zu gehen, dass einer von beiden kommt was ja dann letztendlich auch so war. Bitte nicht wundern! Kitzscher war der Gegner und Kitzscher ist auch der nächste Gegner. Nach dem Spiel ist also vor dem Spiel. Dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt ein neues Phrasenschwein eingeführt wurde ist purer Zufall. Oder vielleicht doch nicht? Die Leistung von Lobstädt war aber nicht auf Zufall zurückzuführen. Im Gegensatz zum Kontrahenten, der im Winter das Zweikampfverhalten im Training mit der eigenen Frauenmannschaft übte war die Heimelft wesentlich robuster. Um den Vergleich zu verdeutlichen. Kitzscher kann mindestens genau so gut Fußball spielen wie Lobstädt, startete aber aus der Winterpause kommend beinahe von null. Der TSV stattdessen war für die Großfeldsaison durch wöchentliches Training über Monate bereits well prepared und kam blendend aus den Startlöchern. Schon in der ersten Halbzeit gelang der Spielaufbau von hinten hervorragend. Ball und Gegner wurden laufen gelassen. Zur prozentualen Ausbeute des Ballbesitzes können außer „hoch“ keine genaueren Angaben gemacht werden. Fubel, über rechts von Grabner bedient machte die erste Bude der Saison. Damit hatte er schon 50%. Und zwar von seiner Torausbeute des vergangenen Jahres. Wenig später zog Melzer von 18 Metern direkt ab und alle bewunderte Schusstechnik und Augenmaß gleichzeitig. Das Bemerkenswerte an diesem Treffer war allerdings gleichzeitig das Gemeine. Vor allem für Kitzschers Schlussmann. Melzers Abschluss hätte auch als Zufallsprodukt getarnt gewesen sein können. Aber gerade das ist ja das Geniale. Wenn es keiner erkennt. Dass es nicht langweilig wurde dafür sorgte Bischoff. Unfreiwillig zwar mit seinem Eigentor und eigentlich auch nicht hauptverantwortlich. Der Fehler zum Angriff erfolgte nach Ballverlust in einfachster Form. J. Pfau korrigierte das Ergebnis aber wenig später auf den selben Abstand. Dabei winkelte er perfekt aus und nutzte die gesamte Breite des Großfeldtores für sein 3:1. Nach der Pause spielte Lobstädt noch gelöster. Vor allem nach vorn. Soll heißen, dass nicht jeder Angriff mit Anspielmöglichkeiten in die Tiefe abgebrochen wurde wie im ersten Durchgang, sondern dass Kitzscher konsequent über die Außen aufgehebelt wurde. Kann sein, dass die Einwechslung von Scheil eine Ursache dafür war. Definitiv verantwortlich war Krauspe als ständiger Unruheherd auf der linken Seite. Zum 4:1 bediente er Hinz und später zum 5:1 erreichte sein Pass Grabner. Einige seiner Eingaben blieben aber auch ungenutzt. Dabei sollte man aber auch die hervorragende Torwartleistung des Gästehüters erwähnen. Einige Bälle entschärfte er spektakulär. Auf dem 5:1 sollte sich Lobstädt allerdings nicht ausruhen. In der nächsten Woche zählt keine Auswärtstorregel. Es zählt nur ein Sieg. Gegen Geithain…. ähhh Kitzscher. Oder doch Geithain?

Lobstädt mit: Geißler, Dietel, J. Pfau, Liedtke, Bischoff, Krauspe, Fubel, Grübel, Melzer, Grabner, Hinz, Scheil

Tore: Fubel, J. Pfau, Melzer, Hinz, Grabner

Unterstützer für die Sachsenmeisterschaft u12w Volleyball gesucht!

Am 01. Mai 2016 findet die Sachsenmeisterschaft u12w im Volleyball statt, die vom TSV 1863 Lobstädt e.V. in der „Glück-Auf-Sporthalle“ in Borna ausgerichtet wird (wie bekannt, ist unsere Sporthalle für so ein Ereignis nicht geeignet). Wie schon in einem Beitrag berichtet, hat sich für dieses Turnier auch eine Mannschaft vom TSV qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch nochmal an dieser Stelle! Die Mädchen gehören somit zu den acht besten ihrer Altersklasse im Freistaat.

Für die Durchführung der Veranstaltung erhalten wir natürlich auch Unterstützung vom Verband, der aber nicht die Nutzungsgebühr für die Sporthalle in Borna trägt.

Wir möchten an dieser Stelle aufrufen uns zu unterstützen! 

Klicken Sie einfach den Link http://fairplaid.org/#!sachsenmeisterschaft-u12w an und Sie erfahren alles über das Projekt Sachsenmeisterschaft und wie Sie uns unterstützen können. Vielen Dank!

Natürlich sind alle Volleyballbegeisterten herzlich eingeladen  am 01. Mai in der Bornaer  „Glück-Auf-Sporthalle“ die Spiele um die Sachsenmeisterschaft live zu verfolgen und unsere Mannschaft lauthals anzufeuern.

 

Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 17. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – SF Neukieritzsch

 

SG Lobstädt/Heuersdorf – SF Neukieritzsch 0:9 (0:6)

Tore: Müller (7´, 31´, 56´), Ludwig (12´, 49´), Sader (25´), Eck (32´, 38´, 75´)
Schiedsrichter: Ronny Pohle
Assistenten: Holm Hase, Erik Hildebrandt
Zuschauer: 25

SG Lobstädt/Heuersdorf: Bischoff, Pohle, Jahn, Bille, Böttger, Krause (ab 60. Weiser), Valdeig, Scheller, Schmidt, Flack, Dergewitz

SF Neukieritzsch: Winkler, Becker, Brosio, Lindeke, Eck, Haubold, Gollmer, Sader (ab 46. Brandt), Ludwig, Winter, Müller

Die SG Lobstädt/Heuersdorf hatte im Derby ohne wirklichen Derbycharakter keine Chance. Dabei ist keinem der Akteure vom Gastgeber Einsatzwillen und Leistungsbereitschaft abzuerkennen. Jeder bemühte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Es reichte allerdings bei kaum einem, zumindest Gleichwertigkeit mit einem seiner Gegenspieler zu erzielen. Neukieritzsch gewann auch in dieser Höhe völlig verdient. Am Ende verschenkten die Gäste durch Nachlässigkeit noch den zweistellig gestalteten Sieg, den aber die einheimische Spielgemeinschaft bei einem der letzten Angriffe in Form von Torhüter Bischoff erfolgreich vermied und letztendlich auch nicht verdient hätte. Lobstädt/Heuersdorf wurde von den Sportfreunden aus Neukieritzsch für einfache Fehler bestraft. Am allermeisten fehlte es am nötigen Zweikampfverhalten. Dann an der Disziplin die vorgegebene Position zu bedienen und zum Schluss noch am taktischen Verständnis, gepaart mit einer teilweise unheimlich anmutenden Selbstwahrnehmung einzelner Spieler. Auf diese genetisch bedingte Eigenschaft trifft man in dieser Sportart zwar häufig. Selten kann sie der Gegner jedoch so offenbaren wie in diesem Spiel. Die Lernbereitschaft aus vielen voran gegangenen Matches und aus jeder der absolvierten Spielminute dieser Begegnung war beim Gastgeber gleich null. Das ist überhaupt nicht böse gemeint und soll keinen im Kader der Lobstädt/Heuersdorfer diskreditieren, jedoch ist die Wahrheit in Form dieses Ergebnisses Beweis genug für die Richtigkeit dieser sorgfältig gewählten Worte. Bleibt zu hoffen, dass jeder damit umgehen kann und in diesen schweren Zeiten für den TSV weiter zur Stange hält. Von den Gegnern erhält man für das sportliche Verhalten in der jetzigen Situation viel positive Rückmeldungen. Mit einem Sieg ist das nicht gleichzusetzen aber ein Gewinn könnte es dennoch sein.

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