Dummy

Hallenturnier AH Regis Breitingen

Beim Regiser Altherrenturnier traten die Teams SV Regis Breitingen l, SV Regis Breitingen ll, SG Schwarz-Gelb Prößdorf, TSV Lobstädt, Fortuna Neukirchen, Blau Weiß Deutzen und Böhlen „Blaue Wolke“ gegeneinander an. Da Alemannia Geithain kurzfristig absagte spielte jede Mannschaft gegen jede. Die Matchzeit für die einzelnen Begegnungen wurde auf 12 Minuten festgelegt. Der Hüter durfte über die Mittellinie und konnte selbst Tore erzielen. Mit dem Stoffball gelang das allerdings keinem der Keeper. Lobstädt zählte neben Regis I zu den Favoriten. Nach dem gewonnenen eigenen Turnier an gleicher Stelle und dem harten Trainingslager in der Vorwoche war für die Fanabteilung das Interesse nicht sehr groß. Einzig und allein Lebby Brummer kam zum letzten TSV Spiel und erlebte das einzige Remis seiner Farben gegen starke Deutzener auf der anderen Seite. Der Favoritenrolle wurde Lobstädt dennoch gerecht denn die anderen Gegner wurden besiegt. Gegen Prößdorf und Neukirchen ging es zum Auftakt torreich und ohne Gegentreffer zu Ende. Regis I erwies sich als erwartet schwerer Brocken der sogar erst nach einem Rückstand aus dem Weg geräumt werden konnte. Regis II war dann wieder etwas leichter aber die „Blaue Wolke“ aus Böhlen und die Blau Weißen aus Deutzen waren eine echte Hausnummer. Knapp ging es aus gegen den Chemie Ableger obwohl das 2:1 hoch verdient war. Deutzen rang dem späteren Sieger eine Punkteteilung ab und sicherte sich Platz 2. Der dritte Platz ging an „The blue cloud“. Danach folgten beide Regiser Vertretungen und Prößdorf setzte sich im Duell der unterlegenen gegen die glücklosen Fortunen aus Neukirchen durch. Mit Sebastian Pelzer stellte der TSV den besten Torschützen (6).

 

Ergebnisse:
Regis l – Prößdorf 5:0
Lobstädt – Neukirchen 7:0 (Liedtke 2, Pelzer 2, Leikauff 2, Grabner)
Regis ll – Deutzen 1:4
„Blaue Wolke“ – Regis l 1:1
Prößdorf – Lobstädt 0:4 (Grabner 2, Licht, Dietel)
Neukirchen – Regis ll 1:1
Deutzen – „Blaue Wolke“ 1:4
Regis l – Lobstädt 1:3 (Grabner, Pelzer 2)
Regis ll – Prößdorf 5:1
„Blaue Wolke – Neukirchen 5:0
Deutzen – Regis l 4:3
Lobstädt – Regis ll 7:0 ( Licht 2, Pelzer 2, Grabner, Krauspe, Liedtke)
Prößdorf – „Blaue Wolke“ 1:7
Neukirchen – Deutzen 1:7
Regis l – Regis ll 1:4
„Blaue Wolke“ – Lobstädt 1:2 (Liedtke 2)
Deutzen – Prößdorf 3:0
Neukirchen – Regis l 1:6
Regis ll – „Blaue Wolke“ 2:5
Lobstädt – Deutzen 1:1 (Leikauff)
Prößdorf – Neukirchen 3:1

Trainingslager TSV Lobstädt Alte Herren im Waldpark Grünheide

Traditionell wie es einem Traditionsverein würdig ist begaben sich die Alten Herren des  TSV Lobstädt Ende Januar ins Trainingslager um sich sportlich und mental auf die neue und lange Saison 2019 vorzubereiten. Ursprünglich installiert war die Veranstaltung gedacht und wurde auch jahrelang dafür genutzt, um das Erste Kollektiv auf den aktiven Wettkampfbetrieb in der Rückrunde vorzubereiten. Zwischendrin füllten die Alten Herren die frei gebliebenen Plätze auf weil die Kosten für die jungen Spieler manchmal zu hoch waren oder die drei Nächte von zu Hause weg zu viele. Seit geraumer Zeit ist das Trainingslager fest in den „Besitz“ der Alten Herren übergegangen. Kurioser Weise besteht die Reisegruppe jetzt aus vielen ehemaligen Wettkampfspielern. Innerhalb von zwei Dekaden ändern sich halt die Verhältnisse. Entscheidend ist allerdings, dass die Veranstaltung weiterhin durchgeführt werden kann weil der Bedarf und das Interesse dafür vorhanden ist. Sie wird aber auch immer besser. Rein von der Organisation läuft alles wie am Schnürchen. Leerlauf gibt es abgesehen von ein paar Flaschen isotonischer Getränke keinen. Die Ernährung wurde individuell an die Bedürfnisse der Teilnehmer angepasst. Fleisch spielt eine wesentliche Rolle bei diesem Konzept. Durch Verhandlungsgeschick und einer sympathischen Ausstrahlung gelingt es dem Orgbüro immer wieder sensationelle Preise heraus zu handeln. So auch in diesem Jahr. Neunzehn Teilnehmer begannen am Donnerstag das Fitnessprogramm mit dem traditionellen Nudelessen im Sportlerheim. Kohlehydrate ohne Ende. Die bildeten die Grundlage für das Auftakttraining in der Halle, welches bereits um 16.00 Uhr angesetzt war. Der sogenannte Bockwursttag (früher gab es Bockwurst aus dem Wasserkocher) endete mit einem Bowlingabend im KieZ (Kinder und Erholung Zentrum). Am nächsten Morgen ging es 9.00 Uhr wieder in die Halle. Im Anschluss folgte ein Tagesausflug nach Schöneck. Einige gingen zum Hang um Alpine Abfahrtslauf zu betreiben. Andere gingen in die Sauna und der Rest besuchte mit einem Abstecher das tschechische Nachbarland zum shoppen. Am Abend trafen sich alle mit den unterschiedlichsten Eindrücken und Zuständen wieder und es wurde fürstlich gespeist. So fürstlich, dass manch einer nicht davon zu träumen wagte aber sich am nächsten Tag wunderte was es alles gab. Am folgenden Morgen wurde das Hallentraining abgesetzt. Dadurch erhöhte sich die Wartezeit bis zum nächsten Event. Der Skilanglauf nach Morgenröthe Rautenkranz ging auch nicht mit allen. Das bisherige Programm hatte bereits seine Spuren hinterlassen und forderte Tribut. Beim Bowling in der Frischhütte waren nach dem üppigen Mahl die meisten wieder fit. Vergessen waren die Strapazen der letzten Tage. Im Quartier angekommen warteten die „Rester“ der Vortage auf die Nimmersatten. Ein paar wenige Bier fanden ihre Abnehmer. Ein typischer Sportlerball wie er auf dem Programm stand. Mit vielen Eindrücken ging es dann irgendwann ins Bett und am nächsten Morgen nach dem Aufräumen heim zu den Familien die ihre Lieben bestimmt schon sehnsüchtig erwarteten. Was bleibt ist hoffentlich ein nachhaltiger Fitnesszustand für die kommende Saison, viele kollektivfestigende Eindrücke und Ideen wie man es im nächsten Jahr noch besser machen kann. Der besondere Dank gilt Fliege und Ralla. Wer wissen will wofür fährt nächstes Jahr wieder mit.

Hallenturnier TSV Lobstädt Alte Herren

Am 12.1. lud der TSV Lobstädt zum eigenen Hallenturnier nach Regis Breitingen ein. Der Einladung gefolgt waren Regis Breitingen selbst, der VfL 1990 Gera, Teutonia Netzschkau, der Thierbacher SV und Alemannia Geithain. Komplettiert wurde das Teilnehmerfeld von den zwei gastgebenden Mannschaften des TSV Lobstädt 1863 e. V.. Geplant war ein Achterturnier. Aufgrund der Absage einer Mannschaft entschieden sich die Organisatoren im Verlauf der Woche für den Turniermodus jeder gegen jeden. Die Spielzeit wurde auf 10 Minuten pro Partie festgelegt. Es galten die sächsischen Hallenturnierregeln. Als Schiedsrichter fungierten die sehr erfahrenen Referees Kruggel und Stumpf. Beide erhielten im Anschluss Lob und Anerkennung für ihre sehr gute Arbeit. Insgesamt war die Veranstaltung geprägt von Fairness und gegenseitiger Achtung. Schwerwiegende Verletzungen gab es keine. Von den Gästen wurde den Verantwortlichen beste Noten für Vorbereitung und Durchführung vergeben, so dass man die ein oder andere Vertretung im nächsten Jahr wohl wieder willkommen heißen kann. Die Erkenntnis, dass man die Anreise preiswerter gestalten kann wenn man in Borna und nicht erst in Leipzig nach Regis abbiegt dürfte auch Netzschkau (Abfahrt Reichenbach A72) nicht mehr abschrecken wieder zu kommen.

Die Ergebnisse:

Geithain – Gera 2:2
Regis – Thierbach 4:0
Lobstädt I – Lobstädt II 2:0
Netzschkau – Geithain 0:3
Gera – Regis 2:2
Thierbach – Lobstädt I 1:2
Lobstädt II – Netzschkau 2:0
Geithain – Regis 2:1
Lobstädt I – Gera 5:0
Netzschkau – Thierbach 2:1
Lobstädt II – Geithain 2:2
Regis – Lobstädt I 2:1
Gera – Netzschkau 3:0
Thierbach – Lobstädt II 1:1
Geithain – Lobstädt I 2:2
Netzschkau – Regis 0:3
Lobstädt II – Gera 1:3
Thierbach – Geithain 1:1
Lobstädt I – Netzschkau 7:0
Regis – Lobstädt II 2:3
Gera – Thierbach 3:3

Bester Torwart: Tom Zetzsche (Regis Breitingen)
Bester Spieler: Mike Scholz (VfL Gera 1990)
Torkanone: Rene Eichelkraut (TSV Lobstädt I) – 9 Treffer

Aus sportlicher Sicht war es recht ausgeglichen. Verlusstpunktfrei kam keine Mannschaft ins Ziel. Ohne Punkte blieb auch niemand. Bis zu ihren letzten Spielen lagen Lobstädt I und Regis Breitingen mit gleicher Punktzahl vorn. Bei Sieg in ihren Abschlussmatches hätte das Torverhältnis entschieden. Regis scheiterte jedoch an Lobstädt II und somit ging die erste Vertretung des Gastgebers als Sieger vom Parkett.

Abschlusstabelle

1. TSV Lobstädt I 18:5 (13)
2. SV Regis Breitingen 14:8 (10)
3. Alemannia Geithain 11:7 (10)
4. VfL 1990 Gera 13:13 (9)
5. TSV Lobstädt II 8:9 (8)
6. Thierbacher SV 7:13 (3)
7. Teutonia Netzschkau 2:18 (3)

Hallenturnier Alte Herren BSV Einheit Frohburg

Im letzten Hallenturnier des Jahres und gleichzeitig dem ersten der neuen Serie belegte der TSV Lobstädt einen beachtlichen dritten Platz. Sieger wurde das Team von VSM Bad Lausick, welches alle Spiele gewann und Zweiter wurde die Erste Mannschaft des Gastgebers die sich nur einmal gegen den späteren Gewinner geschlagen geben musste. Lobstädt präsentierte sich sportlich auf Augenhöhe haderte aber mit den Schiedsrichterleistungen und hinterließ nicht den fairsten Eindruck. Daran lässt sich aber bekanntlich arbeiten.

Ergebnisse:
Neukirchen – TSV 1:3
Frohburg I – Bad Lausick 1:2
Kössern – Frohburg II 1:1
Frohburg I – Neukirchen 7:1
Bad Lausick – Lobstädt 1:0
Neukirchen – Kössern 5:0
TSV – Frohburg II 4:1
Kössern – Frohburg I 1:4
Bad Lausick – Neukirchen 3:1
TSV – Kössern 5:4
Frohburg II – Frohburg I 2:3
Kössern – Bad Lausick 0:6
Neukirchen – Frohburg II 3:1
Frohburg I – TSV 2:1
Frohburg II – Bad Lausick 1:6

Interne Torschützen:
T. Flack (5), Pelze (3), M. Flack (2), Müller, Krause, Jeschky (1)

19_AH_2018_TSV Lobstädt  – FC Grimma 1:3 (1:0)

Fast alle aus dem aktuell zur Verfügung stehenden Altherrenkader machten für Freitag zum Heimspiel gegen Grimma den Daumen bereits unter der Woche in der Whats Ap Gruppe hoch. Das roch nach Rotation und hätte beinahe zum Mannschaftsfoto gereicht. Letzteres kam nicht zustande aber rotiert wurde mächtig. Die ausgeruhten Spieler standen in der Anfangsformation und ersetzten logischerweise die welche in der Vorwoche durchspielen mussten. Mit Bestbesetzung schickten die Verantwortlichen ihre Anfangsformation gegen den FC Grimma ins Rennen. So wie es sich für eine Spitzenmannschaft gehört. Den Kredit den die Startelf hatte konnte sie im spielerischen Bereich mühelos zurückzahlen. Es war von Beginn an ein sehr laufintensives und technisch gut anzusehendes Altherrenspiel. Agierend fungierte im ersten Abschnitt eindeutig der Gastgeber und verdammte Grimma ausschließlich zur Reaktion. Der Ballbesitz und die Anzahl der Tormöglichkeiten sprachen für sich. Lobstädt war klar die bessere Mannschaft. Folgerichtig ging die Heimelf durch einen Kopfballtreffer von Forberg in Front. Der ist zwar auch nicht unbedingt dafür bekannt, dass er immer die Augen aufhält wenn so ein weit geschlagenes Flankengeschoss sich seinem Kopf nähert aber in diesem Fall machte es wahrscheinlich oder er knöpfte sprichwörtlich blind (steht in diesem Fall für selbstverständlich) zur 1:0 Führung nach etwa einem Drittel des ersten Abschnitts. Alles lief am Schnürchen. So schien es zumindest. Die Gegenwehr von Grimma ließ lange auf sich warten bzw. zeigte sich vornehmlich in Defensivaktionen. Lobstädt hatte eine Fülle von 1000 prozentigen Chancen wie das selten der Fall in einer Partie ist. Hinterher in der Kabine ging es eine gewisse Zeit um das Thema Blindenfußball. Ob aber akustische Signale wie Pfostenklopfer oder Ballklingeln die Lösungen auf dem nicht ideal ausgeleuchteten, staubwolkenverhüllten Platz gewesen wären um das Tor aus nächster Nähe zu treffen bleibt dahingestellt. Fakt ist, dass sich der TSV Lobstädt im zweiten Abschnitt die Butter komplett vom Brot nehmen ließ. Die Heimmannschaft hatte zwar nach wie vor sehr gute Gelegenheiten lieferte sich aber durch das Auslassen derer an das Messer einer wahrscheinlich unterschätzten Gegnerschaft aus Grimma die ihre Chancen einfach und unspektakulär reinmachte. Das Endergebnis lautete 1:3 nach Pausenführung.

Tor: Forberg

17_AH_2018_Eulaer SV -TSV Lobstädt  0:2 Tore: T. Flack (2) / 18_AH_2018_TSV Lobstädt  – ZFC Meuselwitz 2:1 (1:0)

Erstmals von Beginn an unter Flutlicht empfingen die Alten Herren des TSV Lobstädt am Freitagabend die Kicker des ZFC Meuselwitz auf eigenem Gelände. Während die Gäste mit ausreichend vielen Akteuren anreisten waren die Hausherren äußerst knapp bestückt. Gerade einmal elf Spieler standen zu Verfügung. Davon musste einer noch beim Chef betteln um später auf Nachtschicht kommen zu dürfen. Dass Leikauff dem gesamten Match beiwohnen konnte lag an der um zehn Minuten nach vorn verlegten Anstoßzeit und einer minimierten Halbzeitpause die sich auf einen Schluck Selterszufuhr und den Seitenwechsel beschränkte. Gewechselt wurde eh nicht also konnte man Zeit gutmachen. Erstmals in dieser Saison agierte Kuhn als Referee. Er war stets bemüht es beiden Vertretungen Recht zu machen und hatte dabei keine Disziplinschwierigkeiten. Wenn er einmal nicht weiter wusste halfen ihm beide Parteien und sagten ihm freundlich aber bestimmt was zu tun war. So entschied der Meuselwitzer  Libero nach dem er Hinz beim vermeindlichen 2:0 der Gäste im Abseits wähnte auf Abstoß und keiner hatte etwas dagegen. Für Holland wurde einen Tag später bei einer absolut identischen Situation auf Tor entschieden. Nach einem Lobstädter Foul im eigenen Strafraum als es Elfer für die Gäste hätte geben müssen verlegte der Schiedsrichter das Foul von etwa 5 Meter innerhalb nach draußen vor den Sechzehner was ihm auch keiner übel nahm. Zu viele Striche wegen einer Kleinfeldabkreidung. Das sah sogar Meuselwitz ein. Kuhn musste ja durcheinander kommen als er sich wie bei der Linienhasche immer weiter vom Tatort entfernte. Das Spiel selbst war ebenfalls recht ordentlich anzuschauen. Lobstädt stand sehr diszipliniert und ließ kaum etwas zu. Neulibero Müller ersetzte Dietel auf der Position und leitete und lenkte sehr souverän. Seine Vorderleute hörten auf ihn und Meuselwitz hatte es schwer eigene Möglichkeiten zu erspielen. Er selbst leitete den ersten Treffer mit einem hohen Ball in die Spitze ein den T. Flack zum 1:0 verwertete. Die einzigen Vorwürfe die dem TSV an diesem Abend zu machen waren sind die der schlechte Chancenverwertung im ersten Abschnitt und das Aufdrängen lassen des Gästespiels im zweiten Durchgang. Bis zum 2:0 dauerte es ewig. T. Flack musste im Strafraum erst regelwidrig zu Boden gebracht werden bevor Jeschky den Hüter des ZFC verladen konnte. Einige setzten seinen „Kullerball“ als er den Hüter verlud gleich mit den „Gurkeneingaben“ von Ecken und Flankenläufen was man so nicht im Raum stehen lassen sollte. Der Elfer war sicher verwandelt. Ganz chancenlos war Meuselwitz nicht. Vor allem in der Spielanlage konnte man einen Plan vom Fußball erkennen. Immer wieder bediente der Gegner den gedeckten Mann und erzielte Gefahr wenn auch nicht viele Chancen. Eine der wenigen nutze er zum Anschlusstreffer nach Ballverlust des TSV im Vorwärtsgang als sich die Fehlerkette bis zum Schlussglied fortsetzte. Das tat aber der Leistung der gesamten Mannschaft keinen Abbruch. Lobstädt gewann gegen Meuselwitz verdient in einem fairen, gut geleiteten und ordentlichen Altherrenspiel.

Tore: T. Flack, Jeschky

12_AH_2018_ Einheit Frohburg – TSV Lobstädt 2:2 (0:2)

Ein 2:2 nach der Sommerpause gegen die stark eingeschätzten Frohburger hätte der TSV im Vorfeld sicher unkommentiert unterschrieben und so stehen gelassen. Nach dem Spiel fühlte sich das Remis wie eine Niederlage an. Schuld daran waren die Gäste selber, die den berühmten Sack trotz mehrerer Gelegenheiten zum Zumachen fahrlässig offen ließen und zusätzlich Einladungen zum Tore schießen verteilten. Der TSV begann gefällig. Nach hinten fehlte zwar anfänglich die Grundordnung aber als man sich gegenseitig die zu spielenden Positionen erklärte und letztendlich einigte, sich bei Ballbesitz des Gegners bis zur Mittellinie zurückzuziehen sah das ganze für das erste Spiel nach der langen Pause recht ordentlich aus. Man muss zusätzlich bedenken, dass der Gastgeber schon mehrere Wochen in der Praxis steht und auch über einen großen Kader mit sehr ordentlichen Einzelspielern verfügt. Dafür war alles im grünen Bereich. Auch das Erarbeiten von Chancen klappte. Frühzeitig ging der TSV Lobstädt in Führung. Mit der Unbeholfenheit eines Feldspielers im Tor agierte der Frohburger Schlussmann äußerst unglücklich und aus dem Strafraumgewühle erledigte T. Flack das 0:1 mit einem Drehschusshoppelball ins lange Eck. Der war letztendlich trotz des geringen Tempos wiederum schwer zu halten. Der Fehler passierte vorher bei eine schlecht abgewehrten Eingabe. Die Gelegenheiten zum Ausbau der Führung waren auch in der Folgezeit vorhanden. Mal war es beim Abschluss knapp Abseits und mal traf der Abschließende die falschen Entscheidungen. Mal wurde abgespielt obwohl die Abschlussposition hervorragend war und mal war es genau anders herum. Krauspe war es dann vergönnt nach Vorlage von M. Flack auf 0:2 zu erhöhen. Im Strafraum zog er nach innen und schloss gewohnt überlegt ab. Nach dem Wechsel waren ein paar Unvorsichtigkeiten im Lobstäder Spiel zu erkennen. Lange bestand auch keine wirkliche Gefahr für das Gästetor. Als aber Hinz dann nach einem Angriff über links und einer Klasseflanke per Kopf am Querbalken scheiterte kassierte man fast im Gegenzug den Anschlusstreffer. Ebenfalls über links wurde der Frohburger Angriff viel zu spät verteidigt, so dass die Idee mit der Einladung nicht von der Hand zu weisen ist. Der Sorglosigkeit konnte das allerdings nichts anhaben aber gleichzeitig wollte der TSV das dritte Tor. Nachdem Hinz Krauspe im Strafraum bediente scheiterte der freistehend vor dem Hüter. Das dritte Tor war also durchaus drin. Stattdessen spielte man dem Gegner beim eigenen Aufbauspiel in die Karten und konnte die Fehlerkette bis zum Frohburger Ausgleich nicht mehr korrigieren. Am Ende hätte alles passieren können. Sieg und Niederlage lagen ganz eng nebeneinander. Das Resultat hatte jedoch bis zum Abpfiff Bestand. Im Nachgang wurden die Ursachen im fehlenden Zielwasser ausgemacht und immer wieder Vorschläge über die Gruppe verbreitet. Fotos mit Kombinationen aus Radeberger bzw. Urkrostitzer mit diversen höherprozentigen Begleitgetränken kursierten als Fotos im Netz. Aber es gab auch einen Vorschlag einer ganz anderen Art.

Tore: T. Flack, Krauspe

11_AH_2018_ TSV Windischleuba – TSV Lobstädt 1:7 (1:1)

Für das letzte Spiel vor der Sommerpause reiste der TSV Lobstädt in das thüringische Windischleuba. Hochsommerliche Temperaturen und ein knüppelharter Platz luden förmlich ein zum Kick am Rande der Skatstadt Altenburg. Wer nicht dabei war schonte seinen Rücken und den Kreislauf ungemein. Oder lief sich nicht die Füße wund wie manch einer der gerade die Flip Flops nach dem Türkeiurlaub gegen die Fußballschuhe getauscht hatte. Gut, dass es durch die Auflösung aller Fragezeichen und der unerwarteten Teilnahme einiger Lobstädter genug Wechselmöglichkeiten gab. So konnte auch der älteste Spieler vor der brütenden Hitze geschützt werden und dennoch zweimal gewechselt werden. Ganz im Schatten stand Mosolygo dann doch nicht. Er leitete das Spiel als Schiedsrichter. Platz und Wetter ließen am Anfang nichts Berauschendes zu. Der Ball hoppelte mehr als das er rollte. Die Pässe kamen nicht immer genau und die Spieler nicht immer entgegen. Trotzdem war eine Lobstädter Überlegenheit schon frühzeitig zu erkennen. Der TSV agierte bis zum Strafraum gut ließ aber in der Box das Feintuning vermissen. Chancen waren zwar vorhanden aber erst nach einer viertel Stunde traf Krauspe zur Gästeführung. Die versäumten einige Lobstädter in der Folgezeit auszubauen. So wurde man nach einem Abwehrfehler nach etwa 30 Minuten bestraft und kassierte den Ausgleich. Nach dem Wechsel erhöhte der TSV die Schlagzahl und bohrte die Windischleubaer Abwehr permanent an. Nach wenigen Minuten wurden die Thüringer mit einer Toreflut überrollt. T. Flack nutzte einen erzwungenen Fehler eiskalt aus was bei den Temperaturen ein Wiederspruch zu sein schien. Dann wurde Brand von Leikauff wunderbar in Szene gesetzt und erzielte das 3:1. Auch die Defensivabteilung durfte ran. Forberg machte das 4:1. M. Flack und T. Flack erzielten die nächsten beiden Treffer bevor Hinz den Sack endgültig zumachte. Am Ende stand es 1:7 für die Sachsen die sich hinterher mit Uri und Hasseröder Premium Pils runter kühlten. Zwei Kästen wurden verbraucht ehe sie die Heimreise einigermaßen temperiert antreten konnten. Ein Wunder dass keiner umfiel (wegen der Hitze nicht wegen des Bieres) und alle gesund in die wohl verdiente Sommerpause hineinschwitzten. Bleibt zu wünschen, dass man über die Zeit das Fußballspielen nicht verlernt. Das Trainingsangebot steht jeden Freitag. Ob es dazu kommt wird die Anwesenheit zeigen und nicht die gehobenen Daumen oder Ankündigungen mit Fragezeichen.

Tore: Krauspe, T. Flack (2), M. Flack, Brandt, Forberg, Hinz

10_AH_2018_ Eric-Eiselt-Cup in Rötha

Als Titelverteidiger mit dem Wanderpokal im Gepäck reiste der TSV Lobstädt zum Eiselt-Cup nach Rötha. Ohne ihn ging es am Ende des Kleinfeldturniers mit sieben Mannschaften wieder zurück denn zum Trophäenklau kam es an diesem Freitag nicht. Sportlich wäre die Mitnahme zweifellos möglich gewesen. Am Ende war es aber eine kleine Rhythmusstörung die den Ausschlag gab nicht zu gewinnen. Wahrscheinlich hatte die Knappheit des Turnierausgangs den Kleptomanen buchstäblich die Hände gebunden denn die „Bunte Raupe“ als Turniersieger machte rein vom Namen her nicht den Eindruck, humorlos wie Borna vor vierzehn Tagen zu sein, als man den Pot stahl um ihn mit einer witzig gemeinten Aktion zwei Tage später dem rechtmäßigen Gewinner wiederzugeben. Kommen wir nun zum Teilnehmerfeld. Bereits erwähnt wurde Bunte Raupe. Rötha als Gastgeber stellte zwei Mannschaften. Die Alten Herren und Vaties F.. Angeführt von einem Röthaer stellte die nicht mehr ortsansässige Sparkasse eine Vertretung. Mölbis und Schkeuditz komplettierten das Teilnehmerfeld. Die Lobstädter Alten Herren begannen mit einem klassischen Steigerungslauf. 1:0, 2:0, 3:0. Mölbis, Schkeuditz und Rötha AH hatten das Nachsehen. Im vierten Spiel hatte der Tickerschreiber Markranstädt als Gegner von Lobstädt ausgemacht. Es war aber die Spargemeinschaft und dem entsprechend sparsam ging es mit 0:0 zu Ende. Alles noch selbst in der Hand folgte das „Finale“ gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen „Raupen“. Die Regenpause war dabei zwar lustig aber keinesfalls förderlich. 0:2 ging es aus Lobstädter Sicht aus. Die bunten Raupen waren einfach etwas gefräßiger nachdem die Spieler des TSV vorerst nur ihren Durst gestillt hatten als der Regenbogen aufzog. So viel Romantik ist man halt in der ehemaligen Braunkohleregion nicht mehr gewöhnt um nahtlos an das Tagesgeschäft anzuknüpfen. Das letzte Spiel gegen die Rötha Vaties F gewann der TSV mit 2:0 und sicherte sich Platz 2 im diesjährigen Eiselt-Cup. Danach folgte der obligatorische Gang in das Rosental. Ohne Pokal aber mit ganz viel guter Laune im Gepäck. Die hielt sogar der Schafskälte stand. Bis tief in die Nacht.

09_AH_2018_ Alemannia Geithain – TSV Lobstädt 2:5 (0:2)

Ursprünglich war es als Auftakt in die Spielzeit des Jahres gedacht. Zum damaligen Zeitpunkt herrschte aber noch tiefster Winter bzw. brach er noch einmal herein und dichtes Schneetreiben verhinderte den Klassiker Alemannia Geithain gegen den TSV Lobstädt. Um so besser waren die Verhältnisse am Freitag als die Begegnung unter besten Voraussetzungen nachgeholt werden konnte. Der Frühsommer und der Auftakt zum Vereinsfest der Alemannen machten es möglich, dass die Party auf dem Hauptplatz und nicht auf dem nicht von allen geliebten Kunstrasen stattfand. Auch eine erneute Absage wegen „Leutemangel“ stand nicht zur Debatte. Alemannia Geithain hatte gut aufgefahren und ihren Kader mit jüngeren Spielern aufgehübscht. Es war also angerichtet. Lobstädt war von Beginn an um Struktur bemüht. Was das Passspiel anbetraf gelang das allerdings vorerst nicht. Einfache Abspielfehler sorgten für schnelle Gegenzüge bei denen die Abwehr unter Druck geriet. Libero Dietel bekam mit seinen Vorderleuten trotzdem immer alles geregelt und Großchancen waren für den Gastgeber somit Mangelware. Der TSV indes setzte sich immer mal über außen durch. Bei ein zwei durchaus guten Gelegenheiten fehlte nicht viel. Als Eichelkraut im Spiel war wurde es mit der Struktur besser. Der Druck auf die Geithainer Abwehr konnte dadurch erhöht werden. Als die ersten Aussagen: „Was ist denn heut mit Stifti los.“ ertönten, machte T. Flack den gefühlten dreißigsten Fehlpass, bekam den Ball vom Gegner zurück, spielte Doppelpass mit Krauspe und traf zur Führung. Bereits beim nächsten Vorstoß setzte er sich links im Laufduell durch und machte eine Eingabe die M. Flack zentral verwerten konnte. Das 2:0 zur Pause war etwas überraschend aber nicht unverdient. Nach dem Wechsel spielte der Gastgeber seine läuferische Überlegenheit besser aus. Der TSV geriet unter Druck weil sich die Passgenauigkeit nicht wesentlich verbesserte und der Gegner in der Lage war das läuferisch auszunutzen. Stück für Stück holte Geithain auf. Erst war es ein Strafstoß der zum Anschlusstreffer führte und beim Ausgleich stimmte die Zuordnung nach einem Freistoß nicht. Statt vor den beiden Treffern nach mindestens einer dicken Gelegenheit uneinholbar davonzuziehen sah man sich nun eingeholt und in akuter Gefahr das Spiel zu verlieren. Das verhinderte T. Flack der von M. Flack bedient wurde und im Duell mit dem Hüter die Oberhand behielt. Der Schock bei den Alemannen war spürbar. Diese Situation nutzte J. Pfau gnadenlos aus und markierte das 2:4 in abgezockter Manier. Ebenso eiskalt schlug Kuhn wenig später zu und erzielte sogar noch den fünften Lobstädter Treffer. Ein Ergebnis mit dem keiner so recht gerechnet hatte aber was sich Lobstädt redlich verdiente. Nicht weil man einen Man oder mehrere Men oft he Match in seinen Reihen hatte sondern weil man letztendlich doch als Mannschaft funktionierte und im entscheidenden Moment den Pass zum besser postierten Mitspieler brachte. Die Hauptperson in dieser Begegnung war eh eine andere. Geithains zwölfjährigen Schiedsrichter ist höchster Respekt zu zollen. Wie auch immer er dazu kam. Das muss man erst einmal machen. Ein Spiel für 22 Akteure zu pfeifen die alles erlebt haben und alles besser wissen. Die einsichtigen sagen, dass sie den Referee in Ruhe lassen und ihm dann das Leben schwer machen wo immer sie es können. Hochachtung.

Tore: T. Flack (2), M. Flack, J. Pfau, Kuhn alle (1)

Zurück