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2017_AH_02_TSV Lobstädt – FSV Kitzscher 3:1 (1:0)

Im ersten Heimspiel der Saison traf der TSV Lobstädt auf den FSV Kitzscher. Kurz entschlossen entschied man sich auf das Anschalten des Flutlichtes zu verzichten und ging zum Spielen auf den Hauptplatz. Der war nicht gewalzt, machte aber optisch einen hervorragenden Eindruck. Außerdem entschied die Zuschauerfreundlichkeit über die Platzwahl. Für kurze Wege zum Bierstand war gesorgt und das Argument der schnell einbrechenden Dunkelheit entkräftet. Zu dem sparte man sich den vielen Strom und hatte vorerst alles richtig gemacht. Am Anfang des Spieles ging es mit dem Richtigmachen weiter. Lobstädt hatte viel Ballbesitz und verhinderte, dass der gut aufgestellte Gegner aus Kitzscher ins Spiel fand. Auch wenn es nicht leicht war sich gegen die körperlich robuste und taktisch disziplinierte Abwehr der Gäste durchzusetzen kam der TSV immer mal wieder zu Gelegenheiten. Am häufigsten geschah dies wenn es gelang sich über außen durchzusetzen. So entwickelte sich auch der Lobstädter Führungstreffer. M. Flack drang über links bis zur Grundlinie vor und passte mustergültig in den Rücken der Abwehr. Dort war Hinz in Position gelaufen und vollendete mit dem linken Fuß. Danach verflachte die Partie aus Lobstädter Sicht etwas oder anders gesagt kam Kitzscher besser ins Geschäft. Mit Pretzsch, Pahlig und anderen guten Fußballern hatte man natürlich die Leute dafür aber die Hauptverantwortung hatten die Hausherren. Das gerade noch als profanes Mittel beschriebene Spiel über die Außen konnte nicht durchgängig vorgetragen werden. Bis zur Pause stand aber die Abwehr des TSV um Libero Dietel sattelfest. Nach dem Wechsel hatte Lobstädt keine gute Phase. Die Ballsicherheit ließ nach. Man stellte sich dem Gegner viel zu weit in der eigenen Hälfte. Im Spiel nach vorn wurden viele Bälle geschleppt bis zum Verlust des Streitobjekts. Der freie Mitspieler wurde nicht mitgenommen aus welchen Gründen auch immer und hinten begann man zu Schludern. Sand war im Getriebe. Die Folge war der Ausgleich der Gäste. Mangelnde Konzentration beim Spiel über den Torwart führte zum Ballverlust und dem Gegentor. Sicherlich vermeidbar. Keine Frage aber irgendwie hatte sich das angedeutet. Lobstädt hatte nun sichtlich zu tun den Faden wiederzufinden. Immerhin belebten die Einwechslungen etwas das Geschehen und es gelangen wieder Offensivaktionen. Eine von M. Flack beinahe schon verschenkte 1000prozentige Tormöglichkeit wurde dann noch mit vereinten Kräften erfolgreich von Krauspe zu Ende gebracht. Zur völligen Entspannung trug der erneute Führungstreffer aber nicht bei. Immer wieder konnte Kitzscher gefährlich angreifen und der Ausgleich war mehrmals möglich. Kurios war dann das 3:1 des TSV. Die FSV Abwehr monierte Abseits und stellte das Spielen ein. M. Flack stolperte und hätte den Ball wohl an den Hüter verloren wenn der weiter gemacht hätte. So konnte der Lobstädter in aller Ruhe einkullern. Das war natürlich die Entscheidung. Bald danach war Schluss und jeder wusste, dass etwas nicht rund gelaufen ist an diesem Tag. Trotzdem stand die Freude über den Sieg bei den meisten Spielern im Vordergrund. Ein kleiner Tipp am Rande. Wenn jeder in das Spiel eingebunden wird macht es auch allen Spaß.

Tore: Hinz, Krauspe, M. Flack

Lobstädt mit: Gollmer, Dietel, J. Pfau, Leikhauf, Licht, Krauspe, Fubel, Grabner, T. Flack, M. Flack, Hinz, Forberg, R. Jeschky, F. Jeschky

2017_AH_01_Geithain – Lobstädt 4:2 (2:1)

Lange hat es gedauert bis zum ersten Großfeldevent 2017. So lange wie immer zwar, mit Winterpause und Hallensaison, aber beinahe ohne Training fühlte sich das fast wie eine Ewigkeit an. Soll zwar nicht heißen, dass man sich gegenseitig nicht mehr mit dem Vornamen ansprechen konnte aber ansonsten war der Winter in Sachen Einsatzbereitschaft bescheiden. Viel vorgenommen, viel Bettelei und wenig von dem um was es eigentlich geht aber komischerweise trotzdem erfolgreich. Das eigene Hallenturnier gewonnen. Zwei, drei andere noch. Keines abgesagt. Trainingslager gemacht. Also was? Alles richtig. Wenn nicht Kitzscher dann Geithain zum Auftakt. Das war in den letzten Jahren häufig so. Und meistens ging es auswärts zu Werke. Wie diesmal bei den Alemannen. Die hatten einen neuen Kunstrasen zu bieten den Lobstädts Alte Herren noch nicht zu Gesicht bekommen hatten und waren mit der aufgelösten Zweiten Mannschaft nominell und qualitativ hervorragend besetzt. So gut wie lange nicht gegen den TSV. Dem entsprechend ging es unter hervorragenden Bedingungen in die neue Saison. Geithain startete mit viel Ballbesitz. Lobstädt kämpfte und spielte gut dagegen. Die erste Gelegenheit hatte der Gast nach einer schönen Eingabe von Krauspe aber der anschließende Kopfball konnte nicht entsprechend platziert werden. Gottwald hielt hervorragend. Dann erzielte T. Flack dennoch die Führung. Mit direkter Weiterleitung von Krauspe übernahm der Lobstädter Stürmer den Ball und brachte ihn im Gehäuse der Alemannen unter. Vor der Pause wurde der Rückstand der Hausherren jedoch reguliert. Ohne Not weil in dieser Phase der TSV besser im Spiel war und noch unnötiger kam das 2:1 vor dem Wechsel. Der Gast lieferte ohne besagtes Wintertraining dennoch eine beherzte Partie ab und hätte durchaus auch gewinnen können. Die Chancenvorteile und die Wechselmöglichkeiten sprachen jedoch für den ‚Gastgeber. Für Lobstädt zählt, dass man mithalten konnte und auf der Leistung aufgebaut werden kann. Andere Mannschaften hätten wohl in die Röhre geschaut. T. Flack erzielte den Ausgleich in einer weniger guten Phase. Dann schoss er auch noch an den Pfosten. Beim 3:2 rutschte Dietel in Libero Position aus und von da an war der Unterschied zwischen beiden Teams nicht mehr auszugleichen. Geithain hatte an diesem Tag genau die Qualität von zwei Toren mehr gegenüber dem TSV Lobstädt. Das 4:2 unterstrich diese Tatsache. Alles in allem war das auch nicht schlimm und wer weiß, ob es mit einem besseren Trainingsverhalten im Winter anders gekommen wäre. Spaß hat es gemacht und es ist endlich wieder losgegangen.

Lobstädt mit: Gollmann, J. Pfau, Dietel, Winkler, Mosolygo, Krauspe, Grabner, Liedtke, Melzer, Hinz, T. Flack, Kuhn, Leikhauf

Tore: T. Flack 2x

Was das Dehnen so ausmacht. Melzer in gebückter Haltung hielt durch. Liedtke aufrecht stehend konnte die Arschbacken nicht bis zum Ende zusammenkneifen. Der schnellere von beiden schied aus. Mit der Niederlage hat das aber nichts zu tun.

Testspiel der F- und E-Jugend lässt auf mehr hoffen

Nach vielen Hallentrainingsstunden und nicht ganz so vielen Hallenturnieren stand am 05.03.17 ein kurzfristiges Freundschaftsspiel der F- und E- Junioren gegen den SV Osterland Lumpzig auf dem Plan, welches gleich mal als Vorbereitungsspiel für die bevorstehende Freiluftsaison diente. Ein schlagkräftiges Team hatte sich zusammengefunden, welches sein eigentliches Können nur noch auf dem Spielfeld zeigen musste. Es ging schleppend los, sie spielten unkonzentriert und viele kleine Fehler brachten zur Halbzeit einen Rückstand von 1:2. In der zweiten Halbzeit fand das Team endlich zu sich und steigerte sich von Minute zu Minute. Schöne Spielzüge bewiesen, welche Fähigkeiten in unseren Mädels und Jungs stecken. Das Freundschaftspiel konnte unsere Spielgemeinschaft Neukirchen/Lobstädt zu Hause mit 7:3 für sich entscheiden. Mädels und Jungs – so auch weiter in den Punktspielen. Ihr könnt das! (KT)

Team: Sebastian (Torwart), Maike, Jaron, Paul, Max, Maurice, Cedric, Joey, Jonas, Leon, Karl

& Anna und Danny

Tore: Karl (3) Leon (1) Maurice (2) und Jonas (1)

Hallenturnier Teutonia Netzschkau

Sechs Mannschaften trafen sich am Samstag im Voigtland zum Altherren Hallenfußball. Jeder gegen jeden hieß der Modus und gespielt wurde 10 Minuten pro Partie. Am Start waren:

Teutonia Netzschlau
VfL Reumtengrün
FSV Treuen
Vfl 1990 Gera
TSV Lichtentanne
TSV Bobstadt

Lobstädt – Treuen 7:0

Ein ordentlicher Beginn gelang Lobstädt gegen Treuen. Nach einer kurzen Gewöhnungszeit schoss man sich Tor für Tor vom überforderten Gegner davon. Am Ende gelangen 7 Tore. Eines schöner herausgespielt als das andere. Voigt und T. Flack machten jeweils 2 Buden. M. Flack, Grabner und der bessere Jeschky trafen einmal. Dietel mit neuem Wettkampfgewicht und Hinz im Tor gingen leer aus.

Netzschkau Lobstädt 4:1

Auch gegen den Gastgeber war der TSV erfolgreich. Die Gegenwehr war zwar größer aber am Ende gab es ein leistungsgerechtes 4:1. Durch eine Nachlässigkeit im Vorwärtsgang kassierte Lobstädt einen unnötigen Gegentreffer. Die vier Treffer erzielten zweimal Jeschky, Voigt und Grabner.

Lobstädt – Gera 1:0

Der aus visueller Sicht am stärksten einzuschätzende Gegner erwies sich auch als der bis dahin schwerste Brocken. 70 % Ballbesitz sahen zwar gut aus aber die Gefahr des Kontes war allgegenwärtig. Lobstädt musste höllisch aufpassen und profitierte in diesem Match mit einer hohen Ballsicherheit. In der Zweiminutenstrafe für Gera stieß die Kobra zu. Grabner erzielte den Siegtreffer. Hinten heraus verteidigte man geschickt und löste selbst brenzliche Situationen spielerisch oder wie andere behaupteten mit einer Arschruhe.

Lobstädt – Reumgengrün 2:1

Im Vorgefühl des sicheren Sieges absolvierte der TSV sein bis dahin schlechtestes Spiel. Ballbesitz ohne Laufaufwand wurde von Beginn an praktiziert. Es wird schon irgendwie werden. Wurde es dann auch. Jeschky erzielte die Führung die aber dann nur verwaltet werden sollte. Ein schlimmer Fehler vom Hüter führte zum Ausgleich und die Sicherheit war kurzzeitig weg. Jeschky erlöste Lobstädt aber rechtzeitig. Trotz dieser Wackelrunde geht der Sieg völlig in Ordnung.

Lobstädt – Lichtentanne 7:0

Im letzten Spiel ging es „nur“ noch darum, Jeschky zum Torschützenkönig zu machen. Gera als Hauptkonkurent hatte da bereits sein zweites Spiel verloren und der TSV konnte somit nicht mehr von Platz eins verdrängt werden. In der Torjägerliste hinkte der Lobstädter noch mit zwei Toren nach. Das änderte sich aber bald. Ruck zuck wurde er viermal freigespielt und auch dieser Titel war save. Grabner und T. Flack erzielten die restlichen drei Tore. Als Zubrot holte der TSV Lobstädt noch den Titel des besten Spielers. Thomas Flack wurde von den meisten Mannschaften dazu bestimmt.

AH – Hallenturnier Groitzsch

Durch die kurzfristige Absage von Kickers Markkleeberg reduzierte sich das Teilnehmerfeld auf sechs Mannschaften. Mit von der Partie waren neben dem Gastgeber aus der Schuhmetropole die Vertretungen von Olympia Chemnitz, Energetik Leipzig, dem FC Bad Lausick, Tus Pegau und dem TSV Lobstädt. Umgekehrt proportional erhöhte sich die Spielzeit von 12 auf 14 Minuten. Für Hallenturniere ungewöhnlich lang. Im Trainingslager vor zwei Wochen bereiteten sich die Lobstädter akribisch auf 12 Minuten vor. Wobei hier bereits das weite Feld der Ausreden beginnt. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden.

Groitzsch – Lobstädt 1:1
Gleich das Auftaktspiel bestritt Lobstädt gegen Gastgeber Groitzsch. Wie immer lief es nicht gleich von Beginn an rund. R. Jeschky erzielte die durchaus verdiente Führung aber Ruhe brachte das nicht in die eigenen Reihen. Die Folge war der Ausgleich. Beinahe traditionell endete das erste Match eines Hallenturnieres dieser Saison mit einem Remis. Mut machte dabei, dass im Pegauer Turnier das man gewann am Anfang auch ein 1:1 zu Buche stand. Der Gegner war da kein geringerer als der SV Groitzsch.

Energetik Leipzig – Olympia Chemnitz 8:2
Bad Lausik – TuS Pegau 2:1
Groitzsch – Energetik 3:3

Lobstädt – Bad Lausik 1:5
Bad Lausick ist nun wahrlich nicht der Lieblingsgegner von Lobstädt aber so sollte sich der TSV nicht präsentieren. Nachdem es anders nicht ging musste Langholz die Spielkultur ersetzen. Das 1:0 war aber ein Zuckerstück sondersgleichen. Abschlag T. Flack. Kopfball M. Flack mit dem Rücken zum Tor. Danach war man aber Kleinert und Co nicht mehr gewachsen. Alles kein Problem aber wenn man jede Aktion aggressiv bewertet und andere verantwortlich macht wird das so nichts. Jedenfalls nicht gegen Bad Lausick.

Chemnitz – Pegau 2:4
Bad Lausik – Groitzsch 4:2

Lobstädt – Chemnitz 2:3
Völlig desolat war das Auftreten des TSV gegen Olympia Chemnitz. Bis dahin als schlechteste Mannschaft gehandelt blamierten die „Nüschelstädter“ Lobstädt bis auf die Knochen. Die Schuld ist wieder bei sich selbst zu suchen. Wenig Lobstädter Druck brachte Chemnitz in die Lage die Führung zu erzielen. Der Ausgleich durch M. Flack brauchte Geduld und Spucke und als er geschafft war wurde er in Form eines Eigentores wieder eingerissen. Wieder musste sich der TSV zum Unentschieden quälen. Melzer war dieser vorbehalten in Form eines Frustschusses. Kurz vor Schluss dann noch die erniedrigende Quittung. Lobstädt verlor 2:3.

Pegau – Energetik 2:5
Groitzsch – Chemnitz 1:0

Lobstädt – Pegau 4:3
0:1, 0:2, 1:2, 1:3, 2:3, 3:3, 3:4. Was hier los ist. Freuen konnte sich keiner. Aber immerhin ging dieses Turnier nicht sieglos am großen TSV vorbei. In der Schlusssekunde entschieden. Zwischenzeitlich zerfleischt. So schnell kommt man zu vier Punkten. Die Lobstädter Tore erzielten Melzer, M. Flack und zweimal Grabner.

Energetik – Bad Lausik 1:5

Pegau -Groitzsch 1:0

Lobstädt – Energetik 3:4
Viel Zufall führte gegen das jüngste Team von Energetik Leipzig zum 1:0 von F. Jeschky für Lobstädt. Kurz danach wusch Grabner nach. M. Flack stand kurz vor dem 3:0. Die nächste Nachlässigkeit wurde sofort bestraft. Plötzlich stand es nur noch 1:2. Angedeutet hatte sich indes der Ausgleich welcher bald darauf folgte. Der Druck auf die Aktionen ließ nach und zu allem Unglück hatte Dietel auch noch ein Bein mit im Spiel. Das 2:3 folgte auf dem Fuße. Ein Lobstädter Angriff mit anschließendem Konter führte zum 2:4 der jungen Energetikergemeinde und brachte dem TSV den vorletzten Platz ein und somit das schlechteste Saisonergebnis weil Grabner nur noch einmal den Anschlusstreffer machen konnte.

Für Lobstädt spielten: T. Flack, M. Flack, F. Jeschky, R. Jeschky, Dietel, Melzer, Grübel, Grabner

Tore: 4x Grabner, 3x M. Flack, 2x Melzer, 1x F. Jeschky, 1x R. Jeschky

AH trainieren in Grünheide

Abschlussbericht Trainingslager 2017

Das Trainingslager 2017 des TSV Lobstädt ist Geschichte. In vertrauter Umgebung wurde ein ähnlich intensives Programm absolviert wie in den Jahren zuvor. Auch die einzelnen Punkte unterschieden sich nicht wesentlich von denen in der Vergangenheit. Trotzdem war es für alle Beteiligten wie immer abwechslungsreich, teilweise anstrengend aber wie immer megalustig. Hinzu kam ein von Anfang bis Ende herrlichstes Winterwetter mit stahlblauem Himmel und angenehmsten Temperaturen. Man könnte meinen das haben sich alles verdient. Das Auftakttraining in der Halle am Donnerstag war wie häufig das sportlich niveauvollste. Dort rekrutierten sich diesmal Bayernfans und battleten sich mit dem Rest der Bande. Geißler musste als einziger gegen seine Rekordmeisterfreunde im Tor antreten sonst wäre es nicht aufgegangen. Aber er machte das ganz gut. Auch wenn es zwischenzeitlich 8:0 gegen ihn stand. Mit einer unerhörten Energieleistung konnten er und seine Mitspieler diesen unglaublichen Rückstand gerade noch in ein Remis umwandeln. Getragen von der entstandenen Euphorie wurde dann auch das Bowlingspiel am Abend gewonnen. Am nächsten Tag ging es zeitig zurück auf das Parkett und die Spuren der Nacht waren nicht von der Hand zu weißen. Trotzdem gaben sich alle viel Mühe. Sogar Jeschky war mit von der Partie was nicht jedes Jahr als gegeben hingenommen werden konnte. Diesmal ließen die Bayern aber nichts anbrennen. Nach einer kurzen Umziehpause ging es dann auf den Hang nach Schöneck zum Alpine Abfahrtslauf. Manche machten Wellness im IFA Hotel, einige besuchten das Nachbarland und der eine oder andere genoss einfach nur Wetter und Bier an der Schirmbar. Warum nicht? Es war für alle etwas dabei. Abends im Quartier setzte das Spanferkel mit Sauerkraut noch einen oben drauf. Das konnte am nächsten Morgen noch nicht wieder verdaut sein denn pünktlich um neun traf man sich erneut in der Halle. Auch der Sieg ging klar und deutlich an Rot – Weiß. Jeschkys Anwesenheit sorgte für ein Novum. Selbst danach blieb nicht viel Zeit zum verschnaufen. Diesmal warteten die Langläufer und ein wunderschöner Winterwald auf die Fußballer. Thierfelder, Fubel und Hinz genossen jeden Meter und ließen sich auf dem Weg zu Hansi in der Frischütte von Morgenröthe Rautengranz nicht hetzen. Dort angekommen gab es vor dem letzten Bowlingevent noch eine mittägliche Stärkung vom Feinsten. Die fußballerisch unterlegene Truppe konnte dann noch einmal einen raushauen und gewann das Kegeln am Ende klar und deutlich aber auch verdient. Ein Abstecher zu Sigmund war wie immer Pflicht und danach war es auch schon wieder fast vorbei. Einen Abend hatte die Truppe noch vor sich. Dort gab jeder nochmal richtig Gas aber das hatte man sich ja schließlich verdient. Für kommendes Jahr steht der Termin bereits wieder fest. Auch diesmal ist Anreise an einem Donnerstag. Der fällt auf den 25.1.. Reserviert wurde für 14 Personen.

Unerwartet aber verdient – AH holen Titel in der Filze

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Hallenturnier AH Pegau

Beinahe abgesagt. Dann gewonnen. Lobstädt ist immer für eine Überraschung gut. Selbstbewusst ohne Ende und doch nicht überheblich rockte die Ersatzbande die Filze. Kabine 4 und weitere Orakel peitschte Rallas Jungs nach vorn. Es gab fast von jedem Gegner Lob und Schulterklopfen was für eine dufte Truppe des TSV ist.

Staffel A: Pegau, Elstertrebnitz, Pölzig TSV, VfB Zwenkau
Staffel B: Groitzsch, Lobstädt, OTG Gera, SG Goseck/Weißenfels

Pegau – Elstertrebnitz 2:1

Groitzsch – Lobstädt 2:2
Lobstädt begann mit dem schnellsten Turniertor nach 3 Sekunden erzielt durch T. Flack. Gute Chancen im weiteren Spielverlauf wurden aber nicht konsequent genutzt. Der Ausgleich fiel für die Schusterstädter aus dem Nichts. Drei Minuten Vor dem Ende erzielte Hinz die erneute Führung. Den Rest wollte man mit viel Ballbesitz über die Zeit bringen. 3 Sekunden vor Schluss machte Groitzsch aber den berühmten Strich durch die Rechnung.

Pölzig – Zwenkau 3:3
Gera – Weißenfels 2:2
Pegau – Pölzig 3:1
Groitzsch – Gera 1:0
Elstertrebnitz – Zwenkau 5:4

Lobstädt – Weißenfels 3:2
Krauspe ergänzte den ohnehin schon starken Kader und spielte in der Anfangsformation. Die Weißenfelser warteten geduldig und man sah, dass der neue erst abgestimmt werden musste. Die Anhaltiner konterten das eine um das andere Mal gefährlich. Zweimal münzten sie es erfolgreich in Tore um. Dann zündete Krauspe den Turbo. Erst fällte er zuhause einen Baum und zu spät kommend zerlegte er den Gegner im Alleingang. Hattrick.

Pegau – Zwenkau 1:1
Groitzsch – Weißenfels 0:2
Elstertrebnitz – Pölzig 5:3

Lobstädt – Gera 5:1
Sechs Tore erzielte der TSV gegen Geras. Der Holzhacker vom Dienst schoss die Blau – Weißen mit seinem zweiten Hattrick uneinholbar davon. Dann erhöhte Hinz und Forberg wollte auch ein Tor schießen. Das gelang ihm in das eigene. Flack stellte kurz vor Schluss den alten Abstand her. Als Gruppenerster war Lobstädt damit im Halbfinale.

Über Kreuz um die Platzierungen:
Groitzsch – Pölzig 3:4
Zwenkau – Gera 6:1
HF Weißenfels – Pegau 0:0 (5:4 n. N.)
HF Lobstädt – Elstertrebnitz 3:1

Im zweiten Halbfinale ging es gegen Elstertrebnitz. Kein einfacher Gegner wie sich herausstellte. Dem entsprechend gingen die Riesendörfler in Führung. Flack erzielte in der folgenden Druckphase den verdienten Ausgleich. Nach einem hübschen Treffer nach großem Einsatz öffnete Hinz die Tür zum Finale. Krauspe war es vorbehalten das für Elstertrbnitz zu verriegeln. Das war eine herausragende Mannschaftsleistung.

Um Platz 7:
Groitzsch – Gera 4:1

Um Platz 5:
Pölzig – Zwenkau 2:5

Um Platz 3:
Pegau – Elstertrebnitz 2:2 (6:5 n. N.)

Finale:
Lobstädt – Weißenfels5:3
Lobstädt war irre gut drauf im Finale. Die Taktik des Hinspiels konnte Weißenfels nicht umsetzen. Abwarten und kontern war zu einfach gestrickt. Der TSV wusste was er wollte. Den Titel in greifbarer Nähe traf, F. Jeschky zur Führung. Flack machte das 2:0, Hinz das dritte Tor. ML Voigt wollte sich gerade einwechseln da fiel der Anschluss. Unnütz aber passiert, folgte sofort das 3:2. Best Men Krauspe erhöhte zum beinahe Turniersieg aber durch einen Aussetzer geriet das Unterfangen Titelverteidigung wie der in Gefahr. Krauspe war es erneut zu verdanken, dass der TSV von dannen zog. Ein toller Sieg unter „bescheidenen“ Voraussetzungen.

Hallenturnier Kickers Markkleeberg

Hallenturnier Kickers Markkleeberg

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Teilnehmer:

Kickers Markkleeberg
SV Großlehna
Eintracht Leipzig Süd
Müller und Freunde
SV Groitzsch
SV Merseburg
TSV Lobstädt

Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden. Auf beiden Seiten mit Bande. Der Torhüter durfte über die Mitte und selbst Tore erzielen.

TSV – SV Eintracht Süd
Lobstädt fand keine Bande gegen den unbekannten Gegner. In den eigenen Reihen mit zwei Gastspielern agierend lief vieles nicht rund. Schnell geriet man in Rückstand. Eigene Chancen waren nicht üppig. Etwa in der Mitte des Spiels kassierte Lobstädt den zweiten Gegentreffer. Danach lief es besser. Mehr als der Anschlusstreffer durch Flack gelang aber nicht.

TSV – SV Großlehna
Nicht schön aber erfolgreich. Der TSV schnurrte zwar auch noch nicht wie ein Diesel. Dafür stimmten die Abgaswerte. Das 1:0 von Torhüter Krauspe ging direkt durch die Beine. Das Tor zählte aber genau wie ein richtiges und da es das einzige war, fiel das Betteln nach dem Ausgleich nicht weiter ins Gewicht weil es beim Betteln blieb.

TSV – Müller and Friends
Einen historischen Sieg landete der TSV gegen den Dauerrivalen mit den Müller Brüdern. Das 3:0 ließ den weiteren Turnierverlauf aus einem ganz anderen Blickwinkel erscheinen. Erst half Edellegionär Wuttke mit einem Eigentor. Dann machte Flack einen Konter rein und Böhler band den Sack zu.

TSV – Kickers Markkleeberg
Im bis dato besten Spiel agierte Lobstädt abgezockt und clever. Die 1:0 Führung erzielte Krauspe. Die Kickers waren gefordert und rannten wie gegen eine Wand. Der TSV kämpfte leidenschaftlich. Dem Kräfteverschleiß und der nachlassenden Konzentration, so wie den im Einleitungssatz angesprochenen Dingen geschuldet, kassierte man erst den Ausgleich. Dann den bitteren Treffer zum 1:2. Lobstädt konnte sich diesmal nicht belohnen.

TSV – SV Merseburg
Taktisch ganz gut gespielt ging es am Ende 0:2 aus gegen die Anhaltiner. Ein unglücklicher Fehler führte zum 0:1. Dann wurde das Bemühen zum Ausgleich nicht belohnt und am Ende schwanden die Kräftte. Das 0:2 war die logische Folge. Damit verabschiedete sich Lobstädt vom Podest.

TSV – SV Groitzsch
Groitzsch konnte Turniersieger werden bei einem Sieg und Lobstädt hätte den Weg nach unten angetreten. So einfach war die Ausgangssituation im letzten Turnierspiel. Danach wurden die Urkunden neu geschrieben weil der TSV durch seinen Sieg vorn noch einmal alles durcheinander wirbelte. Lobstädt erzielte nach der Groitzscher Führung den Ausgleich durch Flack und später den verdienten Siegtreffer durch Grabner.

Damit kam der SV Merseburg zum Sieg wie die Jungfrau zum Kind. Die gastgebenden Kickers aus Markkleeberg wurden auf Platz 2 gehieft und Groitzsch stürzte auf den Bronzeplatz ab. Selbst sicherte sich der TSV die Holzmedaille vor Eintracht Süd, den Müllers und dem SV Großlehna. Alles in allem ein versöhnlicher Abschluss für die Königsblauen. Vor allem weil man die Müllerbande innerhalb einer Woche zweimal besiegte und vor ihr in der Endabrechnung einkam. An diesem Tag war das wichtiger als der Turniersieg der aufgrund der Ausgangssituation nie ein Thema sein konnte, mit ein bis zwei personellen Ergänzungen aber nicht außerhalb der Realität gestanden hätte. Die Stelle des ML stand ebenfalls nicht wirklich zur Disposition. Kuhn übernahm für Voigt wegen privater Interessen. Das Doppelrätsel konnte während des Turniers keiner lösen. Auf Kuhn als Vertretung für Voigt kam keiner. Dass der Lange ein Date hatte wurde herausgefunden. Einen Zeitbonus von einer Minute ausschlafen im Trainingslager konnte sich jedoch keiner verdienen. Nicht einmal Marci der Schläfer.

AH Turnier 2017 in Regis Breitingen

TSV Lobstädt AH Hallenturnier 2017

Der „Aurich Cup“ ist Geschichte. Das Hallenfußballturnier des Sportvereins trägt seit 2017 nicht mehr den Namen des langjährigen Sponsors. Es heißt einfach nur „Hallenturnier AH TSV Lobstädt“. Den „AC“ per se gibt es auch nicht mehr für die anderen Mannschaften. Vom Nachwuchs angefangen bis zur 1. Männermannschaft. Die Gründe dafür liegen nicht allein beim weggebliebenen Ex Sponsor sondern aufgrund der allgemeinen Situation der kleinen und mittleren Sportvereine auf der Hand. In Zeiten des allgemeinen fußballerischen Zusammenbruchs auf der unteren Ebene nahmen die „Alten“ das Heft des Handelns selbst in die Hand, zeigten was Eigeninitiative bewirken kann und machten sich und allen anderen einen wunderschönen Tag. Respekt war vorprogrammiert.

Den „No Name Cup“ wollte der Gastgeber auch gewinnen. Laut Marshall Plan waren zwei Teams zu bilden. Nicht aber um von zwei Fronten gleichzeitig anzugreifen sondern um die gefährlichen Gegner vom B Team müde spielen zu lassen um mit dem A Team wie das heiße Messer durch die Butter zu spazieren. Das ursprüngliche Team Alpha reduzierte sich aber durch unvorhersehbare Alltagsbeschwerden wie Knie, Rücken und Co von selbst und die Fraktion Beta lieferte Spielermaterial ohne Ende. M. Flack und Liedtke mussten rüber. Aber dafür kamen zwei Spieler einer aktuellen ersten Mannschaft in das Aufgebot was eigentlich nicht erlaubt ist. Marci der Schläfer war auch noch in der Hinterhand. Also kein Grund zur Unruhe. Schlimmer wäre es gewesen wenn die beiden Flackbrüder gegeneinander hätten antreten müssen. So waren sie in einem Kollektiv und alle zogen an einem Strang. A und B Team. Das ging dann noch so weit, dass Marci de Sleeper im Finale noch bei den Müllers zum Einsatz kam. Was natürlich Verstärkung bedeudete. Verstärkung der Wahrscheinlichkeit, dass zumindest ein Lobstädt (Heuersdorfer) gewinnt. Oder dass er so schlecht spielt, dass die vielen echten Lobstädter den Titel holen. Kurz um. Der Plan ging auf. Siehe unten.

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Vorrunde
Lobstädt I hatte es im ersten Spiel mit Regis zu tun. Nach einer guten ersten Hälfte führte der TSV durch ein Tor von Liedtke und hatte weitere dicke Dinger zum 2:0 ehe das Spiel langsam kippte. Zwei Lattentreffer waren die Vorboten für den letztendlich verdienten Ausgleich des Halleneigners.
Team II musste gegen Eiche Wachau ran und erwischte einen Traumstart. Fubel passte aus dem Stolpern heraus auf den mitlaufenden Pohle, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ. Die Freude wehrte aber nur kurz. Der Ausgleich kam postwendend nach dem Anstoß. Eiche machte dann immer weiter Druck und schoss sich mit drei weiteren Treffern davon.

Besser sah es im zweiten Spiel der ersten Vertretung gegen Kickers Markkleeberg. Die Tore von M. Flack und Grabner brachten die verdiente Führung, die bis zum Schluss anhielt.
Für die Zweite Mannschaft ging es gegen Titelverteidiger Bornaer Montagsclub zu schnell. Anstoß Tor. Damit war man von Anfang an auf der Verliererstraße. Das Bemühen war zwar zu erkennen aber der Gegner war zu stark. Mit 5 Toren war Lobstädt gut bedient. Einige waren aber dennoch vermeidbar.

Nationalteam Reinsdorf hieß der nächste Gegner der Ersten Mannschaft. Gut unter Druck gesetzt waren Tore nur eine Frage der Zeit. Liedtke und die Flackbrüder machten scheinbar alles klar aber Bruder Leichtsinn konnte nicht auf die Tribüne geschickt werden. Stück für Stück kam Reinsdorf zurück. Plötzlich stand es 3:3 und es waren noch dreieinhalb Minuten zu gehen. Torhüter Krauspe konnte dann kurz vor Schluss gerade noch für die Erlösung sorgen.

Sieglos blieb Team II auch gegen Groitzsch. Ein Foulneunmeter führte zur Führung für die Gäste aus der Schusterstadt. Allerdings konnte Hinz bald ausgleichen und die Partie war wieder offen. Am Ende war es das beste Match mit der knapsten Niederlage. Mehr allerdings vorerst nicht.
TuS Pegau war für die Erste ein erwartet schwerer Gegner. Trotzdem war es der beste und dominanteste Auftritt des A-Kaders bis dahin. M. Flack knipste die Elsterstädter nicht im Alleingang aber mit zwei herrlichen Treffern. Das Team war in diesem Spiel der Star.

Ohne Punkte und dann auch noch gegen Müller & Friends. Schlechter konnten die Karten im letzten Vorrundenspiel für Lobstädt II gar nicht liegen. Als Halbfinalist feststehend hatte die Mischkalkulation von guten Spielern nicht unbedingt den größten Druck. Das B Team des TSV stand ebenfalls nicht unbedingt mit dem Rücken an der Wand. Nach dem folgerichtigen Rückstand zog sich der Gastgeber achtungsvoll aus der Affaire und erreichte durch Winkler noch den versöhnlichen Ausgleich. Der Eindruck mag täuschen aber durch das Remis ging die Müllerbande dem Halbfinalgegner Lobstädt I aus dem Weg.

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Gegen Kickers Markkleeberg verlor Lobstädt II dann das Neunmeterschießen. Dietel und Winkler scheiterten am Hüter. Fubel traf. Da Bischoff im Lobstädter Tor nur einmal Sieger blieb war Platz 10 besiegelt wie im letzten Jahr als das Turnier noch „Aurich Cup“ hieß.

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Halbfinale:

Im Halbfinale schlug Lobstädt I den Vorjahressieger aus Borna. Der Montagsclub ging durch Förster in Führung und hatte durchaus das Zeug die Titelverteidigung in Angriff zu nehmen. Gegen Ende des Spiels war dann M. Flacks Ausgleich der Dosenöffner. Melzer, Krauspe und wiederum der frischvermählte und gleichzeitig Vater werdende M. Flack ließen Gastgeber Eins dann in das Finale einziehen. Im anderen Halbfinale setzten sich Müller und Freunde gegen den SV Regis Breitingen durch. Diese Kiste war am Ende mit 2:1 ziemlich eng.

Spiel um Platz 3

Nach Remis in der regulären Spielzeit musste die Entscheidung zwischen Regis Breitingen und dem Montagsclub vom Punkt fallen. Von dort setzten sich die Freizeitkicker mit 3:1 durch und gewannen Bronze.

Finale

Noch nie hatte Lobstädt das eigene Turnier gewinnen können. Von dicht dran bis unter ferner liefen gab es beim ehemaligen Aurich Cup nur Schulterklopfen vom Endspielgegner oder aufmunternde Worte oder Spott wenn es noch schlechter lief. Das Weitermachen wurde mit einer erneuten Endspielteilnahme belohnt. Einen besseren Gegner als Müller und Co konnte man sich nicht wünschen. In einem spannenden Match gewann der Gastgeber gegen eine immer noch konkurenzfähigen Müllerbande die sich mit Glück und Verstand in das Endspiel wurschtelte. Melzer erzielte den alles entscheidenden Treffer nachdem M. Flack bereits vorher ausgleichen konnte.

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Turnierauswahl

Bester Hüter : Gerit Hübner ( SV Groitzsch AH ) Torschützenkönig: Michael Flack 6 Tore ( TSV Lobstädt AH ) Erik Schmutzer ( Nat. Reinsdorf )
Karsten Förster ( MontagsClub )
Jiogarhis Tsipi ( Eiche Wachau )
Schiedsrichter : Rene Grübel

AH Hallenturnier in Frohburg

Hallenturnier TSV Lobstädt AH beim BSV Einheit Frohburg

Teilnehmer:
BSV Einheit Frohburg
SG Gnandstein
FC Bad Lausick
Fortuna Neukirchen
SG Kössern
TSV Lobstädt

Im Modus „Jeder gegen Jeden“ ging es zwischen Weihnachten und Neujahr zum vorgezogenen Aufgalopp im Budenzauber der neuen Hallensaison. Vorgezogen weil das Frohburger Altherrenturnier noch nachträglich in den Spielplan der Winterserien aufgenommen wurde. Zahlreiche Akteure meldeten ihre Bereitschaft mitzumachen. Lobstädts Alte Herren hätten durchaus Großfeld spielen können. So viele hatten den Turnbeutel mit. Heiß begehrt war die Torhüterposition, auf der an diesem Abend aber Krauspe gesetzt war. Bereits da hatte der TSV aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Frohburg entschärfte diese Lobstädter Waffe mit einer kleinen aber feinen Regeländerung. Keiner der Hüter durfte über die Mitte. Im ersten Spiel besiegten Krauspe und Co Gastgeber Frohburg dennoch mit 4:2. Ein holpriger aber gelungener Auftakt wie nicht immer bei Hallenturnieren brachten den ersten wichtigen Dreier. Danach wurde Gnandstein durch ein Traumtor von Winkler mit 1:0 weggeputzt. Der Gnandsteiner Hüter hielt alles. Vor allem Grabner und Flack brachte er zur Verzweiflung. Bei der vorzeitigen Silvesterrakete vom Dortmunder im Team bekam er die Hände aber nicht mehr an den Ball. Aus Lobstädter Sicht war das gut. Neukirchen wurde dann klar mit 4:0 besiegt. Danach ging es gegen die SG Kössern. Ein gänzlich unbekannter Gegner. Aus den Beobachtungen die nur an diesem Abend stattfanden wurden falsche Schlüsse gezogen. Überheblichkeit war es nicht, dass es nur 2:2 ausging. Da waren sich alle einig. Die falsche Grundaufstellung war auch ein Argument. Muss es wohl auch gewesen sein, denn im letzten Spiel stand plötzlich Bischoff im Tor, Krauspe war Feldspieler und man agierte sehr viel konzentrierter. Das war aber auch nötig. Gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Bad Lausicker kam es zu einem echten Finale. Denen reichte ein Punkt wegen dem besseren Torverhältnis und Lobstädt musste gewinnen. Beim Stand von 2:1 und dem besten bis dahin bestrittenen Spiel aus allen Sichten seitens der Lobstädter war noch eine Aktion für die Kurstädter in der letzten Sekunde möglich. Diese nutzte Kleinert mit einem unglaublichen Tor nach Flanke von seinem Hüter und einer überragenden Direktabnahme. Der beste Spieler des Turniers entschied dieses Spektakel spektakulärer als man es sich träumen lassen kann. Schade für den TSV aber für den Fußballfan an sich war es eine Freude. Bad Lausick war ein würdiger Turniersieger und Lobstädt ein verdienter Zweitplatzierter.

Für den TSV Lobstädt waren am Start:

Krauspe, Dietel (1 Treffer), Liedtke, Grabner (1 Treffer), Flack (5 Treffer), Winkler (1 Treffer), Melzer (1Treffer), Bischoff, Licht (1 Treffer)

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