Dummy

Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 5. Spieltag, Röthaer SV – SG Lobstädt/Heuersdorf

Röthaer SV – TSV Lobstädt 0:0 (0:0)

Schiedsrichter: Ronny Pohle
Assistenten: Gerhard Schulz, Andreas Voigt

Zuschauer: 35

Rötha mit: Fischer – Sablowski, Liedmann, Hahn, Breiting, Hertwig, Brachmann, Große, Benedix, Quetschke, Corßen (ab 78. Lange)

Lobstädt mit: Scheller – Jahn, Bischoff, Böttcher, Neuhaus, Oehlert (ab 60. Bille), Scheibner, T. Flack, M. Flack, Valdeig (ab 86. Enge), Bemmann

Mit dem einen errungenen Punkt kann der TSV Lobstädt in der jetzigen Situation sicher nicht all zu viel anfangen aber immerhin. Es ist der erste Punkt auf der Habenseite und er wurde einem Gegner abgekämpft der noch im Vorbereitungsspiel vor ein paar Wochen klar die Nase vorn hatte. Außerdem präsentierte sich der Gast als geschlossenes Kollektiv, welches sich das Glück was nötig war, Stück für Stück erarbeitet hat. Obwohl die Partie keinen Verlierer kannte dürfte die Heimelf recht unzufrieden sein mit dem Ausgang. Der Aufsteiger hatte größere Erwartungen und bleibt unbefriedigender Weise im Tabellenkeller. Für ein torloses Remis sahen die Zuschauer viele Torszenen vornehmlich im Strafraum der Lobstädter. Rötha machte von Beginn an Dampf und drückte den TSV in die eigene Hälfte. Der Überdruck wurde noch begünstigt dadurch, dass jeder vom Gast abgewehrte Ball mit sofortiger Wirkung zurückkam und die Abwehr somit unter Dauerbeschuss stand. Dass das Bollwerk hielt hatte der TSV Lobstädt sicher hauptsächlich seinem Torwart zu verdanken. Scheller hielt was zu halten war. Nämlich alles. Das wo er seine Hände oder Füße nicht hinbekam bereinigten seine Vorderleute, die sich mit zunehmender Spielzeit an ihrem Schlussmann aufrichteten und kämpften wie die Löwen. Bereits nach zehn Minuten war der erste Aufzeichnungszettel für diesen Spielbericht voll Röthaer Chancen. Alle im Einzelnen aufzuführen würde den hiesigen Rahmen sprengen. Sei es wie es sei. Lobstädt entlastete sich so gut es ging auch mit eigenen Möglichkeiten. Immerhin verstand es der Gast seinem Widerpart hin und wieder einen Schrecken einzujagen. Da wären zum Einen Scheibners Freistoß der vom Hüter zur Ecke abgewehrt wurde (6.) oder Oehlerts Durchbruch über die rechte Seite bei dem am Ende etwas die Übersicht für den finalen Pass fehlte (26.). Außerdem wurde Flack grenzwertig im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Pohle verglich diese Situation hinterher mit dem unberechtigten Elfmeter für die Bayern vor ein paar Wochen und begründete den ausgebliebenen Pfiff damit. Es sei allen Anwesenden überlassen sich ein Urteil über diese Aussage zu machen. Nach der Pause war das Spiel ähnlich gelagert wie im ersten Abschnitt. Einzig der ganz droße Druck war nicht mehr vorhanden. Röthas Angriffe führten nicht mehr zu den riesig großen Torchancen. Nach wie vor wurde alles zu Schellers Beute oder die von seinen Vorderleuten. Lobstädt selbst hatte außer T. Flacks Lattenkopfball auch nichts Zwingendes, war aber im Ansatz immer gefährlich. Mit zunehmender Spielzeit legte das die Nerven einiger Spieler blank. Pohle griff durch und verteilte hinten heraus einige gelbe Karten. Für Rötha gab es sogar glatt rot. Am Ende war es sicherlich richtig die Begegnung pünktlich ohne eine einzige Sekunde Nachspielzeit zu beenden obwohl sich durch viele Unterbrechungen einiges an Extrazeit angesammelt hatte. Wer das Spiel gesehen hat weiß jedoch auch, dass die Nachspielminuten keinem der beiden Mannschaften mehr etwas genützt hätte.

AH-2015-16-Alemannia Geithain – TSV Lobstädt 0:4 (0:1)

Alemannia Geithain – TSV Lobstädt 0:4 (0:1)

Das Ergebnis klingt gut. Ballbesitz und Spielanteile sprachen eine deutliche Sprache und selbst gefährliche Gegenangriffe der Geithainer Mannschaft hielten sich in Grenzen. Und trotzdem. So richtig rehabilitiert also laut Wikipedia wieder hergestellt, einerseits den körperlichen Zustand nach Verletzung aber andererseits, was im Falle des Debakels der Vorwoche zutreffender ist, die Zurückgewinnung einer juristischen und sozialen Position nämlich die Wiederherstellung der Ehre war es für den einen oder anderen Lobstädter Spieler offensichtlich nicht. Jedenfalls hielt sich die Freude und Euphorie nach der Begegnung in Grenzen. Die Gegenwehr wurde sehr genau und kritisch mit der selbst erbrachten Leistung verglichen. Die vier erzielten Tore wurden im Vergleich zu den vorhandenen Chancen als zu wenig bewertet. Aber irgendwie sollte die Kirche auch im Dorf bleiben. Auch neun Tore hätten den TSV Lobstädt an diesem Tag nicht rehabilitiert. Rehabilitation ist ein Prozess der dauert. Erst wenn man wieder die Flöte drauf hat wird man merken, dass der TSV wieder der alte ist. Eines ist jedenfalls sicher. Das wird passieren. Im Prinzip beherrschte Lobstädt die Partie von Beginn an. Die Gegenwehr hielt sich in Grenzen und der Gast konnte von hinten heraus ungestört aufbauen. Im Abschluss war man oftmals jedoch nicht konzentriert genug. Möglichkeiten zur Führung waren reichlich vorhanden. Aber es passierten an dem Tag auch die gleichen Ballverluste wie in Tröglitz und wieder war die Abwehr dann immer aufgerückt und von vorn kaum einer bereit den Rückwärtsgang einzulegen. Geithain konnte das nur ansatzweise ausnutzen. Wenn der Gastgeber durchkam war immer noch jemand in der Lage einzugreifen und wenn nicht dann war Krause im Tor präsent der die Null an diesem Tag absicherte. Mitte der ersten Halbzeit erzielte der TSV die Führung. Schön über die linke Seite aufgelöst bedient Krauspe den einlaufenden M. Flack der mit einer schönen Direktabnahme vollendete. Dann dauerte es bis zur Mitte der folgenden Hälfte ehe Kuhn seinen persönlichen Rehabilitationsprozess mit seiner endgültigen Gesundmeldung in Form seines ersten Treffers nach seiner schweren Verletzung abschloss und das erlösende 0:2 markierte. Langsam löste sich nun der Knoten auf und Grabner machte nach einer kraftintensiven Einzelleistung das dritte Lobstädter Tor. Hinz verwertete Krauspes Pass kurz vor Ultimo zum Endstand von 0:4. Bleibt festzuhalten. Wenn Tröglitz seit letzter Woche „Das Oben“ ist, dann ist bis dahin nach diesem Freitag sicher auch noch Luft. Dank „Reha Maßnahme Geithain“ hat sich der Abstand jedoch wieder etwas verringert. Übrigens. Wie komplex und sensibel das ganze Gefüge ist bei den AH des TSV beweist nicht zuletzt die Tatsache, dass sich selbst ML Ralla Gedanken machte was er zur Wiedergenesung seiner Jungs beitragen könnte. Er fand die Lösung in gebogenen Südfrüchten, Powerriegeln und Energiedrinks, die er seinen Spielern vor dem Match verabreichte. Scheinbar hat es gewirkt. Bleibt zu hoffen, dass neben ohnehin schon reichlich vorhandenen Bierdeckeln in den Turnbeuteln der Jungs nicht auch noch Bananenschalen auftauchen.

Lobstädt mit: Krause, T. Pfau, J. Pfau, Kuhn, Dietel, T. Flack, Grabner, Krauspe, Fubel, M. Flack, Hinz, Gilgen, Grübel, Thierfelder

Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 4. Spieltag, SF Neukieritzsch – SG Lobstädt/Heuersdorf

SF Neukieritzsch – SG Lobstädt/Heuersdorf 8:0 (1:0)

Schiedsrichter: Alexander Thamke

Assistenten: Matthias Lampe, Uwe Grimmer
Zuschauer: 35

Neukieritzsch mit: Gollmer, Bartnik, Becker, Brosio, Lindeke, Eidner, Grunert, Haubold, Mahnstein (ab 74. Sader), Ludwig, Müller

Lobstädt mit: Scheller, Bischoff, Promnitz (ab 46. Opitz), Böttcher, Bemmann, Oehlert, Scheibner, Schellenberg, Schmidt (ab 18. Keil), Valdeig, Depling (ab 61. Enge)
Tore:

(10′, 68′) Müller (53′, 67′, 89′) Ludwig, (55′) Lindeke, (73′) Brosio, (79′) Sader

Die Spielgemeinschaft Lobstädt/Heuersdorf unterlag beim Ortsnachbarn in Neukieritzsch mit 8:0. Zur Halbzeit lag der Gast nur mit einem Tor hinten. Aber selbst das hätte gereicht für die Heimelf, da die SG nicht zu einer vernünftigen Abschlussmöglichkeit während der gesamten neunzig Minuten kam. Nach dem Elfmeter zum 2:0 anfangs der zweiten Hälfte waren die Gäste sichtlich deprimiert. Die Anzahl der Fehler erhöhte sich zunehmend und die Folge waren viele Gegentore die nicht nötig gewesen wären. Das 1:0 erzielte Müller nach Flanke von rechts und guter Kopfballablage in die Mitte (10.). Scheller hatte am Ende als letzter keine Möglichkeit mehr den Führungstreffer zu verhindern. Vorher wäre es rein hypothetisch bei der Flanke und bei der Verhinderung des Querlegers per Kopf möglich gewesen. Bis zur Pause riss der Gastgeber keine größeren Bäume aus. Musste er natürlich auch nicht weil die Gegenwehr recht überschaubar war. Nach dem Wechsel verursachte Oehlert einen Elfer. Ludwig nutzte dies zur 2:0 Führung (53.) und legte später noch nach (67./89.). Zwei Minuten später traf Lindeke. Müller markierte in der 68. Minute seinen zweiten Treffer. Brosio und der eingewechselte Sader durften auch noch ran. Bei Lobstädt/Heuersdorf gab es zwei verletzungsbedingte Auswechslungen die sicherlich nicht förderlich waren für den Verlauf der Partie. Für Schmidt wurde Keil in das Rennen geschickt und für Depling kam Enge weil sich der Lobstädt/Heuersdorfer Stürmer verletzte. Mit der Einwechslung von Opitz für Promnitz und einiger Umstellungen versuchte der Gast Lücken zu schließen und gleichzeitig das Spiel nach vorn zu bringen. Alle Maßnahmen griffen ins Leere. Bleibt festzuhalten, dass die SG Lobstädt/Heuersdorf derzeit nicht ernsthaft mithalten kann in der Spielklasse. Die Saison ist aber noch jung und einige Konkurenten tun sich ebenfalls schwer. Mit einem Sieg kann man große Sprünge machen. Hoffnungslos wird die Lage erst wenn man aufgibt.

AH-2015-15-TSV Tröglitz – TSV Lobstädt 9:1 (5:0)

 


Ich war dabei, du warst dabei, wir war´n dabei das zu verlier´n:

Günther, T. Pfau, Grübel, Winkler, J. Pfau, Fubel, Dietel, Grabner, Melzer, Hinz, Krauspe, Thierfelder

TSV Tröglitz – TSV Lobstädt 9:1 (5:0)

Verloren haben die sonst so siegverwöhnten Kicker vom TSV Lobstädt in Tröglitz. Das kann sicher mal passieren. Niederlagelos ist kaum eine Mannschaft durch ein Spieljahr gekommen. Aber was da abging im benachbarten Sachsen Anhalt kann oder besser gesagt muss man als historisches Ereignis in der Geschichte dieser Altherrenmannschaft bezeichnen. Angetreten mit einer nur von der Höhe des Ergebnisses differierenden Erwartungshaltung des bevorstehenden Sieges bekam der Gast neun Gegentore eingeschenkt und übertraf damit die noch tief steckende Schmach des 6:2 von vor ein paar Jahren an gleicher Stelle. Nie hört man sonst das gerade erzielte Ergebnis beim Duschen. Nie. Selbst wenn man hoch gewinnt. Aber in Tröglitz hätten es beinahe die bereits vom Alter mächtig gezeichneten Kabinenwände nachsprechen können so oft wurde es in allen Lobstädter Stimmlagen genannt. Neun zu eins. Und das in ungefähr zweihundertfacher Wiederholung. Ob es so etwas an dieser Stelle schon einmal gegeben hat will kein Mensch wissen. Vor allem nicht wenn er aus Lobstädt kommt oder zumindest dort Fußball spielt. Genau so wenig brauchten die Lobstädter Spieler als tröstende Worte gemeinte Bemerkungen der Gegner beim Shake Hand. Aber wer will es ihnen verdenken. Auch die müssen geschockt gewesen sein. Ein Tröglitzer sagte beim Abgang zu einem Lobstädter allen Ernstes: „Gut gespielt.“ Und so kam es zu diesem schwarzen Freitag. Bei herrlichsten Bedingungen war dem TSV die Lust an diesem Spiel durchaus anzumerken. Es gab in der Anfangsviertelstunde reichlich Ballbesitz und gute Kombinationen. Tröglitz war gezwungen zu reagieren anstatt zu agieren. Der TSV hatte hervorragende Chancen. Eigentlich versäumten Grabner und Hinz eine Dreitoreführung herauszuschießen bzw. zu köpfen. Dann ging ein Gegenangriff über die rechte Seite. Einer Kette von Fehlern war es zu verdanken, dass am Ende auch noch der Lobstädter Hüter zu spät aus dem Kasten eilte und das 1:0 perfekt war. Von da an ging es in etwa so. Anstoß und Torchance Lobstädt. Gegenangriff. Tor Tröglitz. Insgesamt fünfmal bis zur Pause. Von Tor zu Tor rannte der TSV kopfloser an und bekam die Quittung ohne die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Nach dem Wechsel machte T. Pfaus Freistoßtreffer Mut. Der fiel wesentlich früher als das Tröglitzer Führungstor im ersten Abschnitt. Eigentlich Zeit genug. Dann nahm sich Lobstädt aber wieder selbst den Schwung durch umständliches Spiel, Passungenauigkeit und schlechter Chancenverwertung. Als man noch anfing zu mosern war es ganz vorbei. Selbst eine Schafsherde hätte mehr dagegen getan sich abschlachten zu lassen. Aber irgendwie hat es auch keiner mutwillig gemacht. Lobstädt kassierte in der Folge noch vier Gegentore und verlor mit 9:1.

 

Grundsteinlegung für die neue Turnhalle

Die feierliche Grundsteinlegung für unsere Turnhalle fand am Freitag, dem 18.09.2015 unter Teilnahme vieler Gäste statt. Zu Beginn wurde von den Kindern der Grundschule Lobstädt und dem Hort ein kleines Programm vorgeführt, das von den Gästen mit viel Beifall aufgenommen wurde. An dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür. Der Bürgermeister Herr Hellriegel und unser Vorsitzender des Vereins Herr Meiner würdigten auf ihre Weise diesen Tag als wichtigen Tag für unseren Verein, aber auch für die Schule und die gesamte Gemeinde. „Ein Grundstein steht nicht nur für ein Neubeginn und Veränderung, sondern auch für Weiterentwicklung“ sagte Herr Meiner in seiner Grußrede und verband damit die Hoffnung, dass die neue Turnhalle für den TSV 1863 Lobstädt e.V. neue Impulse im täglichen Sportbetrieb und im sportlichen Miteinander bringt. Danach wurde die Hülse mit allgemeinen und speziellen Dingen aus unserer Zeit bestückt. Der TSV steuerte Auszüge aus der aktuellen Chronik bei. Diese Hülse wurde dann in die Mauer versenkt und kann dann für spätere Generationen zeigen, wie im Jahr 2015 in unserer Gemeinde gelebt und gearbeitet wurde. Jetzt freuen wir uns auf 2016, in dem wir, wenn alles planmäßig verläuft, unsere Turnhalle einweihen dürfen. Vielen Dank an die vielen Menschen, die über viele Jahre gemeinsam mit uns gekämpft haben, damit der Verein und die Schule eine neue Turnhalle bekommen.

Grundsteinlegung Einfeldhalle Lobstädt

Am 18.09.2015 um 12. oo Uhr  sind alle interessierten Sportfreunde zur Grundsteinlegung für die neue Einfeldhalle in Lobstädt herzlich eingeladen.

Zwei Gegner ist einer zu viel

Am 12.9.2015 fand endlich der langersehnte Saisonstart statt, aber leider mit schlechten Vorzeichen. Beim letzten Turnier verletzte sich unser Libero Julia Gorzize, die dadurch ausfiel, wie auch Roxana Weidner.

Unter diesen Vorzeichen stand zum ersten Spiel der Saison wohl Lobstädts jüngste Mannschaft auf der Platte. Mit drei U16-Spielerinnen in der Startformation (im 2.Satz sogar vier) starteten die Devils ins Spiel. Nachdem sich jeder auf seiner Position gefunden hatte, konnten die Mädels den Delitzscher Damen Paroli bieten und auch mit schönen Angriffen unter Druck setzen. Zum Ende des Satzes standen sich die Mädels selber im Weg und streuten zu viele eigene Angriffsfehler ein, so dass der erste Satz mit 25:19 an Delitzsch ging. Der zweite Satz war eine Kopie des ersten und ging mit 25:18 an Delitzsch. Leider verletzte sich unsere Mittelblockerin Elisabeth Karpf so, dass für Sie schon nach dem 2.Satz Schluss war.

Der 3. Satz zeigte auf, was sich schon in den ersten zwei Sätzen jeweils zum Ende andeutete. Angriffe wurden teils überhastet aber auch zunehmend mutloser abgeschlossen, so dass Delitzsch allein nur durch Angriffsfehler 14 Punkte geschenkt wurden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Satz zu 8 an Delitzsch ging.

 

Es spielten: Nadja Voigt ©, Elisabeth Karpf, Christin Cebulla, Trixy Schilde, Lisa Lellesch, Nancy Müller, Lysann Börner, Claudia Röger, Anja Ludiwg (L), Jennifer Colditz und Roxana Weidner

 

Fazit: Nach einer durchwachsenen Saisonvorbereitung, die zum Ende hin besser wurde, fuhr man mit viel Mut nach Delitzsch. Aber wenn man neben dem eigentlichen Gegner noch gegen sich selbst anspielen muss, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Was aber einen positiven Eindruck hinterlässt sind die zwei ersten Sätze. Die 12-jährige Trixy Schilde konnte Ihre Angreifer immer wieder in Szene setzen und die 13-jährige Elisabeth Karpf zeigte auf der Mitte eine ansprechende Leistung. Nun liegen zwei Wochen voller Schweiß vor uns, um für die nächsten Aufgaben gerüstet zu sein. Auch wenn unser eingeschlagener Weg gemeinsam mit den Jugendspielern nicht jedem gefällt, werden wir ihn weiter gehen. Denn nur das kann und wird unser Weg sein: Vertrauen in die Jugend und das Team.

Fußball, Saison 2015/16, Muldental/Leipziger Land, Kreisliga A West, 3. Spieltag, SG Lobstädt/Heuersdorf – Alemannia Geithain II

SG Lobstädt/Heuersdorf – Alemannia Geithain II 0:1 (0:1)

Schiedsrichter: Maik Labudde
Assistenten: Frank Hauschild, Manfred Knoche

Zuschauer: 30

Lobstädt mit: Bischoff – Jahn, Pohle, Promnitz, Bemmann, Scheller, Scheibner (ab 80. Merker), Oehlert, Beier (ab 75. Opitz), Enge (ab 46. Schellenberg), Valdeig

Geithain mit: Gottwald, Kipping, Landmann (ab 76. Steuke), Nebel (ab 73. Grabow), Geisler, Krelke, Rens, Risse, Fester, Neuber, Schuhknecht

Wenig Fehler machen war die Devise und tatsächlich hielt die Gastmannschaft von Lobstädt/Heuersdorf die Quote dieser gering. Eigentlich machte sie nur einen. Das allerdings war der spielentscheidende. Die Gäste aus Geithain, die mit der zweiten Vertretung zu Gast waren machten als Minimalisten aus einem in Rötha bereits erstrittenen Punkt vier. Das nennt man effektiv. Dafür, dass der jungen Vertretung der Alemannen wenig zugetraut wurde, kann man nicht meckern. Meckern kann man bei Lobstädt/Heuersdorf auch nicht. Die Einstellung stimmte und man war über weite Strecken auch gleichwertig mit dem Gegner. Die Chancenverteilung war sogar so, dass mit etwas mehr Abschlussqualität ein Sieg hätte herausspringen können. Die Anzahl der Möglichkeiten war vorhanden. Geithains Quote von 50% war aber an dem Tag nicht schlagbar. Lobstädt/Heuersdorfs Prozentsatz aufzulisten macht wenig Sinn. Mehr Chancen weniger Prozente. Auf mehr Tore als der Gegner kommt man damit nicht. Die Heimelf setzte alles um, was vorher besprochen wurde. Die Mannschaft trat als solche auf und verkaufte sich gut. Kleines Manko. Die Bälle konnten vorn nicht festgemacht werden und Geithain nutzte das aus, um Druck aufzubauen. Chancen hatten die Alemannen aber nicht. Die SG hatte aber trotzdem immer unnötig hinten zu tun. Das Spiel nach vorn war wenig belebt. Zwei fette Dinger ließ die Heimmannschaft dennoch liegen. Valdeig konnte das Leder in aussichtsreicher Position nicht festmachen und verlor die Kontrolle und Scheller kam nach Pohles Klassepass auch nicht zum Torerfolg. Stattdessen knipste Risse eiskalt (32.). Ballverlust auf der rechten Lobstädter Angriffsseite. Die Post ging ab. Der Pass von der Grundlinie kam genau in den Rückraum von wo der Schütze dem Lobstädt/Heuersdorfer Torhüter keine Chance mehr ließ. Wie bereits erwähnt hätte die Heimelf den Rückstand aufgrund der Chancen ausgleichen können. Letztendlich fehlte die Durchschlagkraft und die Abschlussqualität. Valdeig hätte den Ausgleich machen müssen oder Oehlert besser bedienen können. Nach drei Spielen steht die SG Lobstädt/Heuersdorf mit null Punkten und mit null Toren am Ende der Tabelle der Kreisliga A West. Das ist der Fakt. Nächste Woche muss man am Sonntag in Neukieritzsch antreten. Das macht die Situation nicht gerade leicht, denn der Ortsnachbar hegt derzeit berechtigte Ambitionen nach oben in Richtung Kreisoberliga.

AH-2015-14-TSV Lobstädt – Turnier mit Kitzscher und Netzschkau

AH Dreierturnier Großfeld TSV Netzschkau, FSV Kitzscher, TSV Lobstädt

1. Platz: Lobstädt, 2. Platz: Kitzscher, 3. Platz: Netzschkau

Ungewöhnlich viele Spieler tummelten sich am Freitagabend in Lobstädt auf und an dem Spielfeldrand. Der Grund war ein Dreierturnier mit dem Gastgeber, einer sich im Trainingslager befindlichen Mannschaft aus Netzschkau und dem eigentlichen Lobstädter Kontrahenten aus Kitzscher. Netzschkau liegt im Vogtland in der Nähe von Reichenbach. Wo Kitzscher liegt muss man hier in der heutigen Zeit nicht näher erläutern. Das weiß man hier in der Region, könnte es aber zur Not auch googeln. Zustande gekommen ist dieses Turnier, weil einer aus Lobstädt mit einem aus Netzschkau an der Ostsee war, das Gespräch auf Fußball kam und so weiter und sofort. Entscheidend war, dass Kitzscher als bereits feststehender Spielpartner der Lobstädter zustimmte. Der Dank gilt an dieser Stelle dem FSV. Im ersten halbstündigen Spiel trafen die wie Argentinier gekleideten Voigtländer auf Kitzscher. Ohne Messi konnten die hellblau-weißgestreiften aber nicht gut genug in das Turnier starten. Es gab eine knappe 0:1 – Niederlage. Kitzscher musste danach gegen den Gastgeber ran. In einem ausgeglichenen Match gab es nach dreißig Minuten ein torloses Remis. Somit kam es im letzten Spiel zum Showdown. Um es vorweg zu nehmen. Der Lobstädter TSV spielte nicht die Klinge, die er eigentlich spielen könnte. An diesem Abend war Sand im Getriebe. Lange Autobahnfahrten und die Vorfreude auf die Aftershowparty bremsten den Motor aus. Sicher lag es auch an der Gegenwehr aber hauptsächlich war es Kopfsache. Soll heißen, dass sich der TSV Lobstädt bereits gegen Kitzscher schwer tat und auch gegen Netzschkau niemals richtig ins Rollen kam. Das lag vor allem am zu wenig dargebotenem Spiel über die Außen. Die Ballsicherheit und die Spielanteile sprachen zwar in beiden Partien für den Gastgeber aber zwingende Aktionen waren selten zu sehen. M. Flack fragte Hinz im Spiel gegen Kitzscher nach zehn Minuten, „Hast du schonmal den Ball gehabt?“ Die Antwort war „nein“. Beide spielten im Sturm. Gegen Netzschkau musste Lobstädt mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um Turniersieger zu werden. T. Flack und Grabner brachten die Heimelf zur erwünschten Führung. Allerdings schoss Netzschkau in der Folge den Anschlusstreffer. Hinz erhöhte dann auf 3:1 und nach einer Reihe von Anläufen traf M. Flack dann schließlich noch zum 4:1. Und damit stand fest: Lobstädt kann selbst ausgerichtete Turniere doch noch gewinnen. Das Aurich Cup Trauma der verlorenen Hallenturniere als Gastgeber hatte ein Ende. Dem entsprechend euphorisiert und ausgelassen steigerte man sich mit den argentinischen Vogtländern in einen Rausch außerhalb der Seitenlinie. Wenn man genau hinhört kann man das Rauschen noch hören.

Lobstädt mit: Günther, Krauspe, Melzer, Winkler, Mosolygo, Bischoff, Grabner, Fubel, T. Flack, Dietel, M. Flack, Hinz, Thierfelder, Kuhn

spassklein

ahturnier

Änderung Öffnungszeiten Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle ist ab sofort dienstags (nicht mehr montags) und freitags von 17.00 – 18.00 Uhr besetzt.

Zurück